GeGeGe no Kitarō | |
Originaltitel | ゲゲゲの鬼太郎 |
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Genre | Comedy, Horror, Shōnen |
Manga | |
Land | Japan |
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Autor | Shigeru Mizuki |
Verlag | Kodansha |
Magazin | Yokiden → Weekly Shōnen Magazine |
Erstpublikation | 1959 – 1969 |
Ausgaben | 9 |
Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 65 |
Produktionsunternehmen | Toei Animation |
Musik | Taku Izumi |
Premiere | 3. Jan. 1968 – 30. März 1969 auf Fuji TV |
Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 45 |
Produktionsunternehmen | Toei Animation |
Musik | Taku Izumi |
Premiere | 7. Okt. 1971 – 28. Sep. 1972 auf Fuji TV |
Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 115 |
Produktionsunternehmen | Toei Animation |
Musik | Masahiro Kawasaki |
Premiere | 12. Okt. 1985 – 21. März 1988 auf Fuji TV |
Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 114 |
Produktionsunternehmen | Toei Animation |
Musik | Kaoru Wada |
Premiere | 7. Jan. 1996 – 29. März 1998 auf Fuji TV |
Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 100 |
Produktionsunternehmen | Toei Animation |
Musik | Katsumi Horii |
Premiere | 1. Apr. 2007 – 29. März 2009 auf Fuji TV |
Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 97 |
Produktionsunternehmen | Toei Animation |
Musik | Yasuharu Takanashi |
Premiere | 1. Apr. 2018 – 29. März 2020 auf Fuji TV |
Deutschsprachige Premiere | 31. März 2018 auf Crunchyroll |
Ableger | |
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(2008) → Hakaba Kitarō
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GeGeGe no Kitarō (jap. ゲゲゲの鬼太郎), ursprünglich bekannt als Hakaba no Kitarō (墓場の鬼太郎) ist eine Manga-Serie, die zwischen 1959 und 1969 von Shigeru Mizuki verfasst wurde. Der Autor ist hauptsächlich bekannt durch seine Popularisierung der Figuren des japanischen Volksglaubens wie Yōkai, eine Klasse von Geist-Monstern, zu welchen alle Hauptcharaktere gehören. Das Manga wurde mehrmals als Anime, Realfilm und Videospiel adaptiert.
Die Geschichte basiert auf einem Anfang des 20. Jahrhunderts in Form des Papiertheaters Kamishibai vorgeführten japanischen Volksmärchen. Der Name „GeGeGe“ wurde wegen Mizukis besonderer Art des Erzählens der Geschichte Kitarō eingefügt.
Der junge Geist Kitarō wurde als Sohn einer in die Berge vertriebenen Mumie und eines Menschen geboren. Seine Mutter starb bei der Geburt, sein Vater, nun ohne eigenen Körper, begleitet ihn in Form seines zweiten, wandelnden Auges. Als Kind sowohl der menschlichen Welt und der Welt der Monster tritt er als Vermittler auf, der die eine wie auch die andere Seite beschwichtigt oder ihr hilft. Neben seinem Vater ist der Rattenmann ein häufiger Begleiter auf seinen Abenteuern. Diese spielen in moderner Zeit, doch ist Kitarō in seiner Wohnstatt im Friedhof meist von Spukwesen umgeben. Verlässt er diese, gelangt er in die normale Welt der Menschen.[1][2][3]
Der Manga erschien erstmals ab 1959 im Leih-Magazin Yokiden bei Kodansha. Nachdem sie kurzzeitig im Garo erschien,[4] zog die Serie 1965 ins Weekly Shōnen Magazine von Kodansha um und wurde 1969 abgeschlossen. Die Kapitel erschienen auch in neun Sammelbänden.
Auf Deutsch wurde der Manga von September 2021 bis November 2023 von Reprodukt veröffentlicht. Übersetzer war Gandalf Bartholomäus. Eine englische Übersetzung kam in Form von 3 Bänden bei Kodansha International heraus[2] sowie in einer Auswahl von Kapiteln 2013 im Drawn & Quarterly. Auf Französisch kam der Manga bei Cornelius, auf Spanisch bei Astiberri und auf Chinesisch bei Linking Publishing.
Der Manga wurde mehrfach als Anime-Fernsehserie adaptiert. Die erste Serie mit 65 Folgen entstand 1968 bei Toei Animation. Die Drehbücher schrieben Motonari Wakai, Shun'ichi Yukimuro und Susumu Takaku und die künstlerische Leitung lag bei Hideo Chiba und Makoto Yamazaki. Die Serie wurde von 3. Januar 1968 bis 30. März 1969 von Fuji TV ausgestrahlt. Es folgten weitere 7 Fernsehserien, eine in jedem Jahrzehnt, sowie insgesamt acht Filme.
Der Anime aus dem Jahr 2018 wird vom Streamingdienst Crunchyroll vertrieben und wurde in deutscher Sprache untertitelt.
Die Musik der Serie wurde komponiert von Taku Izumi. Der Vorspann wurde unterlegt mit dem Lied Hakaba no Kitarō (墓場の鬼太郎), gesungen von Kazuo Kumakura. Die Abspannlieder sind Gegege no Kitaro, gesungen von Midori Kato, und Kitaro Nai Nai Ontō, gesungen von Kazuo Kumakura. Alle Lieder wurden komponiert von Taku Izumi und getextet von Shigeru Mizuki.
Titel | Art | (Start)Jahr |
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Gegege no Kitarō | Fernsehserie, Fortsetzung | 1971 |
Gegege no Kitarō | Fernsehserie, Neuverfilmung | 1985 |
Gegege no Kitarō | Kurzfilm | 1985 |
Gegege no Kitarō: Yōkai Daisensō | Film | 1986 |
Gegege no Kitarō: Saikyō Yōkai Gundan! Nihon Jōriku!! | Film | 1986 |
Gegege no Kitarō: Gekitotsu!! Ijigen Yōkai no Daihanran | Film | 1986 |
Gegege no Kitaro: Jigoku Hen | Fernsehserie, Fortsetzung | 1988 |
Gegege no Kitarō | Fernsehserie, Neuverfilmung | 1996 |
Gegege no Kitarō: Daikaijū | Film | 1996 |
Gegege no Kitarō: Obake Nighter | Film | 1997 |
Gegege no Kitarō: Yōkai Tokkyū! Maboroshi no Kisha | Kurzfilm | 1997 |
Gegege no Kitarō | Fernsehserie, Neuverfilmung | 2007 |
Hakaba Kitarō | Fernsehserie, Neuverfilmung | 2008 |
Gegege no Kitarō: Nippon Bakuretsu!! | Film | 2008 |
Gegege no Kitarō | Fernsehserie, Neuverfilmung | 2018 |
2007 erschien erstmals eine Realverfilmung des Stoffs unter dem Titel GeGeGe no Kitarō, der internationals als Kitaro vermarktet wurde. Ein zweiter Film mit dem Titel Kitarō and the Millennium Curse kam 2008 heraus. In beiden Filmen übernimmt Eiji Wentz die Hauptrolle.
Die Mangaserie wurde in Japan zum Bestseller und hat zugleich die klassischen japanischen Erzählungen und ihre mythologischen Wesen in den modernen Manga eingeführt. Kitarō folgten viele weitere Serien, die sich mit diesen Wesen beschäftigten.[1][4] Wegen der realistischen bis surrealen Darstellung der Bildhintergründe und der dazu in Kontrast stehenden stilisierten Figuren wird die Serie, trotz ihrer eher jungen Zielgruppe, auch der Gekiga-Bewegung zugeordnet.[5][2] Jason Thompson lobt in seiner Kritik die Mischung aus japanischer Folklore und verrückten Ideen des Künstlers selbst und die zwar erkennbar für Kinder, doch sehr gut und mit gewissem Pathos geschriebenen, rasant erzählten Geschichten. Noch besser als diese sei die zeichnerische Umsetzung des Kinder-Klassikers gelungen.[2] Frederik L. Schodt erklärt den Erfolg der Serie auch mit der Mischung aus Geistergeschichten und der Alltagswelt der Leser, die die Serie biete.[3] Masanao Amano beschreibt die Geschichten des Monsterjungen, der böse Monster zurechtweist als „Superhelden-Story der etwas anderen Art“.[6]
Anlässlich der deutschen Veröffentlichung rezensiert Rilana Kubassa im Tagesspiegel: „Wer die „Addams Family“ mochte, wird den hässlichen Kitaro lieben“. Mit „düsterem Humor und liebenswert schrägen Figuren“ machten die aufeinander aufbauenden Geschichten „bald Lust auf mehr“.[7]
Auch die Verfilmungen als Fernsehserien waren bei Kindern sehr beliebt.[4]