Alexander Skarsgård

Alexander Skarsgård (2016)

Alexander Johan Hjalmar Skarsgård [ˈskɑːʂɡoːɖ] (* 25. August 1976 in Stockholm) ist ein schwedischer Schauspieler, Regisseur und ehemaliges Model. Er gehört zur schwedischen Schauspielerfamilie Skarsgård.

Alexander Skarsgård wurde als Kind des schwedischen Schauspielers Stellan Skarsgård und seiner damaligen Frau My, einer Ärztin, in Stockholm geboren. Er hat sechs jüngere Brüder, Gustaf (* 1980), Sam (* 1982), Bill (* 1990), Valter (* 1995) und die Halbbrüder Ossian (* 2009) und Kolbjörn (* 2012) sowie eine jüngere Schwester namens Eija (* 1992).

Alexander Skarsgård unterstützt den in Stockholm ansässigen Fußballverein Hammarby IF[1] und ist an Eishockey interessiert. Er wurde fünf Mal zum Sexiest Man in Schweden gewählt und zählte 2009 zu den 100 sexiest men alive des People Magazine.[2]

Skarsgård studierte Politikwissenschaft, hat seinen Militärdienst in der Marine abgeleistet[3] und sich für ein Studium der Architektur in Stockholm eingeschrieben. Abgesehen von Schwedisch und Englisch spricht er auch ein wenig Französisch und Deutsch. Er lebt zurzeit in Los Angeles. Er war von 2009 bis 2011 mit Schauspielerin Kate Bosworth liiert. Ende Juli 2011 gaben beide ihre Trennung bekannt.[4]

Sein Debüt vor der Kamera gab Skarsgård 1983 als Kalle Nubb im Alter von sieben Jahren in Allan Edwalls preisgekrönten Drama Ake und seine Welt. Mit 13 Jahren machte seine Rolle als Jojjo in Rumle Hammerichs Familiendrama Hunden som log ihn in ganz Schweden bekannt. Da es ihn irritierte, von Leuten angestarrt zu werden und Artikel über sich zu lesen,[3] unterbrach er seine Karriere für ca. acht Jahre und lehnte in dieser Zeit jedes Angebot ab. Nach seiner Zeit beim Militär schrieb sich Skarsgård 1997 an der Marymount Theater School in New York City ein, um Schauspielerei zu lernen. Nach zwei Jahren in New York kehrte er nach Schweden zurück, um dort seine erste „Erwachsenenrolle“ in Christina Olofsons Happy End zu drehen. Seither hat er mehr als fünfzehn Filme in Skandinavien gedreht und ist heute einer von Schwedens beliebtesten Bühnen- und Bildschirm-Akteuren. 2003 schrieb er das Drehbuch zu dem Kurzfilm Att döda ett barn, bei dem er zusammen mit Björne Larson auch Regie führte. Sowohl Skarsgårds Vater als auch sein jüngerer Bruder Valter traten darin auf.

Das Interesse für Alexander Skarsgård außerhalb Skandinaviens wuchs in den letzten Jahren stark und er hat Verträge mit der Agentur Endeavor in Los Angeles, New York und mit Markham & Froggatt, Großbritanniens renommiertester Agentur, die ihn in Europa vertritt, abgeschlossen. Er war bereits in Filmen und Miniserien wie Zoolander, The Last Mission – Das Himmelfahrtskommando und Revelations – Die Offenbarung zu sehen. Durch seine Rolle als Sgt. Brad Colbert in der HBO-Miniserie Generation Kill erlangte er 2008 in den USA einen hohen Bekanntheitsgrad. Dem europäischen Publikum wurde er durch die Serie True Blood bekannt, in der er den Vampir Eric Northman spielt. Die Serie, die auf die Buchreihe über Sookie Stackhouse von Charlaine Harris basiert, konzentriert sich auf die Liebesdreiecksgeschichte zwischen den Vampiren Bill (Stephen Moyer) und Eric (Alexander Skarsgård) und der Kellnerin Sookie (Anna Paquin), die telepathisch veranlagt ist. 2009 war Alexander Skarsgård im Video Paparazzi der Pop-Sängerin Lady Gaga zu sehen. 2010 spielte er neben Jason Statham in 13, einem Film des georgischen Regisseurs Géla Babluani. 2011 war er in Lars von Triers Film Melancholia zu sehen. Im April 2012 bekam er die Hauptrolle im Horror-Thriller Hidden, welcher von den Zwillingsbrüdern Matt und Ross Duffer inszeniert wurde.[5] Und im Sommer 2012 wurde er zum Werbegesicht des Herrendufts Encounter[6] von Calvin Klein.

2016 war Skarsgård in dem US-amerikanischen Abenteuerfilm Legend of Tarzan von David Yates als Titelheld zu sehen. Ein Jahr später erhielt er für seine Rolle als gewalttätiger Ehemann von Nicole Kidman in der TV-Miniserie Big Little Lies einen Emmy und ebenso 2018 einen Golden Globe in der Kategorie Bester Nebendarsteller – Serie, Miniserie oder Fernsehfilm.

Alexander Skarsgård (2011)

Auszeichnungen (Auswahl)

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Commons: Alexander Skarsgård – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bericht über Skarsgård bei einem Spiel des FC Barcelona (englisch).
  2. Skarsgård in den Top-100-Liste der sexiest men alive (englisch).
  3. a b Benji Wilson: Interview mit Skarsgård. In: The Telegraph. 2. Oktober 2009, abgerufen am 7. Februar 2015 (englisch).
  4. Alexander Skarsgard and Kate Bosworth Split. usmagazine.com, 27. Juli 2011, abgerufen am 19. Oktober 2011 (englisch).
  5. Alexander Skarsgard Hidden in Latest Low Budget Spooker from WB. Abgerufen am 5. April 2012.
  6. ParfumNEWS: Encounter. 28. September 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Februar 2014; abgerufen am 5. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/parfumnews.de