Wileroltigen | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Bern-Mittelland |
BFS-Nr.: | 0671 |
Postleitzahl: | 3207 |
Koordinaten: | 584885 / 202345 |
Höhe: | 513 m ü. M. |
Höhenbereich: | 461–566 m ü. M.[1] |
Fläche: | 4,15 km²[2] |
Einwohner: | 380 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 92 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
13,4 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.wileroltigen.ch |
Lage der Gemeinde | |
Wileroltigen (französisch veraltet Ostranges) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz.
Wileroltigen wurde erstmals im Jahre 1263 in einer lateinischen Urkunde mit der Namensform Wiler sita prope Oltingen erwähnt.
Jahr | 1764 | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | 2022 |
---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 220 | 451 | 349 | 312 | 359 | 380 |
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Wileroltigen (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 54,71 % (+1,95), SP 11,64 % (+0,23), Mitte 10,42 % (−2,30), glp 7,56 % (+0,97), Grüne 5,58 % (−2,32), FDP 4,90 % (+1,27), EDU 2,77 % (+1,44), EVP 1,58 % (+0,50), Weitere 0,84 % (−1,74).[5]
Die Gemeinde unterhält seit 2003 einen Ortsbus, der allerdings nur von Montag bis Freitag verkehrt. Die Gemeinde ist mit der Postauto-Linie 541 (in Richtung Kerzers und Gurbrü) erreichbar.
In der Gemeinde befinden sich eine Primarschule und ein Kindergarten.
Am 9. Februar 2020 stimmte die Stimmbevölkerung des Kantons Bern einem 3,3-Millionen-Franken-Kredit für die Schaffung eines Aufenthaltsplatzes für Fahrende mit 53,4 % zu.[6] Daraufhin teilte das Referendumskomitee bzw. die Junge SVP Bern mit, dass sie das Abstimmungsresultat aufheben lassen wolle. Der Transitplatz sollte auf dem Gelände der Autobahn-Raststätte Wileroltigen eingerichtet werden, welches an der Autobahn A1 liegt. Dies wurde im Vorfeld der Abstimmung von der Bevölkerung, dem Referendumskomitee und einem Bürgerkomitee kritisiert.
Ende 2020 wurde die Stimmrechtsbeschwerde der Jungen SVP Bern vom bernischen Verwaltungsgericht abgewiesen.[7]