Air Arabia

Air Arabia
العربية للطيران
Logo der Air Arabia
Airbus A320-200 der Air Arabia
IATA-Code: G9
ICAO-Code: ABY
Rufzeichen: ARABIA
Gründung: 2003
Sitz: Schardscha, Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate
Drehkreuz: Flughafen Schardscha
Heimatflughafen: Flughafen Schardscha
IATA-Prefixcode: 514
Leitung: Adel Abdullah Ali (CEO)
Umsatz: AED 5,2 Milliarden[1] (2022)
Gewinn: AED 1,4 Milliarden[1] (2022)
Fluggastaufkommen: 8,36 Millionen[1] (2022)
Vielfliegerprogramm: Airewards
Flottenstärke: 41 (+ 120 Bestellungen)
Ziele: international
Website: www.airarabia.com

Air Arabia (arabisch العربية للطيران, DMG al-ʿArabiyya li-ṭ-ṭayarān) ist eine Billigfluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Sitz in Schardscha und Basis auf dem Flughafen Schardscha.

Air Arabia wurde am 3. Februar 2003 von Sheikh Sultan bin Mohamed al-Qasimi, dem Emir des Emirats Schardscha, als erste Billigfluggesellschaft im Nahen Osten gegründet. Die Gesellschaft ist Mitglied der Arab Air Carriers Organization. Für das Jahr 2006 meldete Air Arabia einen Umsatz von 749,16 Millionen VAE-Dirham.

Am 19. Juni 2007 wurde die Gesellschaft als Air Arabia P.J.S.C. in den U.A.E. börsennotiert.[2]

Im Januar 2015 übernahm Air Arabia 49 Prozent von Petra Airlines, der Name wurde daraufhin in Air Arabia Jordan geändert. Petra Airlines war für Air Arabia interessant, da Jordanien mit der Europäischen Union ein Open-Skies-Abkommen besitzt.[3] Air Arabia Jordan hat den Flugbetrieb Anfang April 2018 eingestellt.[4]

Zum 15-jährigen Jubiläum wurde am 28. Oktober 2018 eine neue Markenidentität vorgestellt. Die Möwe am Heck der Flugzeuge wurde größer gestaltet und ist nun rot auf weißem Hintergrund mit grauen Punkten hinter der Möwe (zuvor war die Möwe weiß auf rotem Hintergrund) und der Schriftzug ist nicht mehr „airarabia.com“ sondern „AirArabia“.[5] Ab 2019 erhielt die Gesellschaft Airbus A321 und hatte insgesamt 55 Flugzeuge des Typs Airbus zur Verfügung.[6] Im Dezember 2018 fiel betreffend der Erneuerung der Flotte die Entscheidung gegen die Boeing 737 MAX und Embraer-E2 und somit zugunsten der Airbus-A320neo.[7][8]

Im Juli 2020 wurde die neue Tochterfirma Air Arabia Abu Dhabi gegründet.[9]

Tochtergesellschaften

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Air Arabia hat Anteile an folgende Fluggesellschaften:[1]

Ehemalige Tochtergesellschaften:

Von Schardscha aus bedient Air Arabia verschiedene Ziele in Afrika, Asien und Europa. Im deutschsprachigen Raum werden Basel-Mülhausen, Frankfurt, München und Köln/Bonn und seit dem 18. September 2019 auch Wien angeflogen.[10][11] Mit den 120 neu bestellten Flugzeugen werden neue Ziele in das Streckennetz aufgenommen im besonderen Fokus stehen Südostasien allerdings werden auch Ziele in Europa hinzu kommen.

Mit Stand November 2022 besteht die Flotte der Air Arabia aus 41 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 7,0 Jahren:[12]

Flugzeugtyp Anzahl bestellt[13][14] Anmerkungen Sitzplätze Durchschnittsalter

(November 2022)[12]

Airbus A320-200 032 zwei inaktiv; 35 mit Sharklets ausgestattet 162
168
8,0 Jahre
Airbus A321-200 003 215 5,2 Jahre
Airbus A320neo 073 Auslieferung ab 2024 - offen -
Airbus A321neo 027 Auslieferung ab 2024 - offen -
Airbus A321LR 006 215 2,5 Jahre
Airbus A321XLR 020[8] Auslieferung ab 2024 - offen -
Gesamt 41 120 7,0 Jahre
Commons: Air Arabia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Investor Relations | Air Arabia. Abgerufen am 22. Juni 2023 (englisch).
  2. General Information. Notes to the Consolidated Financial Statements For the Year Ended December 31, 2009. In: Air Arabia P.J.S.C. (AIR ARABIA) and Subsidiaries Sharjah – United Arab Emirates. Consolidated Financial Statements and Independent Auditor’s Report for the Year ended December 31, 2009. S. 9. Auf AirArabia.com (PDF; 827,1 kB, englisch), abgerufen am 17. Januar 2022.
  3. Stefan Eiselin: Beteiligung an Petra Airlines: Air Arabia expandiert in Europa. In: Airlines. AeroTelegraph.com, 13. Januar 2015, abgerufen am 17. Januar 2022.
  4. Air Arabia Jordan suspends operations. In: News. CH-Aviation.com, 5. April 2018, abgerufen am 17. Januar 2022 (englisch).
  5. Timo Nowack: Neue Bemalung: Air Arabia vergrößert die Möwe. In: Airlines. Aerotelegraph.com, 31. Oktober 2018, abgerufen am 17. Januar 2022.
  6. Air Arabia Receives the Second A321neo LR. In: Business › Press Release. AlBawaba.com, 30. Juli 2019, abgerufen am 17. Januar 2022 (englisch).
  7. Stefan Eiselin: Bestellung von 100 Flugzeugen: Air Arabia wägt A320 Neo gegen 737 Max ab. In: Airlines. AeroTelegraph.com, 7. März 2018, abgerufen am 17. Januar 2022.
  8. a b Timo Nowack: Großbestellung bei Airbus: Air Arabia will mit A321 XLR in Europa expandieren. In: Airlines. AeroTelegraph.com, 18. November 2019, abgerufen am 17. Januar 2022.
  9. Unternehmensmeldung: Air Arabia Abu Dhabi startet am 14. Juli. In: Airlines. AeroTelegraph.com, 6. Juli 2020, abgerufen am 17. Januar 2022.
  10. Flugziele der Air Arabia, abgerufen am 11. März 2018.
  11. Flughafen Wien begrüßt Air Arabia aus Sharjah. In: austrianwings.info. Abgerufen am 18. September 2019.
  12. a b Air Arabia Fleet Details and History. In: planespotters.net. 28. November 2022, abgerufen am 28. November 2022 (englisch).
  13. Air Arabia leases six new Airbus A321neo LR’ aircraft to serve longer range routes. Abgerufen am 15. März 2019 (englisch).
  14. Orders and deliveries. In: airbus.com. 31. März 2020, abgerufen am 17. April 2020 (englisch).