Gemeinde Villar del Pedroso | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Extremadura | |
Provinz: | Cáceres | |
Comarca: | Navalmoral de la Mata | |
Gerichtsbezirk: | Navalmoral de la Mata | |
Koordinaten: | 39° 42′ N, 5° 12′ W | |
Höhe: | 495 msnm | |
Fläche: | 242,40 km² | |
Einwohner: | 554 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 10330 | |
Gemeindenummer (INE): | 10213 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Óscar Fernández Gamonal | |
Website: | Villar del Pedroso | |
Lage des Ortes | ||
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Villar del Pedroso ist ein spanischer Ort und eine aus zwei Ortsteilen (Villar und Navatrasierra) bestehende Gemeinde (municipio) mit insgesamt ca. 500 Einwohnern in der Provinz Cáceres in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura.
Die Gemeinde Villar del Pedroso liegt im Osten der Provinz Cáceres nahe der Grenze zur neukastilischen Provinz Toledo in einer Höhe von ca. 495 m. Die Entfernung zur Hauptstadt Cáceres beträgt ca. 155 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung; die kastilische Stadt Talavera de la Reina liegt ca. 55 km nordöstlich. Das Klima ist meist warm und trocken; der eher spärliche Regen (ca. 475 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2021 |
Einwohner | 1356 | 1876 | 2476 | 791 | 560[2][3] |
Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) und die daraus resultierende Arbeitslosigkeit auf dem Land haben seit den 1950er Jahren zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt.
Seit Jahrhunderten dominiert die Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht) das wirtschaftliche Leben der Gemeinde. Große Flächen der Dehesas werden zur Zucht von Rindern und von Iberischen Schweinen genutzt.
In vorrömischer Zeit gehörte die Gegend zum Siedlungsgebiet der Vettonen. Römische, westgotische und selbst maurische Spuren fehlen weitgehend; insofern ist eine Entstehung des Ortes erst nach der Rückeroberung (reconquista) der Region durch den kastilischen König Ferdinand III. (1249) in der Zeit der Neu- bzw. Wiederbesiedlung (repoblación) vieler Orte im Süden der Iberischen Halbinsel zu suchen.
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