Film | |
Titel | Freud |
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Originaltitel | Freud – The secret passion |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1962 |
Länge | 118 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | John Huston |
Drehbuch | Charles Kaufman, Wolfgang Reinhardt |
Produktion | Wolfgang Reinhardt |
Musik | Jerry Goldsmith |
Kamera | Douglas Slocombe |
Schnitt | Ralph Kemplen |
Besetzung | |
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Freud ist eine Filmbiografie über Sigmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, und behandelt vor allem dessen Entdeckung bzw. Erforschung des Unbewussten.
Der Neurologe Sigmund Freud arbeitet 1885 im Allgemeinen Krankenhaus in Wien und gerät dort über die Fragen zum Thema Hysterie in Streit mit seinen Vorgesetzten.
Freud geht nach Paris und freundet sich mit Professor Jean-Martin Charcot an, der Freud mit dem Wesen der Hypnose vertraut macht. Durch die Hypnose entdeckt Freud das Unbewusste, das vom rationalen Denken abgetrennt ist und für mannigfache Störungen verantwortlich zeichnet.
Zurück in Wien findet sich Freud Dr. Meynert gegenüber, der ihn und seine Theorien ins Lächerliche zieht. Doch findet Freud in Dr. Josef Breuer einen Befürworter, der ihn unterstützt. Dieser überträgt ihm zwei Fälle, die seine Theorien beweisen werden: jenen von Cecily Kortner und jenen von Carl von Schlosser. Anhand dieser zwei Patienten erklärt Freud u. a. auch den Ödipuskomplex.
„Romanhaft popularisierte Biographie des Wiener Nervenarztes und Tiefenpsychologen – eingegrenzt auf den Lebensabschnitt von 1885 bis 1890, in dem Sigmund Freud seine psychoanalytische Methode entdeckt; in der Behandlung seelischer Probleme vereinfacht und vergröbert. Regisseur Huston beauftragte Jean Paul Sartre mit einer Drehbuchfassung, die nicht umgesetzt wurde, in ihren wichtigsten Ideen aber den Film bestimmte.“
Nach der Kinoveröffentlichung 1962 war Freud jahrzehntelang, abgesehen von gelegentlichen TV-Ausstrahlungen, nicht öffentlich erhältlich. Erst fünfzig Jahre nach der Kinopremiere erschien 2012 in Großbritannien eine Bare-Bones-DVD beim britischen Kleinlabel Transition Digital Media in Region 2, im Format 1.85:1 mit schwarzen Balken in einem 4:3-Bild, die allerdings die 1962 um ca. 45 Minuten gekürzten Szenen wieder einfügte. 2016 erschien dann beim Label Pidax Film eine ungekürzte deutsche DVD in anamorphem 16:9 mit deutschem und englischem Ton.