Film | |
Titel | Kampf der Titanen |
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Originaltitel | Clash of the Titans |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1981 |
Länge | 118 Minuten |
Altersfreigabe | |
Produktionsunternehmen | Titan Productions |
Stab | |
Regie | Desmond Davis |
Drehbuch | Beverley Cross |
Produktion | Charles H. Schneer Ray Harryhausen |
Musik | Laurence Rosenthal |
Kamera | Ted Moore |
Schnitt | Timothy Gee |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Kampf der Titanen (Originaltitel: Clash of the Titans) ist ein Kinofilm aus dem Jahr 1981. Der Fantasyfilm entstand unter der Regie von Desmond Davis. In den Hauptrollen sind Harry Hamlin und Judi Bowker zu sehen. Die visuellen Effekte stammen von Ray Harryhausen.
König Akrisios von Argos setzt seine Tochter Danaë mitsamt ihrem unehelichen Sohn Perseus in einer Holzkiste den Wellen des Meeres aus. Doch Perseus ist der Sohn des Zeus und steht daher unter seinem Schutz. Zeus weist Poseidon an, dass beide sicher auf eine Insel gelangen, wo sie glücklich leben können; Akrisios und sein Reich hingegen werden gleich nach der Untat von dem letzten der Titanen, dem Kraken (im Deutschen nur das "Seeungeheuer" genannt) zerstört.
Perseus wächst in der Abgeschiedenheit der Insel zu einem jungen Mann heran. Weniger gut geht es Calibos, dem Sohn der Göttin Thetis. Zeus verwandelt ihn zur Strafe für seine boshaften Taten in ein hässliches Scheusal. Aus Rache bringt Thetis Perseus nach Joppe, welches von Calibos heimgesucht wird. Calibos wollte einst die Prinzessin der Stadt, Andromeda, heiraten, doch durch seinen Fluch wurde er für die Augen aller Menschen abstoßend und das Böse in ihm nur noch tiefer. Um Andromeda keinem anderen zu gönnen, stellen Thetis und Calibos eine Bedingung für jeden potentiellen Freier: jedem von ihnen wird ein Rätsel gestellt, dessen Antwort nur Calibos kennt; wer das Rätsel nicht lösen kann, muss sterben.
Um ihn zu unterstützen, schickt Zeus seinem Sohn einige magische Waffen: ein Schwert, einen Schild und einen Helm, der seinen Träger unsichtbar macht. Mit diesem dringt Perseus in den Palast ein, wo er die schlafende Andromeda antrifft und sich in sie verliebt. Doch gleich darauf wird er Zeuge, wie Andromedas Geist von einem riesigen Geier in Calibos Sümpfe gebracht wird. Mit Hilfe seines Freundes, des Hellsehers Ammon, fängt Perseus das geflügelte Pferd Pegasus und zähmt es. Im Sumpf erfährt er die Antwort auf das nächste Rätsel, wird aber von Calibos entdeckt, und es kommt zum Kampf.
Am nächsten Tag stellt sich Perseus der Herausforderung, löst das Rätsel und gewinnt Andromeda als Braut. Doch Calibos, den Perseus zwar verstümmelt, aber nicht getötet hat, fleht seine Mutter um Beistand an. Als Andromedas Mutter Cassiopeia während der Hochzeitszeremonie die Schönheit ihrer Tochter über die von Thetis stellt, nimmt letztere dies als Vorwand, um Calibos seine Rache zu gewähren. Sie verfügt, dass Andromeda in dreißig Tagen dem Seeungeheuer geopfert werden soll.
Die einzige Möglichkeit, die Prinzessin zu retten, besteht für Perseus darin, die schreckliche Gorgone Medusa zu finden, deren Blick alles Leben zu Stein werden lässt. Wieder unterstützen ihn die Götter bei dieser Aufgabe. Zeus befiehlt seiner Tochter Pallas Athene, Perseus ihre Eule Bubo als Führer zur Seite zu stellen. Da sich Athene aber nicht von Bubo trennen will, weist sie Hephaistos an, eine mechanische Version Bubos zu erschaffen, welche sich bald zu Perseus gesellt und ihm zur Seite steht.[2] Trotz Calibos' Versuchen, die Aufgabe zu sabotieren, gewinnt Perseus das Haupt der Medusa, tötet Calibos und das Seeungeheuer und bekommt auf Beschluss des Zeus Andromeda als Frau.
„Trivialisierte Verfilmung griechischer Sagenmotive […]; im Stil von Fantasy-Filmen inszeniert. Die Vorlage wird, reichlich gespickt mit Zusatzattraktionen, zu einem standardisierten, allenfalls in einigen Tricksequenzen interessanten Hollywoodmärchen.“
„Im ganzen ein unterhaltsamer Ausflug in die griechische Mythologie. Der Film setzt die wichtigsten Etappen der Perseus-Erzählung in phantasievolle Bilder um und hat dabei ein Auge für stimmige Details […].“
„Die Zeit war leider nicht sehr freundlich zu Ray Harryhausens letztem Werk. Auch wenn die Stop-Motion-Monster ihren unzweifelhaften Charme haben, erreicht der Film nie die Klasse von "Sindbads siebente Reise" oder "Jason und die Argonauten". […] Die Story und die Inszenierung, mit ihrem unentschlossenen Pendeln zwischen trashiger Selbstparodie und Pathos lassen allerdings einiges zu wünschen übrig und machen Kampf der Titanen zu einem der schwächeren Filme des Stop-Motion-Großmeisters.“
Die Synchronsprecher für die deutsche Fassung:[6]
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Die Filmhandlung beruht hauptsächlich auf der Perseussage, anders als der Filmtitel Kampf der Titanen vermuten lässt. Damit basiert der Film zwar auf Stoffen der griechischen Mythologie, doch wurden mehrere Sagenelemente verändert oder hinzugedichtet: