Filmdate | |
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Dütsche Titel | Akte Grüninger Die Geschichte eines Grenzgängers |
Originaltitel | Akte Grüninger |
Produktionsland | Schwiiz Öschtrych |
Originalsprooch | Schwizerdütsch, Dütsch |
Erschiinigsjoor | 2013 |
Lengi | 90 Minute |
Altersfreigoob | FSK - |
Stab | |
Regie | Alain Gsponer |
Dräibuech | Bernd Lange |
Produktion | Anne Walser, Golli Marboe |
Muusig | Richard Dorfmeister, Michael Pago Kreiner |
Kamera | Matthias Fleischer |
Schnitt | Michael Schärer |
Bsetzig | |
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Akte Grüninger isch de ofizielli Titel vome Film öber en churze Usschnitt us em Läbe vom Paul Grüninger, wo de Alain Gsponer drait hät und em 30. Januar 2014 i de Schwiz und im Öschtrych is Kino cho isch. D Wältprömiere isch drü Täg vorhär, am 27. Januar, a de Solothurner Filmtäg und d Erstuustrahlig im Färnseh isch am 19. Oktober vom gliiche Johr uf SRF 1 gsi.[1]
D Gschicht im Film spillt i de Johr 1938 und 1939, also vor em Usbruch vom Zwaite Wältchrieg. D Grenzä isch ab Mitti Augste 1938, uf Grund vo me Bundesrotsbschluss, för Mensche ohni gültigs Visum zue. Trotzdäm chömed im Sanggaller Rhintl mehreri Tuusig jüdischi Flüchtling dank eme Hilfssystem, wo vo braite Tail vo de Bevölkerig trait und vom Sanggaller Polizeihoptma Paul Grüeninger ermöglicht werd, öber d Grenzä. De Eidgenössisch Chef vo de Fremdepolizei schickt en Beamte vo Bärn uf Sanggalle, zum däm Sachverhalt uf d Spur z cho. De Grüeninger hät offesichtlich bi e paar Tuusig Flüchtling, wo illegal öber d Grenzä cho sind, e Aug zue truckt oder sogär Dokumänt gfälscht, indäm as er s Iiraisedatum gfälscht hät. Ebefalls e trägendi Rolle spillt de Sidney Dreifuss (Vater vo de spötere Bundesröti Ruth Dreifuss[2]), de Laiter vo de Israelitische Flüchtlingshilf Sanggalle.[3] Näbed villne Lüt us Diepoldsau und Umgebig, wo zu dem Netz vo Hälfer ghöred, isch under anderem au s Konsulat z Bregenz, als Aalaufstell änet de Grenzä, betailiged.
Im Film gits öpe e Gsprööch zwüsched em Hoptma Grüeninger und em Inspäkter Frei, wo de Grüeninger verzellt, was er so alles vo de Flüchtling erfaare hät. Bi däne Szene wärded Orginal-Bilder oder Filmusschnitt us em 2. Wältchrieg iipländet.
Gfilmet isch a 23 Täg im Herbst 2012 und zuesätzlich au im Früelig 2013[4] im Sanggaller Rhintl worde, under anderem i de Dörfer z Diepoldsau und z Widnau, also a Originalschauplätz, wie am Alte Rhii bim Schmitter Zoll z Diepoldsau oder uf de Wiseraibrugg zwüsched Widnau (Schwiz) und Luschtnou (Öschtrych). Wyteri Draiort sind Sanggalle und Mels i de Schwiz, wie au Tarrenz, Hall in Tirol, Innsbrugg, Jenbach, Kufstai und Hohenems z Öschtrych.[5]
De Originalton vom Film isch Schwizerdütsch und Hochdütsch. De Film hät dütschi Undertitel. De Hauptdarsteller Stefan Kurt hät för de Sanggaler Dialäkt e sprochlichi Understützig us Sanggalle gha.[6]
„Der neue Spielfilm über den Flüchtlingshelfer Paul Grüninger reanimiert längst widerlegte Vorwürfe gegen die Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg. Um ihre politische Botschaft zu transportieren, schrecken die Filmemacher nicht vor historischen Manipulationen zurück.[7]“