Wladimir Liberson, Amsterdam 1977 | |
Verband | Sowjetunion (bis 1974) Israel (ab 1975) |
Geboren | 23. März 1937 Moskau, Sowjetunion |
Gestorben | 4. August 1996 |
Titel | Internationaler Meister (1963) Großmeister (1965) |
Beste Elo‑Zahl | 2555 (Januar 1978) |
Wladimir Michailowitsch Liberson (hebräisch ולדימיר ליברזון; * 23. März 1937 in Moskau; † 4. August 1996) war ein sowjetisch-israelischer Schachspieler.
Wladimir Liberson erhielt von der FIDE 1963[1] den Titel Internationaler Meister und 1965[2] den Großmeistertitel verliehen. Er durfte als erster sowjetischer Großmeister 1973 nach Israel auswandern. Er gewann die Meisterschaft von Israel 1974 und spielte für Israel bei den Schacholympiaden 1974, 1976, 1978 und 1980[3] sowie bei den Mannschaftseuropameisterschaften 1980 und 1989.[4] Seine letzte Elo-Zahl betrug 2435, mit seiner höchsten Elo-Zahl von 2555 lag er im Januar 1978 gleichauf mit Jan Smejkal, Alexander Kotschijew, Rafael Vaganian und Jewgeni Wassjukow auf dem 31. Platz der Weltrangliste.[5] Seine beste historische Elo-Zahl vor Einführung der Elo-Zahlen betrug 2659 im November 1969, er belegte damit den 25. Platz der Weltrangliste.[6]
Zu Libersons Bekanntheit in der Schachwelt trug bei, dass seine Niederlage gegen Wassili Smyslow bei der UdSSR-Meisterschaft 1968 im 6. Schachinformator zur besten Partie jenes Halbjahres gewählt wurde. Bei einer Leserumfrage zur Wahl der besten Partie des 20. Jahrhunderts erreichte die Partie Platz 10.
Personendaten | |
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NAME | Liberson, Wladimir Michailowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Либерзон, Владимир Михайлович (russisch); Liberzon, Vladimir M. (FIDE); ולדימיר ,ליברזון (hebräisch); ולדימיר מיכאלוביץ' ,ליברזון (hebräisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetisch-israelischer Schachgroßmeister |
GEBURTSDATUM | 23. März 1937 |
GEBURTSORT | Moskau |
STERBEDATUM | 4. August 1996 |