Gemeinde Castalla | ||
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Ansicht Kirche, Burg und Ermita von Castalla | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Valencia | |
Provinz: | Alicante | |
Comarca: | Alcoià | |
Gerichtsbezirk: | Ibi | |
Koordinaten: | 38° 36′ N, 0° 40′ W | |
Höhe: | 675 msnm | |
Fläche: | 114,60 km² | |
Einwohner: | 11.097 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 97 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 03420 | |
Gemeindenummer (INE): | 03053 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Antonio Bernabeu Bernabeu | |
Website: | www.castalla.org | |
Lage des Ortes | ||
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Castalla ist eine Stadt in der Region Comarca von L’Alcoià, in der Provinz Alicante, Spanien. Castalla liegt in einer bergigen Gegend. Castalla ist direkt über die Nationalstraße CV-80 mit Alicante und Valencia über die Autobahn A-7 verbunden.[2] 2022 hatte Castalla 11.097 Einwohner.
Das Castillo de Castalla (Burg von Castalla) ist eine Festungsanlage, die ursprünglich von den Mauren errichtet wurde. In ihrer Struktur weist sie jedoch eine mittelalterliche Bauweise auf. Die ersten Bauten der Festung entstanden im 11. Jahrhundert. Zu den Besonderheiten zählt die arabische Zisterne aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Der Palastkomplex stammt aus dem 14. bis 15. Jahrhundert und bildet quasi eine Burganlage innerhalb der eigentlichen Festung. Aufgrund der zunehmenden Bedrohung durch berberische Piraten aus dem Mittelmeer wurde im 1579 der dreistöckige Torre Grossa (großer Turm) errichtet, der als zinnenbewehrter Wachturm diente.[3]
Die Stadtrechte erhielt Castalla 1890 durch die Regentin Maria Christina.[4]
Die Wirtschaft basiert auf unterschiedlichen Branchen wie Bauindustrie, Möbelfabrikation, Textilindustrie und vor allem wurde Castalla bekannt durch die Herstellung von Spielzeug und Schmiedeeisen-Kunsthandwerk. Die Landwirtschaft wird geprägt durch Mandel-, Olivenanbau und Weinbau. Heute ist der Tourismus eine weitere bedeutende Einnahmequelle der Stadtverwaltung.[4]