Johannes Silberschneider (* 13. Dezember 1958 in Mautern, Steiermark) ist ein österreichischer Schauspieler. Er arbeitete an Theatern in Deutschland, Österreich und auch in der Schweiz und war bisher in über 100 Fernsehproduktionen und Kinofilmen zu sehen.
Silberschneider besuchte das musisch-pädagogische Realgymnasium Eisenerz. Dort hatte er Auftritte mit der schuleigenen Bühnenspielgruppe und als Sänger in der Band Johnny Silver & his Clappers. Nach seinem Abschluss 1978 studierte er Schauspiel am Max Reinhardt Seminar.[1]
Im Jahr 2002 wurde der Kurzfilm Copy Shop von Virgil Widrich, in dem Johannes Silberschneider die Hauptrolle spielte, für den Oscar als Bester Kurzfilm nominiert.
Ferner spielte Johannes Silberschneider ab 24. September 2011 am Schauspielhaus Graz die Hauptrolle in der Uraufführung von Geister in Princeton – einem Theaterstück aus der Feder Daniel Kehlmanns. Für diese Rolle wurde er in der Kategorie „Bester Schauspieler“ für den Nestroy-Theaterpreis 2012 nominiert. 2012 wurde Johannes Silberschneider mit dem Großen Diagonale-Schauspielpreis ausgezeichnet. Von 2013 bis 2016 stand er als „Armer Nachbar“ in der Jedermann-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne. Im Stück Die Wunderübung von Daniel Glattauer war Silberschneider von Februar 2017 bis Mai 2019 an der Seite von Margarethe Tiesel und Franz Solar am Schauspielhaus Graz zu sehen.[2] In den Jahren 2019 und 2020 war Johannes Silberschneider als Titelheld in Jacobowsky und der Oberst, inszeniert von Janusz Kica, im Theater in der Josefstadt in Wien zu sehen.
Silberschneider lebt mit seiner Lebensgefährtin, der Schauspielerin Barbara de Koy, in München.
Personendaten | |
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NAME | Silberschneider, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 13. Dezember 1958 |
GEBURTSORT | Mautern, Steiermark, Österreich |