Basisdaten | |
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Großregion: | Nordwestchina |
Autonomes Gebiet: | Xinjiang |
Status: | Bezirksfreie Stadt |
Untergliederung: | 4 Stadtbezirke |
Einwohner: | 490.348 (2020)[1] |
Fläche: | 7.734 km² |
Uigurische Bezeichnung | |
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Arabisch-Persisch (Kona Yeziⱪ): | قاراماي شەھىرى |
Lateinisch (Yengi Yeziⱪ): | Ⱪaramay Xəⱨiri |
Kyrillisch (Sowjetunion): | Қарамай шәһири |
offizielle Schreibweise (VRCh): | Karamay |
Aussprache in IPA: | [qaramai] |
andere Schreibweisen: | Karamai |
Chinesische Bezeichnung | |
Kurzzeichen: | 克拉玛依市 |
Langzeichen: | 克拉瑪依市 |
Umschrift in Pinyin: | Kèlāmǎyī Shì |
Umschrift nach Wade-Giles: | K’o-la-ma-i Shih |
Karamay ist eine bezirksfreie Stadt im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang der Volksrepublik China. Der Name der Stadt ist von einem natürlichen Asphaltberg im Nordosten der Stadt abgeleitet. 1955 wurde hier aus der ersten Ölquelle gefördert, sie ist heute eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Verwaltungsgebiet von Karamay hat eine Fläche von 7.734 km² und 490.348 Einwohner (Stand: Zensus 2020). Ende 2005 betrug die Einwohnerzahl ca. 284.300, davon waren 76,6 % Han-Chinesen, 14,7 % Uiguren und 8,7 % Angehörige anderer, überwiegend turksprachiger Völker.
Auf Kreisebene setzt sich die Stadt aus vier Stadtbezirken zusammen. Diese sind (Stand: Zensus 2010)[2]:
Nach der Gründung der Volksrepublik China war Karamay das erste erschlossene Ölfeld des Landes. Karamay heißt in der Sprache der Uiguren "Schwarzes Öl".
Karamay hat ein trockenes und mit bis zu 40 Grad heißes Klima im Sommer. Im Winter kann die Temperatur auf unter minus 25 Grad fallen.
Koordinaten: 45° 36′ N, 84° 52′ O