Flughafen Kuopio | |
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Kenndaten | |
ICAO-Code | EFKU |
IATA-Code | KUO |
Koordinaten | 63° 0′ 26″ N, 27° 47′ 52″ O |
Höhe über MSL | 98 m (322 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 17 km nördlich von Kuopio |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1940 |
Betreiber | Finavia |
Terminals | 1 |
Passagiere | 243.529 (2019)[1] |
Start- und Landebahnen | |
06/24 (geschlossen) |
1500 m × 45 m Asphalt |
15/33 | 2800 m × 60 m Asphalt |
Der Flughafen Kuopio (IATA-Code: KUO, ICAO-Code: EFKU) befindet sich 17 Kilometer nördlich von Kuopio im Süden des Gemeindegebiets von Siilinjärvi in der Nähe des Dorfes Rissala in Finnland. Der Flugbetrieb wurde 1940 aufgenommen. 2008 wurde ein Seeterminal neben dem Flughafen errichtet.
Derzeit wird Kuopio bis zu vier Mal täglich von der Fluggesellschaft Norra im Auftrage von Finnair angeflogen, die Flüge nach Helsinki anbietet.[2] Eingesetzt werden Flugzeuge des Typs ATR 72. Im Winterflugplan verbindet Sunclass Airlines zusätzlich wöchentlich mit Flugzeugen des Typs A321 den Flughafen Kuopio mit Gran Canaria.[3]
Für die Fluggastabfertigung stehen zwei Gates und ein Gepäckband zur Verfügung. Des Weiteren wird hinter der Sicherheitskontrolle ein Café für Reisende betrieben.
Es bestehen Busverbindungen zu den Städten Kuopio und Siilinjärvi.[4] Die Busse verkehren montags bis freitags zwischen 5 und ca. 19 Uhr. An Wochenenden besteht keine Busanbindung.
Im südlichen Teil des Areals liegt der militärische Bereich der finnischen Luftwaffe. Hier ist eines der drei Geschwader der finnischen Luftwaffe stationiert (Geschwader Karelien: Karjalan lennosto). In dem Geschwader dienen 600 Soldaten und es verfügt über 20 Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ F/A-18C/D Hornet.[5] Im Felsen westlich der Platte sind zwei Eingänge zu einer Flugzeugkaverne.
2023 begannen auf dem militärischen Bereich die im Hinblick auf die Stationierung der F-35A erforderlichen Baumaßnahmen.[6]
Am 3. Oktober 1978 fiel an einer Douglas DC-3/C-47A-1-DK der Luftstreitkräfte Finnlands (Luftfahrzeugkennzeichen FinnAF DO-10) ein Triebwerk aufgrund eines beschädigten Auslassmechanismus des Zylinders Nr. 5 aus. Der Kommandant versuchte, zum Startflughafen Kuopio zurückzukehren. Er kurvte auf die Seite des stehenden Triebwerks ein, verlor aber die Kontrolle über das Flugzeug, das etwa einen Kilometer westlich des Flughafens in den Juurusvesi-See stürzte. Alle 15 Insassen, drei Besatzungsmitglieder und 12 Passagiere, kamen ums Leben.[7]