Volker Klimpel (* 27. Dezember 1941 in Weimar) ist ein deutscher Chirurg und Medizinhistoriker.
Klimpel studierte an der Karl-Marx-Universität Leipzig und der Medizinischen Akademie Erfurt Medizin. In Erfurt wurde er 1967 approbiert und 1969 mit einer Doktorarbeit bei Eberhard Hasche (1920–1973) zum Dr. med. promoviert.[1] Die chirurgische Ausbildung erhielt er bei Gerhard Hasse (1925–2001) in Eisenach und Werner Usbeck (1920–2007) in Erfurt. 1972 erwarb er den Facharzttitel für Chirurgie. Nach Tätigkeiten in verschiedenen chirurgischen Kliniken und Polikliniken arbeitete er von 1984 bis 1987 unter Horst Rudolf Abe (1927–2006) an der Abteilung für Geschichte der Medizin der Medizinischen Akademie Erfurt. 1990 habilitierte er sich als Externer bei Günter Heidel (1942–2013) an der Medizinischen Akademie Carl Gustav Carus für Geschichte der Medizin.[2] Heidel war seit 1987 erster Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Medizin an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden. Nach der Deutschen Wiedervereinigung verdingte sich Klimpel von 1991 bis 2005 als Fachgutachter beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Sachsens. Seine Arbeitsgebiete sind Geschichte der Chirurgie (unter anderem zu dem Thema Frauen in der Chirurgie), Literatur und Medizin, Lokal- und Personalgeschichte und Lexikographie. Volker Klimpel ist seit 2008 Mitautor beim Biographischen Lexikon zur Pflegegeschichte Who is who in nursing history (Horst-Peter Wolff mit Nachfolge Hubert Kolling als Herausgeber).
Personendaten | |
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NAME | Klimpel, Volker |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chirurg und Medizinhistoriker |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1941 |
GEBURTSORT | Weimar |