Air Creebec

Air Creebec
Ehemaliges Logo der Air Creebec
De Havilland DHC-8-100 der Air Creebec
IATA-Code: YN
ICAO-Code: CRQ
Rufzeichen: CREE
Gründung: 1982
Sitz: Val-d’Or,

Kanada Kanada

Drehkreuz:
Heimatflughafen: Val-d’Or
Unternehmensform: Inc.
Leitung: Albert Diamond (Präsident)
Vielfliegerprogramm: Aeroplan
Flottenstärke: 17
Ziele: National
Website: aircreebec.ca

Air Creebec ist eine kanadische Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Val-d’Or, Québec und Basis auf dem Flughafen Val-d’Or.

Douglas DC-3 der Air Creebec, 1984

Air Creebec wurde im Juni 1982 gegründet und absolvierte ihren Jungfernflug am 1. Juli 1982. Zu dieser Zeit war das Unternehmen zu 51 % im Besitz der Crees, die restlichen 49 % gehörten der Austin Airways. Im Jahr 1988 kauften die Crees alle Aktienanteile der Fluggesellschaft auf und wurden damit zum Alleinbesitzer.

Air Creebec betreibt Linien- und Charterflüge innerhalb von Québec und Ontario.

Eine Beechcraft 1900D der Air Creebec

Aktuelle Flotte

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Mit Stand September 2022 besteht die Flotte der Air Creebec aus 17 Flugzeugen.[1] Bald jedoch sollen die Hawker Siddeley HS 748 durch Boeing 737-700 ersetzt werden.[2][3]

Flugzeugtyp aktiv bestellt Anmerkungen Sitzplätze[1]
De Havilland DHC-8-100 15 29
37
De Havilland DHC-8-300 02 50
Gesamt 17 -

Aktuelle Sonderbemalungen

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Bemalung[3] Flugzeugtyp Luftfahrzeugkennzeichen Zeitraum Bild
It's going to be OK De Havilland DHC-8-300 C-GZEW seit April 2020
Eine Embraer EMB 110 Bandeirante der Air Creebec, 2009

Ehemalige Flugzeugtypen

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  • Am 3. Dezember 1988 setzte eine Hawker Siddeley HS 748-234 2A der Air Creebec (Luftfahrzeugkennzeichen C-GQSV) beim 5. Landeversuch am Flugplatz Waskaganish (Quebec, Kanada) vor der Landebahn auf und wurde irreparabel beschädigt. Alle drei Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen auf dem Frachtflug, überlebten den Unfall.[4]
Hawker Siddeley HS 748F der Air Creebec, baugleich mit den beiden 1988 und 1991 verunglückten
Hawker Siddeley HS 748F der Air Creebec, baugleich mit der 2007 verunglückten
  • Am 29. November 1991 explodierte an einer Hawker Siddeley HS 748-272 2A der Air Creebec (C-GGOO) beim Start auf dem Flugplatz Rivière-au-Saumon (Quebec, Kanada) das Triebwerk Nr. 2 (rechts). Der Start wurde abgebrochen; es brach ein Brand aus. Die Ursache war, dass die Tanks der Wassereinspritzung für die Turbinen verunreinigte Flüssigkeit enthielten. Um eine voll beladene Maschine sicher abheben zu lassen, wurde während des Starts zur kurzzeitigen Schubkraftsteigerung demineralisiertes Wasser zur Erhöhung der Luftdichte und damit erhöhten Kraftstoffverbrauch in die Triebwerke eingespritzt. Das Fass für das Wasser/Methanol-Gemisch war nicht korrekt gekennzeichnet gewesen. Alle 35 Insassen, drei Besatzungsmitglieder und 32 Passagiere, überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Fast dieselbe Ursache hatte beim Paninternational-Flug 112 am 6. September 1971 den schweren Unfall einer BAC 1-11 der deutschen Fluggesellschaft Paninternational kurz nach dem Start vom Flughafen Hamburg ausgelöst.[5]
  • Am 25. Oktober 2007 stürzte eine Beechcraft A100 King Air der Air Creebec (C-FNIF) beim Landeanflug auf den Flughafen von Chibougamau ab. Nachdem die Besatzung den ersten Anflugsversuch abgebrochen hatte, stürzte das Flugzeug beim zweiten Versuch auf die Landebahn. Die Maschine fing Feuer und kam erst 550 Fuß später, 50 Fuß nach Ende der Landebahn, zum Stehen. Beide Insassen kamen ums Leben.[6][7]
Commons: Air Creebec – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Plane Archive - Air Creebec. In: aircreebec.ca. Abgerufen am 29. August 2019 (englisch).
  2. FLUG REVUE - Luftfahrt-News - FLUG REVUE. 14. November 2018, abgerufen am 9. November 2019.
  3. a b Air Creebec Fleet Details and History. 14. September 2022, abgerufen am 15. März 2023 (englisch).
  4. Flugunfalldaten und -bericht HS-748 C-GQSV im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 19. Dezember 2022.
  5. Flugunfalldaten und -bericht HS-748 C-GGOO im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 8. Januar 2023.
  6. Flugunfalldaten und -bericht Beechcraft King Air C-FNIF im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 24. März 2021.
  7. Aviation Investigation Report A07Q0213. (PDF) In: Transportation Safety Board of Canada. 7. Oktober 2008, abgerufen am 24. März 2021 (englisch).