Ángel Sixto Rossi

Ángel Sixto Rossi (2021)
Kardinalswappen

Ángel Sixto Kardinal Rossi SJ (* 11. August 1958 in Córdoba) ist ein argentinischer Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Erzbischof von Córdoba.[1]

Ángel Sixto Rossi trat 1976 als Novize der Ordensgemeinschaft der Jesuiten bei, studierte Philosophie und Theologie und empfing am 12. Dezember 1986 das Sakrament der Priesterweihe. Am 9. Mai 1994 legte er die Professgelübde ab.[2] Ein Studium der spirituellen Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom schloss er mit einem Doktorat ab.

Er gründete ein Gästehaus und die Stiftung Manos Abiertas (offene Hände), deren geistlicher Assistent er zudem war. Zeitweise war er Novizenmeister und Superior der Hauptniederlassung der Jesuiten in Córdoba. Vor seiner Ernennung zum Erzbischof war er zuletzt Provinzialrat der Ordensprovinz für Argentinien und Uruguay. Er veröffentlichte zahlreiche geistliche und pastorale Aufsätze und leitete viele Jahre Ignatianische Exerzitien.[2]

Papst Franziskus ernannte ihn am 6. November 2021 zum Erzbischof von Córdoba.[2] Sein Amtsvorgänger Carlos José Ñáñez spendete ihm am 17. Dezember desselben Jahres im Atrium der Kathedrale von Córdoba die Bischofsweihe. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Azul, Hugo Manuel Salaberry Goyeneche SJ, der emeritierte Bischof von Villa María, José Ángel Rovai, der Bischof von Lomas de Zamora, Jorge Rubén Lugones SJ, und Ernesto Giobando SJ, Weihbischof in Buenos Aires.

Im Konsistorium vom 30. September 2023 nahm ihn Papst Franziskus als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Bernadette Soubirous in das Kardinalskollegium auf.[3] Die Besitzergreifung seiner Titelkirche fand am 29. Oktober desselben Jahres statt.[4]

Am 4. Oktober 2023 berief ihn Papst Franziskus zum Mitglied des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und des Dikasteriums für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens.[5]

Commons: Ángel Sixto Rossi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Papst kündigt an: 21 neue Kardinäle. Vatican News, 9. Juli 2023, abgerufen am 19. August 2023.
  2. a b c Rinuncia e nomina dell’Arcivescovo Metropolita di Córdoba (Argentina). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. November 2021, abgerufen am 6. November 2021 (italienisch).
  3. Concistoro Ordinario Pubblico: Assegnazione dei Titoli e delle Diaconie ai nuovi Cardinali. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 30. September 2023, abgerufen am 30. September 2023 (italienisch).
  4. Possesso cardinalizio. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 23. Oktober 2023, abgerufen am 29. Oktober 2023 (italienisch).
  5. Nomina di Membri dei Dicasteri della Curia Romana e della Pontificia Commissione per lo Stato della Città del Vaticano. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. Oktober 2023, abgerufen am 4. Oktober 2023 (italienisch).
VorgängerAmtNachfolger
Carlos José ÑáñezErzbischof von Córdoba
seit 2021