Hainburg an der Donau

Stadtgemeinde
Hainburg an der Donau
Wappen Österreichkarte
Wappen von Hainburg an der Donau
Hainburg an der Donau (Österreich)
Hainburg an der Donau (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL
Fläche: 24,98 km²
Koordinaten: 48° 9′ N, 16° 57′ OKoordinaten: 48° 8′ 52″ N, 16° 56′ 31″ O
Höhe: 161 m ü. A.
Einwohner: 7.033 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 282 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2410
Vorwahl: 02165
Gemeindekennziffer: 3 07 10
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 23
2410 Hainburg an der Donau
Website: www.hainburg.at
Politik
Bürgermeister: Johannes Gumprecht (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(29 Mitglieder)
18
9
2
18 
Insgesamt 29 Sitze
Lage von Hainburg an der Donau im Bezirk Bruck an der Leitha
Lage der Gemeinde Hainburg an der Donau im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)Au am LeithabergeBad Deutsch-AltenburgBergBruck an der LeithaEbergassingEnzersdorf an der FischaEnzersdorf an der FischaFischamendGöttlesbrunn-ArbesthalGötzendorf an der LeithaGramatneusiedlHainburg an der DonauHaslau-Maria EllendHimbergHof am LeithabergeHöfleinHundsheimKlein-NeusiedlLanzendorfLeopoldsdorfMannersdorf am LeithagebirgeMaria-LanzendorfMoosbrunnPetronell-CarnuntumPrellenkirchenRauchenwarthRohrauScharndorfSchwadorfSchwechatSommereinTrautmannsdorf an der LeithaWolfsthalZwölfaxing
Lage der Gemeinde Hainburg an der Donau im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Südwestansicht von Hainburg
Südwestansicht von Hainburg
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Hainburg an der Donau ist eine Stadtgemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich mit 7033 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]

Die Stadt Hainburg liegt an der Donau zwischen Wien und Bratislava im Industrieviertel in Niederösterreich. Im Nordosten der Stadt bildet die Donau die Grenze zur slowakischen Hauptstadt Bratislava (Stadtteil Devín, welcher an die Jägerhaussiedlung grenzt). Einen Grenzübergang nach Bratislava gibt es von Hainburg nicht. Des Weiteren ist Hainburg die östlichste Stadt Österreichs, die östlichste Gemeinde Österreichs ist jedoch Deutsch Jahrndorf im Burgenland, welche ebenfalls an Bratislava grenzt. Hainburg liegt auch zwischen der geografischen Grenze der Karpaten (zu denen noch der Braunsberg zählt) im Osten und der Donau im Norden.

Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 24,98 Quadratkilometer. Davon sind 26 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 45 Prozent sind bewaldet und 11 Prozent entfallen auf die Donau.[2]

Hainburg verfügt über keine weiteren Ortschaften. Ortsteile sind die Jägerhaussiedlung, der Karolinenhof, die Kramerkapelle und die Ruine Röthelstein.

Nachbargemeinden

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Engelhartstetten (Bezirk Gänserndorf)
Petronell-Carnuntum Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Slowakei Bratislava
Bad Deutsch-Altenburg Hundsheim Wolfsthal
Infotafel über die historische Stadt Hainburg
Blick auf Hainburg an der Donau um 1900
Hainburg um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Die erste Besiedlung geht möglicherweise auf die Kelten auf dem Braunsberg zurück. Allerdings gibt es Hinweise auf eine frühere Besiedlung durch die Urnenfelderkultur oder zur Hallstattzeit aufgrund der strategisch hervorragenden Lage. Das heutige Stadtgebiet lag im Einzugsgebiet von Carnuntum, der Hauptstadt der römischen Provinz Pannonien, in der zeitweilig auch Mark Aurel residierte.

Die erste schriftliche Nennung erfolgte im Nibelungenlied im Zusammenhang mit Rüdiger von Bechelaren.

Kaiser Heinrich III. verfügte um 1050, auf dem Schlossberg die Heimenburg zu bauen. Erbaut wurde sie schließlich von Bischof Gebhard III. von Regensburg, Herzog Konrad I. von Bayern und Markgraf Adalbert dem Siegreichen.

Mit seinen 2,5 km langen Stadtmauern, drei erhaltenen Toren und 15 Türmen aus dem 13. Jahrhundert besitzt Hainburg eine der ältesten und am besten erhaltenen Stadtbefestigungen Europas.

1108 kam die Burg in den Besitz der Babenberger. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg durch das Lösegeld für Richard Löwenherz erweitert. Um 1220–1225 wurde die Befestigungsanlage noch verstärkt. Unter anderem wurde das Wienertor und damit das größte mittelalterliche Stadttor Europas gebaut. Der untere Teil wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut, der obere Teil 1267/68 durch Ottokar II. von Böhmen.

Am 11. Februar 1252 heiratete die Schwester des letzten Babenberger Herzogs Friedrich II., Margarethe von Babenberg, in der Burgkapelle auf dem Schlossberg den Markgrafen von Mähren und späteren König von Böhmen Ottokar II.

1278 verlor Ottokar die Schlacht bei Dürnkrut. Die Burg kam in den Besitz der Habsburger. Diese verpfändeten die Burg an verschiedene Besitzer. Die Stadt wurde vernachlässigt und verlor dadurch an Bedeutung. Die Burg ging 1629 in den Besitz der Stadt über.

Im Zuge der ersten Wiener Türkenbelagerung überschritt das osmanische Heer im September 1529 bei Hainburg die Grenze. Bei der Eroberung wurden Stadt und Burg verwüstet.

Am 11. Juli 1683 wurde im „zweiten osmanischen Feldzug“ (Großer Türkenkrieg) die Stadt eingenommen und gänzlich zerstört, die Burganlage und Befestigungsanlagen erlitten starke Schäden. Die Bevölkerung versuchte durch das Fischertor in die Donauauen zu fliehen, die Torflügel konnten jedoch nicht rechtzeitig geöffnet werden. In der engen Gasse vor dem Fischertor kam es zu einer Massenpanik und einem Gemetzel (die Gasse heißt heute „Blutgasse“ in Erinnerung an das Massaker). Der Überlieferung nach befanden sich neben der damaligen Stadtbevölkerung von ca. 4000 Menschen noch eine etwa ebenso große Zahl an Schutzsuchenden aus der Umgebung in der Stadt. Von diesen über 8000 Menschen wurden bis auf 100 Personen alle getötet.[3] Einer der wenigen Überlebenden war der Wagnergeselle Thomas Haydn, Großvater von Joseph, Michael und Johann Evangelist Haydn.

1738 lernte Johann Mathias Frankh, der damalige Schuldirektor von Hainburg, den jungen Joseph Haydn kennen. Er erkannte dessen Begabung und schlug den Eltern vor, das Kind, das in Rohrau aufwuchs, zu ihm nach Hainburg zur Ausbildung zu schicken. Mit sechs Jahren kam Joseph Haydn nach Hainburg. Später äußerte sich Haydn über diese Zeit wie folgt: „Ich verdanke diesem Manne noch im Grab, dass er mich zu so vielerlei angehalten hat, wenngleich ich dabei mehr Prügel als zu essen bekam.“ Georg von Reutter, der damalige musikalische Direktor des Stephansdoms in Wien, entdeckte Haydn bei einer seiner Provinzreisen, auf denen er nach talentierten Chorknaben Ausschau hielt, in Hainburg. Er holte ihn im Jahr 1740, also mit acht Jahren, als Chorknabe der Kantorei St. Stephan nach Wien.

Nach dem Burg und Herrschaft Hainburg nach einigen Eigentümerwechseln 1756 oder 1757 von Gabriel Graf Bethlen erworben worden, ließ dieser kurz danach mit dem Bau eines neuen Rokokoschlosses beginnen. Bethlen übertrug Schloss und Herrschaft während des Baus an seine Gattin, die sie 1767 oder 1768 wiederum an Philipp I. Graf Batthyány verkaufte. Das Neue Schloß wurde 1767 unter Graf Batthyány, fertig gestellt, und von ihm und seiner Frau Barbara zum gesellschaftlichen Zentrum für die nähere Umgebung gemacht.[4]

1709 setzte Graf Löwenberg die Burgkapelle instand. 1784 siedelte Joseph II. durch das Tabakpatent in der Stadt eine Tabakmanufaktur an und begründet damit die Tabakverarbeitung in Hainburg, wo bis 2011 Zigaretten und Rauchtabak erzeugt wurden. Damit wurde die Stadt nahezu neu besiedelt.

Im 19. Jahrhundert wurde Hainburg auch zur Garnisonsstadt, in der Offiziersanwärter ausgebildet werden. Nachdem bereits 1886 eine Lokalbahn von Bruck an der Leitha nach Hainburg eröffnet worden war, konnte 1914 mit der Pressburger Bahn eine der ersten elektrischen Bahnstrecken in Österreich in Betrieb genommen werden. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt 1918 zur östlichsten Stadt Österreichs.

Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt nahezu verschont von Angriffen. 1945 führte der Todesmarsch der ungarischen Juden, die als Zwangsarbeiter zum Bau des Südostwalls eingezogen worden waren, durch Hainburg.

Nach dem Krieg bildete die Tabakfabrik praktisch eine der wenigen Einnahmequellen für die neue Republik (1945 wurde mehr als die Hälfte der Steuereinnahmen durch die Tabaksteuer bestritten). Obwohl von der Sowjetarmee besetzt, wurde Hainburg auch erste Anlaufstelle für die deutschsprachige Bevölkerung in der Slowakei und Ungarn.

In den 1960er Jahren wurde eine Aussichtsstraße auf den Braunsberg gebaut, der ab diesem Zeitpunkt zur Aussichtswarte „Eiserner Vorhang“ wurde. Ab 1975 wurde die alte Burganlage sukzessiv wieder aufgebaut.

1984 wollte die damalige DOKW (heute Teil des Verbund-Konzerns) ein Kraftwerk in der Hainburger Au auf der nördlichen Seite der Donau errichten. Die Proteste waren so massiv, dass nach der Besetzung der Hainburger Au und einer Auseinandersetzung mit den Einsatzkräften der Gendarmerie die Bundesregierung das Projekt schließlich zurückzog. Heute ist das Gebiet Teil des Nationalparks Donau-Auen.

Seit 2009 ist die Stadt auch an den öffentlichen Personennahverkehr der Stadt Bratislava (Dopravný podnik Bratislava) angeschlossen. Die Autobuslinie 901 verkehrt auf der Relation Bratislava – Wolfsthal – Hainburg.

2017 wurde die Stadt Hainburg von der Kultur.Region.Niederösterreich zur kulturfreundlichsten Gemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha ausgezeichnet.[5]

Am 1. September 2018 kam es mit einem Jet-Pionierboot des Bundesheeres zu einem Bootsunfall auf der Donau. Im Zuge eines Girl Camps fuhren 8 junge Teilnehmerinnen mit, ein Boot kenterte an einer Welle, 2 Frauen, 18 und 22 Jahre alt waren durch ihre Schwimmwesten 39 bzw. 45 Minuten unter dem Boot gefangen und wurden schwer verletzt. Das Strafverfahren gegen den Bootsführer wurde mit Diversion im Mai 2019 abgeschlossen.[6]

Bevölkerungsentwicklung

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Da sich die Grundstückspreise in Bratislava in den 2000er Jahren sehr stark erhöht haben, ziehen viele Slowaken in das nicht weit entfernte Hainburg, dessen Einwohnerentwicklung vorher eher negativ war.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Katholische Stadtpfarrkirche am Hauptplatz
Evangelische Martin-Luther-Kirche
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hainburg an der Donau
  • Katholische Stadtpfarrkirche hl. Philippus und Jakobus
  • Evangelische Martin-Luther-Kirche
  • Mariensäule: 1749 von Martin Vögerl errichtet, eine Rokokosäule
  • Anger: ehemaliges Dorfzentrum aus dem 11. Jahrhundert, mit Karner (ehemalige Friedhofskapelle, um 1220), Lichtsäule, Pfarrhof und Pranger
  • Burganlage am Schlossberg in Hainburg: mittelalterliche Stadtbefestigung von europäischem Rang mit 2,5 km langer Stadtmauer, drei Toren und 15 Türmen des 13. Jahrhunderts. Die Burganlage ist eine der ältesten und am besten erhaltenen Stadtbefestigungen in Europa:
    • Wienertor: südwestliches Stadttor um 1235, Überbauung um 1280; größtes erhaltenes mittelalterliches Stadttor Europas (siehe Weblinks)
    • Ungartor: östliches und ältestes Stadttor, um 1230; viergeschossiger Torturm einschließlich Zinnenplattform
    • Fischertor: nordwestliches Tor zur Donau (Name) um 1280, viergeschossiger Torturm, Umbauten im 15. und 16. Jahrhundert
    • Halterturm: quadratischer fünfgeschossiger Turm mit Zinnenplattform, höchster Turm der Stadtmauer, 13. Jahrhundert
    • Götzenturm: achteckiger Wasserturm aus dem 14. Jahrhundert
    • Heimenburg
    • Schlossberg
  • Nationalpark Donau-Auen: Der Nationalpark ist aus der Besetzung der Hainburger Au 1984 gegen den Bau eines Kraftwerkes vor Ort hervorgegangen.
Burgruine Hainburg auf dem Schlossberg
Bahnhof Hainburg Kulturfabrik (ehem. Frachtenbahnhof)

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Burgspiele Hainburg: jährlich im Sommer/Herbst im alten Personenbahnhof (2023 wurde der Verein „Burgspiele Hainburg“ aufgelöst)
  • Hainburger Haydngesellschaft: jährlicher Konzertzyklus in der Kulturfabrik Hainburg

Wirtschaft und Infrastruktur

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Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 242, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 29. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 2.512. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45 %. 2003 gab es im Ort im Jahresdurchschnitt 70 Arbeitslose.

Hainburg ist Ausgangspunkt des Zentralalpenwegs 02, eines österreichischen Weitwanderwegs, der von hier nach Feldkirch in Vorarlberg führt. Weiters führt der Ostösterreichische Grenzlandweg 07 vom Nebelstein im Waldviertel nach Bad Radkersburg durch die Gemeinde.

Öffentliche Einrichtungen

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In der Gemeinde gibt es drei Kindergärten,[8] eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[9]

Der Ort verfügt über drei Bahnhöfe: Hainburg Kulturfabrik (ehemaliger Frachtenbahnhof), Hainburg Personenbahnhof sowie Hainburg Ungartor. Die Stationen werden primär von Zügen der Linie S7 der S-Bahn Wien sowie von der Linie REX 7 im Stundentakt bedient. Weiteres sind mehrere Bushaltestellen vorhanden, die primär vom Postbus bedient werden.

Der Gemeinderat hat 29 Mitglieder.

  • Nach den Gemeinderatswahlen 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 SPÖ, 11 ÖVP, 5 ?, und 1 KPÖ.[10]
  • Nach den Gemeinderatswahlen 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 SPÖ, 10 ÖVP, 3 FPÖ, 2 BLH, und 1 KPÖ.[10]
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 SPÖ, 7 ÖVP, 4 BLH (Bürgerliste Hainburg), 3 FPÖ, und 1 KPÖ.[11]
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 SPÖ, 10 ÖVP, 4 Überparteiliche Bürgerliste Hainburg (BLH), 3 Hainburger Initiative, und 1 FPÖ.[12]
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP, 9 SPÖ, 3 Liste Hainburg (LH), 2 FPÖ, und 1 Wir für die Hainburger Bevölkerung (WFH).[13]
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, 7 SPÖ, 3 FPÖ, und 1 EQUAL.[14]
  • Nach den Gemeinderatswahlen 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 18 ÖVP, 9 SPÖ und 2 FPÖ.[15]
  • 1909–1919 Julius Gmeindl
  • 1919–1934 Georg Spelitz (SDAPÖ)
  • 1934–1938 Rudolf Strohmaier (VF)
  • 1938–1939 Heinrich Fiebiger (NSDAP)
  • 1939–1943 Otto Kreitschi (NSDAP)
  • 1943–1945 Georg Hottner (NSDAP)
  • 1945–1950 Georg Spelitz (SPÖ)
  • 1950–1958 Leopold Fitz (SPÖ)
  • 1958–1960 Hans Seitz (SPÖ)
  • 1960–1970 Josef Wüger (ÖVP)
  • 1970–1981 Hubert Rein (ÖVP)
  • 1981–1982 Friedrich Wagner (ÖVP)
  • 1982–1990 Johann Ritter (ÖVP)
  • 1990–2002 Franz Hirschl (SPÖ)
  • 2002–2005 Raimund Holcik (SPÖ)
  • 2005–2013 Karl Kindl (ÖVP)[16]
  • 2014–2016 Josef Zeitelhofer (ÖVP)
  • 2016–2024 Helmut Schmid (ÖVP)[17][18]
  • seit 2024 Johannes Gumprecht (ÖVP)[19][20]

Blasonierung: „In Blau auf einem grünen Schildfuß in natürlicher Farbgebung ein goldener schreitender rücksehender Löwe mit erhobener rechter Pranke, hinter diesem links aus dem Schildfuß wachsend ein silberner, schwarz gefugter, gezinnter Butterfassturm mit geschlossenem steingefassten Portal im Unterbau und schwarzem Fenster über zwei ebensolchen Rundöffnungen im Aufsatz.“

Städtepartnerschaften

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Hainburg pflegt Partnerschaften mit folgenden Städten:[21]

  • Deutschland Nieder-Roden (Hessen, Deutschland): Seit 25. Mai 1974[22] besteht die Städtepartnerschaft mit der damals selbständigen Gemeinde Nieder-Roden, die 1977 im Zuge der hessischen Gebietsreform ein Teil der Stadt Rodgau wurde.
  • Slowakei Šamorín (Slowakei), seit 14. Juni 2008

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadtgemeinde

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Mit der Stadtgemeinde verbundene Persönlichkeiten

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  • Philipp I. Batthyány (1734/35–1795), ungarischer Magnat, Grundherr von Hainburg
  • Joseph Haydn (1732–1809), österreichischer Komponist der Wiener Klassik
  • Wolf Dieter Prix (* 1942), österreichischer Architekt und Mitbegründer der Architektenkooperative Coop Himmelb(l)au[23]
  • Johannes Huber (* 1946), österreichischer Mediziner und Theologe[24]
  • Jon Fosse (* 1959), norwegischer Schriftsteller und Dramatiker, Literaturnobelpreisträger[25][26]
  • Martin Zeiller: Hainberg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Provinciarum Austriacarum. Austria, Styria, Carinthia, Carniolia, Tyrolis … (= Topographia Germaniae. Band 10). 3. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1679, S. 23 (Volltext [Wikisource]).
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 2. Band: Gaaden bis Klosterneuburg. Schmidl, Wien 1831, S. 135 (Hainburg in der Google-Buchsuche).
Commons: Hainburg an der Donau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) 2002 bis 2024 (Gebietsstand 1.1.2024) (ODS)
  2. Ein Blick auf die Gemeinde Hainburg a.d. Donau, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. November 2021.
  3. Handout für Führer durch Hainburg. Fremdernverkehrsverein Hainburg, 31. Juli 2006, abgerufen am 11. Januar 2018.
  4. Gert Polster: Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert, Teil 4. In: Burgenländisches Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 63_1. Eisenstadt 2001, S. 63–65 (zobodat.at [PDF]).
  5. Regionales Kulturangebot wird ausgebaut. ORF.at, 21. November 2017, abgerufen am 28. Dezember 2017.
  6. Bootsunfall: Prozess endet mit Diversion orf.at, 13. Mai 2019, abgerufen am 13. Mai 2019.
  7. Teures Bratislava, billiges Hainburg. ORF Niederösterreich, 4. August 2007, abgerufen am 14. März 2020.
  8. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  9. Schulensuche auf Schulen online, abgerufen am 6. September 2020
  10. a b Land Niederösterreich – Gemeinderatswahl 1995. Amt der NÖ Landesregierung, abgerufen am 6. Januar 2023.
  11. Land Niederösterreich – Gemeinderatswahl 2000. Amt der NÖ Landesregierung, abgerufen am 6. Januar 2023.
  12. Land Niederösterreich – Gemeinderatswahlen 2005. Amt der NÖ Landesregierung, abgerufen am 6. Januar 2023.
  13. Land Niederösterreich – Gemeinderatswahlen 2010. Amt der NÖ Landesregierung, abgerufen am 6. Januar 2023.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Hainburg an der Donau. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 2. Juli 2019.
  15. Land Niederösterreich – Gemeinderatswahl 2020. Abgerufen am 14. Oktober 2020.
  16. Hainburgs Bürgermeister Karl Kindl ist verstorben, Der Glöckel, 29. Dezember 2013
  17. Hainburg a.d. Donau. Abgerufen am 14. Oktober 2020 (österreichisches Deutsch).
  18. Rücktritt Bürgermeister Helmut Schmid. In: hainburg-donau.gv.at. Abgerufen am 13. November 2024.
  19. StS Plakolm und JVP NÖ-Stark gratulieren jüngstem Bürgermeister Österreichs. In: ots.at. 13. November 2024, abgerufen am 13. November 2024.
  20. Hainburg bekommt jüngsten Bürgermeister Österreichs. In: Die Presse/APA. 13. November 2024, abgerufen am 13. November 2024.
  21. Städte-Partnerschaften. Abgerufen am 22. November 2021 (österreichisches Deutsch).
  22. Bürgerblatt Nieder Roden vom 6. Juni 1974 (Dateilink).
  23. Star-Architekt Wolfgang Prix entwarf neue evangelische Kirche in Hainburg. Evangelische Kirche A.u.H.B. in Österreich, abgerufen am 19. Juli 2024.
  24. Gibt es ein Leben vor der Geburt, Herr Professor? In: Kronen Zeitung. 1. November 2017, abgerufen am 19. Juli 2024.
  25. Fernsehsendung Kulturzeit, 3sat, 8. Oktober 2019, Beitrag über das Literaturland Norwegen von Stefan Gagstetter und Lotar Schüler, Mainz.
  26. Literaturnobelpreis an Jon Fosse. In: ORF.at. 5. Oktober 2023, abgerufen am 4. April 2024.