Maschinengewehr KPW | |
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Allgemeine Information | |
Zivile Bezeichnung | Wladimirow-MG |
Militärische Bezeichnung | 56-P-562 (GRAU-Index) |
Einsatzland | Sowjetunion, Warschauer Pakt |
Entwickler/Hersteller | Semjon Wladimirowitsch Wladimirow |
Produktionszeit | 1944 bis 1980 |
Modellvarianten | PKP, KPW, KPWT |
Waffenkategorie | Maschinengewehr |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | 2000 mm |
Gewicht (ungeladen) | 47,5 kg |
Lauflänge | 1350 mm |
Technische Daten | |
Kaliber | 14,5 × 114 mm |
Munitionszufuhr | Munitionsgurt |
Kadenz | 550 Schuss/min |
Feuerarten | Dauerfeuer |
Anzahl Züge | 8 |
Drall | rechts |
Visier | offene Visierung |
Verschluss | Drehkopfverschluss |
Ladeprinzip | Rückstoßlader mit kurz zurückgleitendem Lauf |
Listen zum Thema |
Das KPW (Krupnokalibernyj Pulemjot Wladimirowa, russisch КПВ: Крупнокалиберный пулемёт Владимирова) ist ein überschweres Maschinengewehr, das in der Sowjetunion entwickelt wurde.
Das KPW wurde zu Beginn der 1940er-Jahre entwickelt und ist trotz des Alters weit verbreitet.
Das KPW ist ein Rückstoßlader, die Verriegelung erfolgt durch einen Drehkopfverschluss. Charakteristische Merkmale der Waffe sind der gelochte Laufmantel sowie der trichterförmige Rückstoßverstärker an der Laufmündung, der das Zurückgleiten des Laufes und den Ladezyklus unterstützt.
Es verwendet Munition des Kalibers 14,5 × 114 mm.
Das Maschinengewehr erschien in einer Vielzahl von Varianten und Lafettierungen. Ursprünglich während des Zweiten Weltkrieges als Flieger- und Panzerabwehrwaffe für die sowjetische Infanterie entwickelt, wurde es später in Kampffahrzeugen verwendet. Hier eine Liste der Typen:
Das KPW gehörte noch bis zum Ende der 1980er-Jahre zur Standardausrüstung der sowjetischen Streitkräfte. Vor allem in arabischen Armeen wird das Modell noch häufig eingesetzt.