Gérard Macé (* 4. Dezember 1946 in Paris) ist ein französischer Dichter, Essayist und Fotograf.
Gérard Macé war Französischlehrer und veröffentlichte ab 1974 zahlreiche Werke, die zwischen Dichtung und Essay stehen. Die Kritik spricht von poetisiertem Essay oder essayistischer Poesie. Gegenstand seiner Bücher ist oft die Sprache, sei es die literarische Sprache (von Arthur Rimbaud, Tristan Corbière, Gérard de Nerval oder Marcel Proust), sei es die zu entziffernde Sprache der Hieroglyphen (in Le Dernier des Égyptiens, 1988, über Jean-François Champollion) oder das Chinesische und seine Kultur. Ab 1997 wandte er sich zunehmend der Fotografie zu.
Macé erhielt 1980 den Prix Femina Vacaresco, 2002 den Prix Roger Caillois und 2008 den Grand Prix de Poésie der Académie française für sein dichterisches Lebenswerk.
Gérard Macé: Wie wird man William Kentridge. Übersetzt von Elisabeth Edl. Droue-sur-Drouette: Éditions la Pionnière 2020.
Personendaten | |
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NAME | Macé, Gérard |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Dichter, Essayist und Fotograf |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1946 |
GEBURTSORT | Paris |