Daniel Ammann (* 1963 in Zürich) ist ein Schweizer Journalist und Buchautor.
Daniel Ammann studierte an der Universität Zürich, an der University of California in Berkeley und an der Fondation post-universitaire internationale in Paris. Er hat ein Lizenziat der Universität Zürich in Geschichte, Politologie und Bundesstaatsrecht.[1] Ammann leitete unter anderem die Wirtschaftsressorts der Weltwoche und des Schweizer Nachrichtenmagazins Facts.[2]
Seine Recherchen über dubiose Ermittlungsmethoden der Bundesanwaltschaft lösten die Roschacher-Affäre um einen kolumbianischen Drogenbaron aus. Sie führten 2006 zum Rücktritt von Bundesanwalt Valentin Roschacher und 2011 zur Nichtwiederwahl von Bundesanwalt Erwin Beyeler.[3] Ammann und sein Journalistenkollege Philip Gut wurden in diesem Zusammenhang 2009 vom Statthalteramt Zürich rechtskräftig verurteilt, weil sie gegen Artikel 293 des Schweizerischen Strafgesetzbuches (Veröffentlichung amtlicher geheimer Verhandlungen)[4] verstossen hatten.[5]
Ammann schrieb eine Biografie (The King of Oil) über den umstrittenen Rohstoffhändler Marc Rich, den Gründer von Glencore. Das Buch wurde zum Bestseller und bislang in neun Sprachen publiziert.
Personendaten | |
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NAME | Ammann, Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 1963 |
GEBURTSORT | Zürich |