Charles Whitman Cross, genannt Whitman Cross, (* 1. September 1854 in Amherst, Massachusetts; † 20. April 1949 in Chevy Chase, Maryland) war ein US-amerikanischer Geologe und Petrograph.
Cross besuchte das Amherst College mit dem Bachelor-Abschluss 1875 und studierte ab 1877 an der Universität Göttingen und der Universität Leipzig, an der er 1880 bei Ferdinand Zirkel promoviert wurde. Danach war er bis zu seinem Ruhestand 1925 beim US Geological Survey.
Er arbeitete für den US Geological Survey vor allem in Colorado (Kartierung in den unwegsamen San Juan Bergen, teilweise mit Esper S. Larsen) und Wyoming (Leucite Hills) und auf Hawaii (Lava-Klassifikation, wobei er auch Trachyt auf den Inseln entdeckte[1]). Ein (chemisches) Klassifizierungssystem magmatischer Gesteine ist nach ihm und Joseph P. Iddings, Louis V. Pirsson und Henry Stephens Washington benannt (CIPW-Klassifikation nach den Anfangsbuchstaben der Nachnamen der Autoren).[2][3]
1918 war er Präsident der Geological Society of America. Er war Mitglied der National Academy of Sciences (1908).
Er war seit 1895 verheiratet und hatte einen Sohn. Im Ruhestand widmete er sich der Rosenzucht und schuf auch einige kommerziell vermarktete Rosensorten.
Folgende magmatische Gesteine wurden im Jahr 1897 erstmals von Cross wissenschaftlich beschrieben:
Personendaten | |
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NAME | Cross, Charles Whitman |
ALTERNATIVNAMEN | Cross, Whitman |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Geologe und Petrograph |
GEBURTSDATUM | 1. September 1854 |
GEBURTSORT | Amherst, Massachusetts |
STERBEDATUM | 20. April 1949 |
STERBEORT | Chevy Chase, Maryland |