Flughafen Kloten

Flughafen Kloten
Känndate
ICAO-Code LSZH
IATA-Code ZRH
Koordinate

47° 27′ 30″ N, 8° 32′ 53″ OKoordinate: 47° 27′ 30″ N, 8° 32′ 53″ O

Höchi über MSL 432 m (1.416ft)
Verchehrsaabindig
Entfärnig vom Stadtzäntrum 13 km nördlich von Zürich
Strooss Autobahn A51

Hauptstrasse 4

Bahn InterCity, EuroCity, InterRegio
Nohverchehr S 2 S 16 S 24 Glattalbahn, Büss
Basisdate
Ufgmacht am 14. Juni 1948 (Piste 10/28)
08. April 1953 (Flughof)
Betriiber Flughafen Zürich AG
Flechi 880 ha
Terminal 2; 3 Docks
Passagier 31,1 Mio (2018)[1]
Luftfracht 493'222 t (2018)[1]
Flug-
bewegige
278'458 (2018)[1]
Kapazitet
(PAX pro Johr)
36 Mio.
Bscheftigti 27'000 (Total am Flughafe Züri, 2017)[2]
Start- un Landebahne
10/28 2500 m × 60 m Beton
14/32 3300 m × 60 m Beton/Asphalt
16/34 3700 m × 60 m Beton

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De Flughafe Chloote us de Luft gsee. Vorne stönd Hüüser imer na halbrund wien d Baragge im 1948i em Tarmagg naa. Rächts und i de Mitti quär di bede Pischte von us em Tüütsche (rächts) oder über d Stadt Züri (linggs) agfloge wärded. Hine am Pischteändi isch Rümlang. I de rächte Helfti gseet mer de Dock E. Det use faart e Undergrund-Bahn.

De Flughafe Chloote (offiziell Flughafen Zürich, früener Flughafen Zürich-Kloten) oder bodeständig züritüütsch de Flugplatz isch en internationale Flughafe nördlich vo Züri i de Schwiiz. Im Flugvercher ghäisst er Züri und si IATA-Flughafecode isch ZRH.

Pischtensyschtem am Flughafe Chloote
Ganz früener isch da e Tärasse gsi won d Zürcher am Suntig Nomitag en Kafi trunke und Flüüger aaglueget händ. Hüt isch da s Ärseisenter. Det söled d Lüüt vor em Abflug und ab 2007 au bi de Aakumft zollfrei lädele, bis s Portmene läär oder s Handgephäk vole isch.

De Flughafe Chloote isch im Zürcher Underland im Gebiet vom ehemalige Ried und vom verlandete Seebner See. De Chopf, also d Betriibsgebäu, sind z Chloote. D Pischte und s ganzi Gebiet sind i de Gmäinde Chloote, Opfike, Rümlang, Oberglatt und Winkel. Di lange Pischte zum lande sind nord-südlich usgrichtet. Aaflüüg sind mögli us em tünn besidlete Norde (Rafzerfäld, Schwarzwald) oder us em dicht besdilete Süüde (Stadt Züri). E churzi Pischte, vor alem zum Starte isch quär dezu i oscht-wescht Richtig. Det wärded s Aargau oder s Gebiet Winterthur überfloge.

De Flughafe Chloote isch lang de Häimetflughafe vo de Swissair gsi. Hüt isch er Häimetflughafe vo de Swiss, de Belair, de Edelwiss Air, de Helvetic und de Rettigsflugwacht (Rega). Er isch de dritti Höb vo de tüütsche Lufthansa. Vom halbi eis z Nacht bis am Morge am sächsi sind d Pischte gschlosse, mit em nöie Reglimänt söll d Nachtrue am halbi zwölfi aafange.[3]

S militärische Flugfäld Dübedorf hät sich im Lauf vo de 1930er-Jahr zu me wichtige zivile Flughafe entwicklet. Immer mee sind sich d Flüüger vom Militär und de Fluggsellschafte is Ghäg cho. Drum häd de Regierigsraat vom Kanton Züri en Platz für en nöie zivile Flughafe gsuecht. De Platz hät mer im sumpfige Gländ vom verlandete Seebner See zwüsched Rümlang, Chloote und Seeb (Gmäind Winkel), won als Waffeplatz pruucht worde isch, gfunde.

Start z Chloote

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Am 22. Juni 1945 häd de Bundesrat i me Bundesbschluss feschtgläid, dass Züri en Interkontinäntalflughafe wärde söll. Im Dezämber häd de Bund em Kanton 655 ha vom Waffeplatz verchauft. S Volch häd anere Abschtimig de Boukredit von 36,8 Mio Franke bewiliget. Im Juli 1946 häd mer aagfange boue. Am 14. Juni 1948 isch d Weschtpischte s erschti Mal vome Flüüger pruucht worde. Am 17. Novämber dänn isch de Flughafe eröffnet worde. De ganzi Betriib isch i Holzbaragge gsi, won em Flughafe de Scharm vo me Dörfli gee händ. D Iiweiig isch aber erscht vom 29. bis 31. August 1953 gsi, won am 8. Aprile 1953 de Passagierterminal färtig worden isch.

I de 1960er- und 1970er-Jahr isch de Flughafe immer wider uspoue worde: en Radar, en nöie Kontrollturm, Fingerdock, lengeri Pischte, ... D Swissair het de Flughafe gärn zu eim vo de drü gröschte Flughäfe vo Europa gmacht. Drum isch d Kapazität immer me vergrösseret worde und mer häd e dritts Terminal (Dock E) agfange boue. 2001 isch d Swissair Konkurs gange. 2002 häd mer de Dock E zwar eröffnet, aber defür de Terminal B us de 1980er-Jahr stille gläit.

Halbprivatisierig

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Sit 2000 wird de Flughafe vo de Flughafe Züri AG gläitet. Die Firma ghört em Kanton und Private. Zum si z gründe händ sich d Flughafe Immobilie AG und Flughafedirektion vom kanton Züri zämegschlosse. Zwüschetine häd die versuecht sich und de Flughafe under de Marge Junigg (änglisch für: äimalig) z verchaufe. Das isch bi de Lüüt aber gar nöd guet aacho und hüt staat uf em Kontrollturm wider (und nöi au uf em Ärsäidsenter) Flughafen Zürich.

Fluglärm-Problematik

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1950er- und 1960er-Jaar

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Scho sit mängem Jaar isch de Fluglärm es Thema. Lang aber nume i de Gmäinde grad rund um de Flughafe ume, won sich im Schutzverband zämegschlosse händ. De Kanton Züri häd de Flughafe eso entwicklet, dass bi Aa- und Abflüüg immer möglichscht wenig Lüüt Lärme händ, also über tün besidlets Gebiet. Am mäischte Lärm händ Nider- und Ändhöri, Hochfälde (im Norde), Chloote (im Oschte) (won mit usgfarene Faarwärch überfloge wärded) und Rümlang (Start diräkt übers Dorf). Ursprüngli hät mer wele i dene Gmäinde es Bouverbot duresetze, mit Nachbergmäinde fusioniere und si mittelfrischtig entvölkere. Scho erschti Sondierige händ zäiget, das das niemertem passt,[4] und me häd glaubt, das die nöie Düsetschet dänn vil liisliger segid.[5]

Natürlichi Uusrichtig

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D Norduusrichtig isch us planerische Sicht sicher Richtig. Wänn es Flugzüüg im Ändaaflug abegheit (das isch i de letschte Jaar e paar Mal passiert: Stadel, Nassewil, Bassersdorf) isch das z Niderhöri mit e paar Dotze Iiwoner sicher weniger schlimm als z Schwamedinge mit e paar Zäätuusig. Au wäns "nume" um Lärme gaat gilted das.

Me redt nöd mit em Nachber – bis hüt

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Tummerwiis häd d Flughafedirektion aber jarzäntelang gmäint, am Rii höri d Wält uf. Mit de Lüüt im Schwarzwald und im südbadische hät si nöd gredt. Im beschte Fall sind s imformiert worde. Au wänn det de Lärme lang nöd eso luut isch wien im Kanton Züri, sind s verteubt gsi, wil d Zürcher taa händ, als gebs si nöd. Won dänn Ändi 20. Jaarhundert de Flughafe zum drittgröschte vo Europa hetti söle wärde, händ s devo profitiert, dass es e Landesgränze git und über Voorschrift won im Tüütsche gälted, de Flugvercher iigschränkt. Sithär landet d Flüüger am Morge und am Aabig vom Süüde här über Walisele, Schwamedinge und ander sehr dicht besidleti Gebiet. Es wird gsäit, das segi gerächt, das jetzt d Bonze und Verwaltigsräät a de "Goldküschte" vom Zürisee au Lärm hebed - nume händ die Gmäinde gar e käi Fluglärm. Jetzt sind Lüüt im Süüde und im Oschte uf di Tüütsche verruckt statt uf di eiget Regierig, won bis hüt lieber prozessiere statt rede tuet. Würklichi Gschpräch häds bis hüt nie gee. Im Gägetäil: Mer häd de gchröpfti Nordaaflug erfunde: D Flüüger chömed vo Basel här uf de Schwiizer Siite em Rii entlang und trület über Stadel zum Flughafe. Lärme hetted di Tüütsche dänn warschindli glichvill.

Politischi Forderige

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Es Problem isch, dass de Flughafe halbe em Kanton Züri ghört und d Flughafepolitik vo de Zürcher Regierig gmacht wird, aber au de Kanton Aargau und Bade-Würtebärg de vo betroffe sind. Und das sind internationali Kontakt won über Bärn und Bärlin lauffed.

Das sind Forderige us de Regione:

  • Im Oschte: Käi Oschtaaflüüg ooni Süüdaflüüg. Aber im Prinzip ghäisst das: Käi Süüdaaflüüg aber au e käi Oschtaaflüüg.
  • Im Süüde: Käi Süüdaflüüg. Und wänn: Lengeri Nachtrue.
  • Im Tüütsche: Lengeri Nachtrue (unilateral isch das jetzt duregsetzt)
  • Flughafegmäinde: Lengeri Nachtrue.

Im Kanton Züri sind verschidnigi Vorschtöss hängig:

  • Kantonali Volksinitative: Plafonierig bi maximal 250 000 Flugbewegige pro Jahr. Nachtflugsperri vom 10i bis am 7ni. (Nüün Stund Nachtrue)
  • Gägevorschlag vo de Zürcher Regierig: "Begrenzung der Anzahl vom Fluglärm stark gestörter Personen"
  • Behördeinitiative vo 69 Gmäinde: Plafonierig bi maximal 320 000 Flugbewegige pro Jahr. Nachtflugsperri vom 10i bis am 6i. (Acht Stund Nachtrue)[6]
  • Vorschlag Regierungsrätin Rita Furrer: 420 000 Flugbewegige pro Jahr[7]
 Commons: Flughafe Züri (Chloote) – Sammlig vo Multimediadateie
  1. 1,0 1,1 1,2 Verkehrstatistik 2018. In: flughafen-zuerich.ch. Flughafen Zürich AG, archiviert vom Original am 11. Januar 2019; abgruefen am 25. Januar 2019.
  2. Zahlen und Fakten 2017. In: flughafen-zuerich.ch. Flughafen Zürich AG, archiviert vom Original am 21. Januar 2019; abgruefen am 21. Januar 2019.
  3. „Ein Plafond für den Flughafen Zürich?“ Artikel us de NZZ am Suntig vom 9. April 2004 (Memento vom 24. Augschte 2006 im Internet Archive)
  4. Mündlichi Mitteilig Planigsgruppe Zürcher Underland (PZU)
  5. En entschprächende Brief vom Regierigsrat ad Gmäind Höri cha mer im Ortsmuseum vo de Primarschuel Höri z Niderhöri gse. D Regierig schriibt, z Amerika gebis scho Schalldämpfer für Düsetschet und i zwäi, drüü Jahr wüssi niemert me was Fluglärm segi.
  6. Maximal 320'000 Flugbewegungen am Flughafen Zürich pro Jahr Artikel i de NZZ vom 3. Juli 2006
  7. http://www.dorfblitz.ch/berichte/050604.pdf (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.dorfblitz.ch Bericht Dorfblitz zur Behördeninitative und Vorschlag Furrer