Jürgen Hermann Mayer (* 30. Oktober1965 in Stuttgart) ist ein deutscher Architekt und Künstler. Er nennt sich Jürgen Mayer H. wegen besserer Erkennbarkeit.[1] Er leitet das Architekturbüro J. Mayer H. gemeinsam mit Andre Santer und Hans Schneider.[2]
Ab 1996 wurde er als Architekt tätig. Er lehrte bereits selbst an mehreren Hochschulen wie der UdK Berlin, der TU München, der Graduate School of Design an der Harvard University, der Architectural Association School of Architecture in London und der Columbia University in New York. Mayer H. erhielt mehrere renommierte Auszeichnungen und ist mit Projekten in verschiedenen Sammlungen vertreten, unter anderem im Museum of Modern Art (MoMA) New York und MoMA San Francisco. Im BauNetz Büro-Ranking stand das Büro J. MAYER H. im Februar 2008 auf Rang vier.
Mayer H. realisierte ab 2010 viele Projekte in Georgien, gefördert von Präsident Micheil Saakaschwili, wie den Königin-Tamar-Flughafen in Mestia, den Grenzübergang in Sarpi und die Raststätten entlang der neuen Autobahn nahe Gori und Locchini. Weitere internationale und nationale Projekte sind das Metropol Parasol – die Neugestaltung der Plaza de la Encarnacion in Sevilla, Spanien; das Gerichtsgebäude in Hasselt, Belgien und der Jubiläumspavillon KA 300, erbaut zum 300. Stadtjubiläum der Stadt Karlsruhe. Für den Neubau des Stadthauses in Ostfildern hat Mayer H. 2003 den international renommierten Mies-van-der-Rohe-Preis-Emerging-Architect erhalten.[3]
Stadt.haus (Stadthalle Scharnhauser Park, Ostfildern), 1998–2002, ausgestellt in der Permanent Collection des Museum of Modern Art, New York, der Biennale Venedig 2004, Arsenal und im Deutschen Pavillon
Jürgen Mayer H. Der Architekt der Kurven. (Alternativtitel: J. Mayer H. – Architektur als Abenteuer.) Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 26 Min., NDR, arte.