Karl Johannes Max Strub wurde 1900 als ältestes von drei Kindern des Fotografen Otto Strub und dessen Frau Ida, geb. Göhringer, in Mainz im damaligen Großherzogtum Hessen-Darmstadt geboren. Seine Mutter war die Tochter eines Zigarettenfabrikanten aus dem benachbarten Biebrich am Main, einem später eingemeindeten Stadtteil Wiesbadens. Seine Schwester Elisabeth heiratete einen US-amerikanischen Fabrikanten, mit dem sie in Weimar ansässig werden sollte. Auch Rosa, seine jüngere Schwester, verbrachte den größten Teil ihres Lebens ebendort.[1]
Der Vater verdiente seinen Lebensunterhalt überwiegend mit Totenfotografie.[2] In seinem Mainzer Atelier in der Frauenlobstraße 25 in Neustadt verkehrten europäische Geigerpersönlichkeiten wie Willy Burmester, Joseph Joachim, Jan Kubelík[3] und Henri Marteau[4] sowie der noch junge Franz von Vecsey, die er wiederum kostenlos fotografierte. Otto Strub war selbst passionierter Amateurgeiger und förderte Max musikalisch nach Kräften. Im Atelier befand sich ein Klavier und im Alter von fünf Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Ab dem sechsten Lebensjahr wurde er von Alfred Stauffer, Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz, in Violine unterrichtet.[5] Kubelik empfahl dem ehrgeizigen Vater, den Wiener Violinprofessor Otakar Ševčík zu kontaktieren. Dieser riet in seiner Korrespondenz allerdings aus finanziellen Gesichtspunkten von einer Musikerkarriere ab.[6]
In seiner Geburtsstadt besuchte Max Strub ein humanistisches Gymnasium (das heutige Rabanus-Maurus-Gymnasium), wo er sich als musisch und künstlerisch talentiert zeigte. Er spielte im dortigen Schulorchester, dessen erste Geige er alsbald übernahm.[2] Zur Cellogruppe gehörte der vier Jahre ältere nachmalige Schriftsteller Carl Zuckmayer, mit dem er zeitlebens freundschaftlich verbunden war.[7] Mit zwölf Jahren gab Strub sein erstes öffentliches Konzert. Er spielte mit dem Mainzer Orchester BruchsViolinkonzert in g-Moll.[2] Zwei Jahre später trat er u. a. in Frankfurt am Main im Land Hessen-Nassau mit dem Violinkonzert und dem 3. KlavierkonzertBeethovens auf.[8] Zuckmayer bezeichnete den jungen Strub rückblickend als musikalisches „Wunderkind“.[9]
Der fürs Klavier- und Violinspiel begabte Strub musste sich entscheiden und fasste – ohne Abitur[10] – sechzehnjährig auf Anraten des Dirigenten Fritz Busch, Bruder des Violinisten Adolf Busch,[11] den Entschluss, am Conservatorium der Musik in Cöln in die Violinklasse des ehemaligen Konzertmeisters des Berliner Philharmonischen OrchestersBram Eldering, seines Zeichens Schüler von Joseph Joachim, einzutreten.[8] Neben Strub gingen auch Adolf Busch und Wilhelm Stross bei dem niederländischen Musikpädagogen Eldering in die Lehre.[12] Gemeinsam mit seiner Mutter und der jüngeren Schwester wohnte der minderjährige Student Strub während des Ersten Weltkrieges bei einem Hauswirt.[13] Spielpraxis konnte er bis 1918[14] als zweiter Geiger bei den Orchesterproben des städtischen Gürzenich-Orchesters unter der musikalischen Leitung von Hermann Abendroth sammeln. Dieser stand allen Stilen, auch der zeitgenössischen Musik aufgeschlossen gegenüber.[15] Im Jahr 1918 erhielt Strub in Berlin[16] den Mendelssohnpreis, verbunden mit einem in der Lokalpresse beachteten Auftritt unter dem Dirigenten Otto Klemperer. Gemeinsam mit dem heranwachsenden Cellovirtuosen Emanuel Feuermann spielte er das BrahmsscheDoppelkonzert a-Moll.[17] Noch ein weiteres Jahr blieb er am Kölner Konservatorium.[18]
Nach einer Tournee in Deutschland und Italien holte ihn im August 1921 der Landesmusikdirektor Fritz Busch als Konzertmeister und damit Nachfolger von Karl Wendling an das Orchester des Württembergischen Landestheaters nach Stuttgart.[18] Strub, der zum damaligen Zeitpunkt über nur wenig Orchestererfahrung verfügte, war Buschs letzte Wahl, nachdem der Bewerbungsprozess ernüchternd verlaufen war. Busch bezeichnete ihn als „Geiger allerersten Rangs“ und prophezeite ihm eine steile Karriere. Sein Vertrag verpflichtete ihn zum Opern- und Sinfonie-Konzert-Dienst, d. h. jeweils 10 Vorstellungen zuzüglich Proben, wobei er von Szenenproben und vom Operetten-Dienst befreit war. Bei den Veranstaltungen in der Oper wurde ihm der Konzertmeister Reinhold Rohlfs-Zoll, der zuvor zeitweise Wendlings Vertreter war, gleichgestellt.[19] Busch verfolgte am Landestheaterorchester eine moderne Programmgestaltung, die durch die Kritik nicht immer positiv aufgenommen wurde.[20] Während Strubs Dienstzeit wurde im Oktober 1921 in der Stuttgarter LiederhalleEwald Sträßers Vierte Sinfonie op. 44 uraufgeführt.[19] Der Privatmann Strub lernte die Musikerfamilie Busch näher kennen und der Dirigent Busch wurde später neben dem Violinlehrer Eldering Taufpate seines Sohnes Harald Strub.[21]
Mit dem nach Dresden abgeworbenen Busch wechselte er 1922 an die Musikalische Kapelle der Sächsischen Staatstheater (Semperoper), wo er die Stelle als erster Konzertmeister annahm.[22] Das Orchester hatte sich nach seiner Aufführung von Brahms’ Violinkonzert[23] einstimmig für Strub entschieden.[16] Busch verantwortete hier während seiner Orchesterzugehörigkeit 1924 am Staatsschauspiel die Uraufführung von Strauss’Intermezzo, einer „bürgerlichen Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen“.[24] Im selben Jahr wurde Strub der niederländische Geiger Jan Dahmen als erster Konzertmeister beigeordnet.[25] Nachdem Strub die sächsische Hauptstadt zugunsten einer solistischen und musikpädagogischen Karriere verlassen hatte,[16] wurde er von Karl Thomann beerbt.[22]
Ein Freund der Familie seiner 1922 angetrauten Ehefrau Hilde Neuffer, der Musikschuldirektor Bruno Hinze-Reinhold, bewog die Strubs in die thüringische Landeshauptstadt Weimar zu ziehen.[28] Ab April 1925 leitete Strub als Nachfolger des Pädagogen Paul Elgers hauptamtlich eine der beiden Violinklassen (neben Robert Reitz) an der Staatlichen Musikschule Weimar.[29][30] Er etablierte in Weimar die Violinschule Die Kunst des Violinspiels (1923) des ihm bekannten, international tätigen Violinlehrers Carl Flesch.[28] 1926 erhielt der 26-jährige Strub als jüngster Musiker Deutschlands eine Professur.[28] Seine Berufung brachte nach dem Weimarer Komponisten und Musiklehrer Eduard August Molnar jun. allerdings auch Neider hervor, die eine derartige Lehrverpflichtung erst um das 60. Lebensjahr herum guthießen.[31] Um den Weggang Strubs nach Berlin abzuwenden, wurde er 1927 verbeamtet; außerdem sollten seine Bezüge erhöht werden.[32] Obwohl Strub dann doch 1928 den Wechsel in die Hauptstadt vollzog, unterrichtete er bis 1930 zwei Tage die Woche weiterhin in Weimar.[32] Auch aufgrund seines internationalen Renommees wurde die Musikschule 1930 zur Musikhochschule umgewandelt.[33]
In der Saison 1927/28 vertrat er kurzzeitig den Dirigenten Ernst Praetorius beim im Aufbau befundenen Musikschulorchester.[32][34] 1927 bildete er in der Nachfolge von Robert Reitz gemeinsam mit Bruno Hinze-Reinhold (Pianist) und Walter Schulz (Cellist) das Weimarer Trio.[35] Sein Nachfolger wurde 1930 Hans Bassermann.[36] Mit seiner Frau Hilde spielte er in den Weimarer Jahren gelegentlich im Duo.[28] Das Ehepaar wohnte in einer Mietwohnung in der Nähe des Weimarer Stadtschlosses.[37]
Generalmusikdirektor Otto Klemperer verpflichtete ihn 1928 mit dem Österreicher Josef Wolfsthal[26] als Co-Konzertmeister an der Staatskapelle Berlin, wobei Strub der Kroll-Sektion zugeteilt war, d. h. der Spielstätte der Staatsoper am Platz der Republik.[38] Auf dem Spielplan standen neben klassisch-romantischen Werken auch neue Sinfonien zeitgenössischer Komponisten wie von Max Butting und Ernst Krenek.[39] In seiner Wohnung am Lützowufer (Landwehrkanal) beherbergte Strub 1931, der seinerzeit von seiner Ehefrau Hilde getrennt lebte, den US-amerikanischen Komponisten Aaron Copland sowie Barbara und Roger Sessions. Das ursprünglich geplante Violin Concerto von Sessions realisierte sich aufgrund eines Nervenzusammenbruchs Strubs nicht.[40] Auch mit dem neuen Solisten Albert Spalding konnte sich der Komponist letztlich nicht einigen, sodass das in Verzug geratene Werk erst in den 1940er Jahren in den USA zur ersten Aufführung kommen sollte.[41] Öffentlicher Druck kulturpolitisch konservativer Kreise in Berlin und die ökonomischen Folgen der Weltwirtschaftskrise führten 1931 zur Schließung des progressiven Hauses.[26] Trotz der Entscheidung der preußischen Politik blieb Strub der Staatskapelle treu[42] und wurde 1931 Nachfolger des jung verstorbenen Wolfsthal.[43]
Strub bildete 1935 mit Friedrich Wührer (Klavier) und Paul Grümmer (Cello) ein Klaviertrio.[26] Im Sommer 1935[53] trat er als Nachfolger des US-amerikanischen Violinvirtuosen Florizel von Reuter[54] in das Klaviertrio der Pianistin Elly Ney und des Cellisten Ludwig Hoelscher ein, mit denen er bis 1940 zusammenspielte.[55] Es entstanden Aufnahmen von Werken Schuberts, Beethovens, Brahms’ und Schumanns.[56] Obwohl das Ney-Trio seine Ursprünge bereits in der Weimarer Republik hatte, stand deren Leiterin Ney dem NS-Regime nahe.[57] Anders als Hoelscher aber kann Strub kaum als opportunistisch bezeichnet werden.[58] So wurde er im Gegensatz zu seinen Kollegen kein Parteimitglied.[59] Ein weiteres Trio formte Strub 1943[60] mit dem Schweizer Pianisten Adrian Aeschbacher und dem spanischen Cellisten Gaspar Cassadó.[61] Sie legten auch nach dem Krieg noch Aufnahmen vor.[62]
Darüber hinaus trat Strub kammermusikalisch wiederholt mit dem Pianisten und Pfitzner-Freund Walter Gieseking auf. Im Jahr 1940 konzertierten sie im Rahmen eines Konzerts der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Hannover. Es standen Werke Schuberts, Beethovens und Pfitzners auf dem Programm. Außerdem bewog er seine Schüler Hans-Ulrich Tiesler, Max Kayser und Franz Hopfner zur Uraufführung von Giesekings Kleiner Musik für drei Violinen, die im Theatersaal der Staatlichen akademischen Hochschule für Musik Berlin stattfand.[26]
An eben jener Musikhochschule vertrat er im Sommer 1933/34 Carl Flesch, der seit 1928 eine entsprechende Sondervereinbarung mit der Hochschule hatte. Im Juli 1933 wurde Strub zum Professor berufen.[63][45] Im Jahr 1934 lehnte er aufgrund seiner Berliner Verpflichtung einen Ruf an die Akademie für Tonkunst nach München ab, wo er die Leitung einer Meisterklasse übernehmen sollte.[64] In der Nachkriegszeit kehrte er trotz gegebener Einstellungsanordnung auch nicht an die Westberliner Musikhochschule zurück.[65]
Strub wurde 1944 als einer der wichtigsten Geiger im Dritten Reich in die Gottbegnadeten-Liste („Führerliste“) aufgenommen, wodurch ihm der Kriegsdienst erspart blieb.[66]
Während des Kalten Krieges wurde er wiederholt (1964–1966) als Gastprofessor zum Internationalen Musikseminar der DDR an die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, seinen ehemaligen Arbeitsplatz, eingeladen.[73] Wie zuvor in Leipzig,[74] als Hermann Abendroth noch Gewandhauskapellmeister war, verkehrte er auch in Weimar im Hause des Dirigenten,[75] den er bereits aus seinen Kölner Jahren kannte. Außerdem konzertierte er mit ihm,[76] etwa 1949 als Solist bei einem Konzert der Staatskapelle Weimar in Jena.[77]
Er lernte während seiner Berliner Zeit den Schweizer Pianisten Edwin Fischer kennen, der ihn in sein auf historische Aufführungspraxis spezialisiertes Kammerorchester aufnahm, ihm als Duopartner zur Seite stand und zur Gründung eines Streichquartetts ermutigte.[80] Im Jahr 1929 gründete er mit Josef Krips, Rudolf Nel und Hans Schrader das erste Strub-Quartett.[81] Vier weitere Besetzungen sollten bis 1965 folgen,[79] darunter auch die sich 1935 aus dem Bonner Beethoven-Quartett herausgebildete mit Jost Raba, Walter Trampler und Ludwig Hoelscher.[53] Das Ensemble war eines der bekanntesten deutschen Streichquartette, spielte im In- und Ausland und durfte ab Ende der 1930er Jahre nahezu die Hälfte der Gewandhaus-Kammerkonzerte in Leipzig übernehmen.[55]
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges war er in der Grafschaft Glatz in der Provinz Schlesien tätig. Mit dem Heranrücken der Roten Armee trat er wie auch andere Philharmoniker die Flucht in Richtung Westen an. In Prag wurde er kurzzeitig durch die Gestapo verhaftet und nach der Entlassung durch tschechische bzw. russische Truppen gefangen genommen.[26] Im Mai 1945 wurde er im berüchtigten[82]Strahov-Stadioninterniert. Dort wurde er als vermeintlicher hoher Parteifunktionär vor ein Militär-Standgericht gestellt, konnte aber seinen Musikerberuf durch ein Vorspiel beweisen. Seine Stradivari (Baujahr 1716[26]), die er neben der Grancino in einem Doppeletui bei sich trug, wurde ihm allerdings unwiderruflich durch russische Soldaten entwendet.[67] Das wertvolle Instrument war ihm ursprünglich durch den Frankfurter Mäzen Wilhelm Merton als Dauerleihgabe überlassen worden.[83]
Der Violinist Strub wurde in der Fachwelt für seine „weitgehende[] technische[] Vollendung“ sowie „Klangschönheit und Gestaltungskraft“ gepriesen.[16] Nach der Emigration Buschs galt Strub neben Georg Kulenkampff gar als bedeutendster deutscher Geiger.[84] Der Historiker Gert Kerschbaumer zählte die Virtuosen Kulenkampff und Strub allerdings auch zu den „Nutznießern“ ihrer Zeit.[85] Strubs Quartett und Stross’ Quartett konkurrierten jedenfalls fortan um das Erbe des Busch-Quartetts in Deutschland.[86] Nach dem Musikwissenschaftler und Strub-Schüler Albrecht Roeseler haben beide Primarii, ohne zur „Weltelite“ gehört zu haben, in den 1950er und 1960er Jahren „das Musikleben […] durch vielseitige Tätigkeit als Solist, als Kammermusiker, als Konzertmeister und als Pädagogen bereichert“.[87]
Wiederholt hatte er in den 1930er und 40er Jahren Auftritte auf dem Beethovenfest und dem Kammermusikfest in Bonn.[93] Sein Engagement für Ludwig van Beethoven ging so weit, dass er 1938 mit Hoelscher und Ney am Beethoven-Fest der Hitlerjugend in Bad Wildbad im Schwarzwald teilnahm[66] und den Komponisten dort heroisierte.[94] Die Geleitsätze wurden in der Zeitschrift für Musik abgedruckt.[95] In der Spielzeit 1942/43 führte ihn ein Gastspiel an das Leipziger Gewandhaus, wo er Beethovens Violinkonzert darbot.[96] Nach einem Gesamt-Zyklus aller Beethoven-Streichquartette am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand wurde Strub 1942 als fünfter Geiger überhaupt – nach Adolf Busch, Lucien Capet, Eugène Ysaÿe und Joseph Joachim – Ehrenmitglied der Società del Quartetto di Milano.[26] Außerdem erhielt er ein Diplom als Ehrenmitglied des Bonner Beethoven-Hauses und ein Bild seines Streichquartetts wurde ebendort ausgestellt.[97] Im Jahr 1952 nahm er mit dem Bundespräsidenten Theodor Heuss und dem Bundeskanzler Konrad Adenauer sowie den Musikern Elly Ney und Wilhelm Backhaus im Rahmen der Beethoven-Feier an einem Empfang in Bonn teil.[98]
Durch seine Teilnahme an den propagandistischenReichsmusiktagen 1938 und 1939 in Düsseldorf ließ er sich als Künstler politisch instrumentalisieren.[102] Während der ersten Reichsmusiktage übernahm er im Zweiten Sinfonie-Konzert den Solistenpart. Das Städtische Orchester Düsseldorf spielte unter der Leitung von Hugo Balzer[103] das Violinkonzert Geigenmusik in drei Sätzen (1936).[66] Das atonale Werk des Berliner Komponisten Boris Blacher galt seinerzeit jedoch als umstritten.[104]
Strub, der mit Werken Hans Pfitzners als Siebzehnjähriger in Berührung kam, lernte den Komponisten in den 1920er Jahren an der Stuttgarter Oper näher kennen. Er freundete sich mit ihm an und förderte fortan seine Musik.[88] Strub war selbst Widmungsträger von Pfitzners Duo für Violine, Violoncello und kleines Orchester op. 43 und von dessen Streichquartett op. 50.[122] Das Ney-Trio spielte von Pfitzner vor allem das Klaviertrio F-Dur op. 8.[123] Als Solist führte Strub mit dem BPO unter Hans Knappertsbusch (in der Philharmonie) und Joseph Keilberth (im Admiralspalast) Pfitzners Violinkonzert auf.[124] Letzteres sollte sein letztes Konzert vor Ende des Zweiten Weltkriegs gewesen sein.[26][125] Unmittelbar vor Pfitzners Tod (1949) besuchte Strub seinen Freund in Salzburg, wo eine Fotoserie entstand.[126] Im Jahr vor seinem eigenen Tod wurde Strub zum stellvertretenden Vorsitzenden der Hans-Pfitzner-Gesellschaft in München gewählt.[127]
Der Musikhistoriker Fred K. Prieberg zitierte Strub im Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945 u. a. mit folgenden auf Pfitzner Bezug nehmenden Worten, die Strub in einer Publikation über das Kulturpolitische Arbeitslager des Kultur- und Rundfunkamtes der Reichsjugendführung 1938[66] fand: „Der harmonische Dreiklang: Schöpfer, Wiedergebende und Aufnehmende, wie es bei Pfitzner heißt, hier in den Konzerten für die Hitler-Jugend wird ehrfurchtsvoll angeschlagen, und ein Grundton bildet die Basis, auf der die Hüter der deutschen Kunst heranwachsen sollen!“[128]
Die Figur des berühmten Cellisten Felix in der Filmkomödie Ach, diese Frauen (1964) des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman basiert lose auf dem deutschen Violinisten Jonathan Vogler, einem Pseudonym für Max Strub.[151]
Max Strub war als Solist und Kammermusiker an zahlreichen Aufnahmen beteiligt. Aufgrund der 80-prozentigen Zerstörung[152] der Electrola-Gebäude in Berlin am Ende des Zweiten Weltkrieges ist es indes schwer, die vollständige Diskographie des Geigers zu rekonstruieren.[153] Eine Liste von Einspielungen ist ungeachtet dessen beim britischen AHRC Research Centre for the History and Analysis of Recorded Music (CHARM) hinterlegt.[154] Rückblickend wird u. a. seine Aufnahme von Max Regers 4. Streichquartett Es-Dur op. 109 als wichtig erachtet.[86]
Künstlerische Probleme im Alltag des Geigers. In: Alfred Morgenroth (Hrsg.): Von deutscher Tonkunst: Festschrift zu Peter Raabes 70. Geburtstag. C.F. Peters, Leipzig 1942, S. 222–227 (Digitalisat).
Der Weg zu einer Freundschaft mit dem Meister. In: Walter Abendroth (Hrsg.): Hans Pfitzner: Ein Bild in Widmungen anlässlich seines 75. Geburtstages. Im Auftrag seiner Freunde und Verehrer. Heling, Leipzig 1944, S. 107–111 und ders. (Hrsg.) in Zusammenarbeit mit Karl-Robert Danler: Festschrift aus Anlaß des 100. Geburtstags am 5. Mai 1969 und des 20. Todestages am 22. Mai 1969 von Hans Pfitzner. Peter-Winkler-Verlag, München 1969, S. 66–68.
Geburtstagsbrief für einen wahren Freund. In: Freundesgabe für Paul Winter zum 29. Januar 1964. Joh. Prechter Verlag, Neuburg/Donau 1964, S. 50–53.
Mit Joseph Szigeti: Kollegen über Adolf Busch. In: Wolfgang Burbach (Hrsg.): In memoriam Adolf Busch. Brüder-Busch-Gesellschaft e. V., Hilchenbach-Dahlbruch 1966, S. 57–61.
Wilhelm Altmann (Hrsg.): Kurzgefasstes Tonkünstler-Lexikon. Band 2: L–Z. Teil 2: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937. Begründet von Paul Frank, neu bearbeitet und ergänzt von Wilhelm Altmann. Heinrichshofen, Wilhelmshaven 1978, ISBN 3-7959-0087-5, S. 336.
Hedwig und Erich Hermann Mueller von Asow (Hrsg.): Kürschners deutscher Musiker-Kalender 1954. 2. Ausgabe des Deutschen Musiker-Lexikons, de Gruyter, Berlin 1954, Sp. 1322.
Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 14. Ausgabe, arani, Berlin 1962, S. 1548.
Friedrich Herzfeld (Hrsg.): Das neue Ullstein-Lexikon der Musik. Mit 5000 Stichwörtern, 600 Notenbeispielen. Ullstein, Frankfurt am Main u. a. 1993, ISBN 3-550-06523-X, S. 700f.
Ernst Klee: Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Überarbeitete Ausgabe, Fischer, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-17153-8, S. 541.
Alain Pâris: Klassische Musik im 20. Jahrhundert: Instrumentalisten, Sänger, Dirigenten, Orchester, Chöre. 2. erweiterte, völlig überarbeitete Auflage, dtv, München 1997, ISBN 3-423-32501-1, S. 768.
Helmut Grohe: Max Strub zum Gedächtnis. In: Mitteilungen der Hans-Pfitzner-Gesellschaft 1966, 16. Folge, S. 2–4.
Elgin Strub-Ronayne: Der Geiger Max Strub (1900–1966). Von seinem Leben und von Künstlern, die es beeinflußt und bereichert haben. In: Das Orchester 35 (1987) 11, S. 1157–1162.
Elgin Strub: Max Strub. In: The Strad 101 (1990) 1208, S. 994–997.
Elgin Strub: Mein Vater Max Strub. In: Ders.: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 55–75 (Rezension: Ingrid Hermann: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. In: Das Orchester 48 (2000) 2, S. 72).
Carl Zuckmayer: Der Geiger Max Strub. Ein Scherzo von Kindheit und Gegenwart (1951). In: Ders.: Aufruf zum Leben. Porträts und Zeugnisse aus bewegten Zeiten. Herausgegeben von Knut Beck und Maria Guttenbrunner-Zuckmayer, Fischer, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-596-12709-2, S. 34–38 (ausgewählt 1976; gedruckt in der Neuen Ruhr Zeitung am 24. Februar 1951; Original im Zuckmayer-Nachlass im Deutschen Literaturarchiv Marbach).
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 56.
↑Vgl. Brief von Professor Ševčík an Strub, undatiert abgedruckt in: Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 57 f.
↑ abElgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 59.
↑Carl Zuckmayer: Aufruf zum Leben. Porträts und Zeugnisse aus bewegten Zeiten. Herausgegeben von Knut Beck und Maria Guttenbrunner-Zuckmayer, Fischer, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-596-12709-2, S. 34.
↑Vgl. Karl-Heinz Knittel (Bearb.): Abiturientinnen und Abiturienten des Mainzer altsprachlichen Gymnasium (Rabanus-Maurus-Gymnasium) von 1901–2007. CD-Beilage zu: Ferdinand Scherf, Meike Hensel-Grobe, Franz Dumont (Hrsg.): Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz. Die Geschichte der Schule. Rutzen, Ruhpolding u. a. 2008, ISBN 978-3-938646-10-6.
↑Elgin Strub: Max Strub. In: The Strad 101 (1990) 1208, S. 994–997, hier: S. 996.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 60.
↑Karlheinz Weber: Vom Spielmann zum städtischen Kammermusiker. Zur Geschichte des Gürzenich-Orchesters. Band 2, Merseburger, Kassel 2009, ISBN 978-3-87537-318-9, S. 120.
↑Karlheinz Weber: Vom Spielmann zum städtischen Kammermusiker. Zur Geschichte des Gürzenich-Orchesters. Band 1, Merseburger, Kassel 2009, ISBN 978-3-87537-318-9, S. 692.
↑Bereits im Juni 1921 lösten die Uraufführungen der expressionistischen Hindemith-Opern Mörder, Hoffnung der Frauen und Das Nusch-Nuschi in Stuttgart einen Theaterskandal aus, vgl. Ulrich Drüner: 400 Jahre Staatsorchester Stuttgart. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte des Berufsstandes Orchestermusiker am Beispiel Stuttgart. In: Staatstheater Stuttgart (Hrsg.): 400 Jahre Staatsorchester Stuttgart: 1593–1993. Eine Festschrift. Stuttgart 1994, S. 41–172, hier: S. 132f.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 61f.
↑ abOrtrun Landmann: Namenverzeichnisse der Sächsischen Staatskapelle Dresden: eigene Benennungen, Namen der Administratoren, der musikalischen Leiter und der ehemaligen Mitglieder von 1548 bis 2013, in systematisch-chronologischer Folge. Vorgelegt 2013, seitdem jährlich aktualisiert und korrigiert (Stand: August 2017), S. 16 (PDF).
↑ abcdElgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 62.
↑ abWolfram Huschke: Zukunft Musik: Eine Geschichte der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Böhlau, Köln u. a. 2006, ISBN 3-412-30905-2, S. 167.
↑Zur Berufung Strubs nach Weimar siehe Persönliches und Konservatoren und Unterrichtswesen. In: Zeitschrift für Musik 92 (1925) 2 und 10, S. 111 und 610.
↑ abcWolfram Huschke: Zukunft Musik: Eine Geschichte der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Böhlau, Köln u. a. 2006, ISBN 3-412-30905-2, S. 180 f.
↑Bruno Hinze-Reinhold: Lebenserinnerungen (= Edition Musik und Wort der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Bd. 1). Hrsg. von Michael Berg. Universitätsverlag, Weimar 1997, ISBN 3-86068-069-2, S. 68.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 49; vgl. denkmalgeschütztes Wohnhaus in der Leibnizallee 4 (vormalige Wilhelmsallee).
↑Hans Curjel: Experiment Krolloper: 1927–1931 (= Studien zur Kunst des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 7). Aus dem Nachlass herausgegeben von Eigel Kruttge, Prestel, München 1975, ISBN 3-7913-0076-8, S. 15; Peter Heyworth: Otto Klemperer: his life and times. Band 1: 1885–1933. Cambridge University Press, Cambridge 1996, ISBN 0-521-49509-1, S. 297; Zeitgeschichte. In: Die Musik 21 (1928) 3, S. 238.
↑Manfred Haedler: 425 Jahre Musik für Berlin. In: Georg Quander (Hrsg.): Klangbilder – Portrait der Staatskapelle Berlin. Propyläen (Lizenz des Verlages Ullstein), Berlin 1995, ISBN 3-550-05490-4, S. 11–31, hier: S. 24f., S. 194f.
↑Andrea Olmstead: Roger Sessions: a biography. Routledge, New York u.a, 2008, ISBN 978-0-415-97713-5, S. 234.
↑ abElgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 64.
↑Antony Beaumont (Hrsg.): "Verzeiht, ich kann nicht hohe Worte machen". Briefe von Otto Klemperer 1906–1973. Edition Text + Kritik, München 2012, ISBN 978-3-86916-101-3, S. 191f.
↑Tully Potter: Adolf Busch. The Life of an Honest Musician. Band 1: 1891–1939. Toccata Press, London 2010, ISBN 978-0-907689-65-2, S. 519.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 64 f.
↑Trotz Fürsprache des Chefdirigenten verlor im Sommer 1934 der als „Halbjude“ verfemte polnische Violinist Szymon Goldberg, der noch auf dem Gastspiel im Vereinigten Königreich dabei war, seine Stelle als erster Konzertmeister, vgl. Agata Schindler: Szymon Goldberg im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit (LexM); Misha Aster: "Das Reichsorchester". Die Berliner Philharmoniker und der Nationalsozialismus. Siedler, München 2007, ISBN 978-3-88680-876-2, S. 389.
↑John Squir, John Hunt: Furtwängler and Great Britain. Furtwängler-Society United Kingdom, 2. Auflage, London 1985, ISBN 0-9510268-0-1, S. 25 f.
↑Peter Muck: Einhundert Jahre Berliner Philharmonisches Orchester. Band 3: Die Mitglieder des Orchesters, die Programme, die Konzertreisen, Erst- und Uraufführungen. Schneider, Tutzing 1982, ISBN 3-7952-0341-4, S. 278.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 69.
↑Gabrielle Kaufman: Gaspar Cassadó: Cellist, Composer and Transcriber. Routledge, London u. a. 2017, ISBN 978-1-4724-6715-7, S. 259.
↑Kathinka Rebling: Einleitung. In: Carl Flesch und Max Rostal: Aspekte der Berliner Streichertradition. [Anlässlich des Max-Rostal-Wettbewerbs für Violine 2002, der vom 7. bis 13. Oktober an der Universität der Künste Berlin ausgetragen wurde] (= Schriften aus dem Archiv der Universität der Künste Berlin. Bd. 4). Herausgegeben von Dietmar Schenk und Wolfgang Rathert, Universität der Künste, Berlin 2002, ISBN 3-89462-090-0, S. 13–31, hier: S. 27.
↑Christine Fischer-Defoy: „Kunst, im Aufbau ein Stein“. Die Westberliner Kunst- und Musikhochschulen im Spannungsfeld der Nachkriegszeit. Hg. von der Hochschule der Künste Berlin, Berlin 2001, ISBN 3-89462-078-1, S. 286.
↑ abcdErnst Klee: Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Überarbeitete Ausgabe, Fischer, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-17153-8, S. 541.
↑ abJoseph Schröcksnadel: Salzburgs musikalische Botschafter: Das Mozarteum-Orchester. Winter, Salzburg 1984, ISBN 3-85380-038-6, S. 75; vgl. Eidesstattliche Erklärung von Max Strub, zitiert bei Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 69–71.
↑ abElgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 74.
↑Festschrift der Hochschule für Musik "Franz Liszt", Weimar, zum hundertsten Jahrestag ihrer Gründung als Orchesterschule: 1872–1972. Herausgegeben von einem Redaktionskollektiv unter der Leitung von Edgar Hartwig, Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar 1972, S. 137; vgl. Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 75.
↑Irina Lucke-Kaminiarz: Hermann Abendroth. Ein Musiker im Wechselspiel der Zeitgeschichte. Weimarer Taschenbuch Verlag, Weimar 2007, ISBN 978-3-937939-65-0, S. 91.
↑Irina Lucke-Kaminiarz: Hermann Abendroth. Ein Musiker im Wechselspiel der Zeitgeschichte. Weimarer Taschenbuch Verlag, Weimar 2007, ISBN 978-3-937939-65-0, S. 135.
↑Irina Lucke-Kaminiarz: Hermann Abendroth. Ein Musiker im Wechselspiel der Zeitgeschichte. Weimarer Taschenbuch Verlag, Weimar 2007, ISBN 978-3-937939-65-0, S. 137.
↑Elgin Strub-Ronayne: Der Geiger Max Strub (1900–1966). Von seinem Leben und von Künstlern, die es beeinflußt und bereichert haben. In: Das Orchester 35 (1987) 11, S. 1157–1162, hier: S. 1162.
↑ abcElgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 75.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 63.
↑Jürgen Stegmüller: Das Streichquartett. Eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett-Ensembles und Streichquartett-Kompositionen von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Quellenkataloge zur Musikgeschichte. Band 40). Noetzel, Wilhelmshaven 2007, ISBN 978-3-7959-0780-8, S. 227.
↑Vgl. Siegfried Kogelfranz: «Eine Tragödie ungeheuren Ausmaßes». Die Vertreibung der Deutschen. In: Ders. (Hrsg.): Die Vertriebenen (= Spiegel-Buch. 63). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1985, ISBN 3-499-33063-6, S. 7–3, hier: S. 23; Jan Tabor: Ole. Architektur der Erwartung. Traktat über das Stadion als Sondertypus politischer Geltungsbauten (Fragment). In: Matthias Marschik, Rudolf Müllner, Georg Spitaler, Michael Zinganel (Hrsg.): Das Stadion: Geschichte, Architektur, Politik, Ökonomie. Turia und Kant, Wien 2005, ISBN 3-85132-435-8, S. 49–90, hier: S. 80.
↑Hanns-Ulrich Kunze: Leben mit drei Glocken. Ein Musiker erinnert sich. Topp und Möller, Detmold 1997, ISBN 3-9803614-7-0, S. 31; vgl. Einschätzung von Julius Fridrich: Berlin als Musikstadt. In: Die Musik 28 (1936) 2, S. 801–807, hier: S. 807.
↑ abVgl. Tully Potter: The concert explosion and the age of recording. In: Robin Stowell (Hrsg.): The Cambridge Companion to the String Quartet. Cambridge University Press, Cambridge 2003, ISBN 0-521-80194-X, S. 60–94, hier: S. 71.
↑Albrecht Roeseler: Grosse Geiger unseres Jahrhunderts. Von Norbert Hornig durchgesehene und erweiterte Neuausgabe, Piper, München u. a. 1996, ISBN 3-492-22375-3, S. 335.
↑ abElgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 67.
↑Thomas Keilberth: Joseph Keilberth. Ein Dirigentenleben im XX. Jahrhundert. Hrsg. von Hermann Dechant, Apollon Musikoffizin, Wien 2007, ISBN 978-3-9501190-6-0, S. 125.
↑Vgl. Deutsches Rundfunkarchiv (Hrsg.): Politische Musik in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein Verzeichnis der Tondokumente (1933–1945) (= Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs. Bd. 30). Zusammengestellt und bearbeitet von Marion Gillum und Jörg Wyrschowy. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2000, ISBN 3-932981-74-X.
↑Helmut Heyer: Kultur in Bonn im Dritten Reich (= Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn. Bd. 62). Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek, Bonn 2002, ISBN 3-922832-32-6, u. a. S. 116 und 127 ff.
↑David B. Dennis: Beethoven in German Politics, 1870–1989. Yale University Press, New Haven 1996, ISBN 0-300-06399-7, S. 156.
↑Thomas Keilberth: Joseph Keilberth. Ein Dirigentenleben im XX. Jahrhundert. Hrsg. von Hermann Dechant, Apollon Musikoffizin, Wien 2007, ISBN 978-3-9501190-6-0, S. 95.
↑Elgin Strub-Ronayne: Der Geiger Max Strub (1900–1966). Von seinem Leben und von Künstlern, die es beeinflußt und bereichert haben. In: Das Orchester 35 (1987) 11, S. 1157–1162, hier: S. 1161f.
↑Weitere Besetzung: Otto Klemperer (Dirigent), Marie Gutheil-Schoder (Sprechstimme), Hans Wilhelm Steinberg (Klavier), Emanuel Feuermann (Cello), Emil Wehsener (Flöte und Piccolo) und Alfred Völcker (Klarinette und Bassklarinette); vgl. Antony Beaumont (Hrsg.): "Verzeiht, ich kann nicht hohe Worte machen". Briefe von Otto Klemperer 1906–1973. Edition Text + Kritik, München 2012, ISBN 978-3-86916-101-3, S. 83; Karlheinz Weber: Vom Spielmann zum städtischen Kammermusiker. Zur Geschichte des Gürzenich-Orchesters. Band 2, Merseburger, Kassel 2009, ISBN 978-3-87537-318-9, S. 486; Michael Waiblinger, Strub Quartet, Booklet, Meloclassic 4002, 2014.
↑Jana Hřebíková: Rezeption der Werke Bohuslav Martinůs im deutschsprachigen Musikleben der Jahre 1923–1939. Dissertation, Universität Leipzig, 2011, S. 149, 175.
↑Vgl. Ina Stenger: Reichsmusiktage für die „Volksgemeinschaft“. Die NS-Musikpolitik am Beispiel der Reichsmusiktage 1938 und 1939 in Düsseldorf. In: Düsseldorfer Jahrbuch 87 (2017), S. 211–239, hier: S. 223.
↑Vgl. Thomas Eickhoff: Kalter Intellekt in der Nachfolge Strawinskys? Zu Boris Blacher und der Rezeption seiner Werke im Nationalsozialismus. In: Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preussischer Kulturbesitz 1999. S. 153–176, hier: S. 164, 171.
↑Peter Marcan: Music for Solo Violin Unaccompanied: A Performer's Guide to the Published Literature of the 17th, 18th, 19th and 20th Centuries (= String player's library series). P. Marcan, High Wycombe 1983, ISBN 0-9504211-5-4, S. 10.
↑Uraufführung am 28. Februar 1954 durch Siegfried Borries (Violine) und dem Berliner Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Joseph Keilberth, vgl. Tobias Broeker: The 20th Century Violin Concertante: A Repertoire Guide to the Compositions for Violin Concertante Written Between 1894 and 2006. 3. überarbeitete Auflage, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-00-050001-5, S. 2279.
↑Tobias Broeker: The 20th Century Violin Concertante: A Repertoire Guide to the Compositions for Violin Concertante Written Between 1894 and 2006. 3. überarbeitete Auflage, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-00-050001-5, S. 2761; Musikberichte und kleinere Mitteilungen. In: Zeitschrift für Musik 95 (1928) 2, S. 101.
↑W. J. Becker: Koblenz. In: Zeitschrift für Musik 100 (1933) 3, S. 277–279, hier: S. 279.
↑Tobias Broeker: The 20th Century Violin Concertante: A Repertoire Guide to the Compositions for Violin Concertante Written Between 1894 and 2006. 3. überarbeitete Auflage, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-00-050001-5, S. 1932; Neuheiten 1938. In: Zeitschrift für Musik 105 (1938) 2, S. 229; Albert Richard Mohr: Musikleben in Frankfurt am Main. Ein Beitrag zur Musikgeschichte vom 11. bis zum 20. Jahrhundert. Verlag von Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-7829-0185-1, S. 52, 354; Hildegard Weber (Hrsg.): Das "Museum". 150 Jahre Frankfurter Konzertleben: 1808–1958. Im Auftrage der Frankfurter Museumsgesellschaft, Kramer, Frankfurt am Main 1958, S. 136.
↑Tobias Broeker: The 20th Century Violin Concertante: A Repertoire Guide to the Compositions for Violin Concertante Written Between 1894 and 2006. 3. überarbeitete Auflage, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-00-050001-5, S. 519; Musikberichte. In: Zeitschrift für Musik 105 (1938) 12, S. 1375.
↑Tobias Broeker: The 20th Century Violin Concertante: A Repertoire Guide to the Compositions for Violin Concertante Written Between 1894 and 2006. 3. überarbeitete Auflage, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-00-050001-5, S. 1192; Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. 2. Ed., Kopf, Kiel 2009, ISBN 978-3-00-037705-1, S. 5767; vgl. Karl Laux: Nachklang: Autobiographie. Verlag der Nation, Berlin 1977, S. 278.
↑Markus Kiefer: Johannes Driessler. Leben und Werk. Dissertation, Universität Mainz, 2001, S. 11, 142; Jürgen Stegmüller: Das Streichquartett. Eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett-Ensembles und Streichquartett-Kompositionen von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Quellenkataloge zur Musikgeschichte. Band 40). Noetzel, Wilhelmshaven 2007, ISBN 978-3-7959-0780-8, S. 285; Fl: Jubiläum in Detmold. In: Neue Zeitschrift für Musik 118 (1957) 5, S. 320.
↑Gabriele E. Meyer: Günter Bialas. Werkverzeichnis. Bärenreiter, Kassel u. a. 2003, ISBN 3-7618-1565-4, S. 101; wir notieren. In: Neue Zeitschrift für Musik 119 (1958) 6/7, S. 403.
↑Sabine Busch: Hans Pfitzner und der Nationalsozialismus (= M-&-P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung: Musik). Metzler, Stuttgart u. a. 2001, ISBN 3-476-45288-3, S. 90.
↑Heinrich Vogel: Aus den Tagebüchern von Elly Ney. Schneider, Tutzing 1979, ISBN 3-7952-0252-3, S. 63.
↑Peter Muck: Einhundert Jahre Berliner Philharmonisches Orchester. Band 3: Die Mitglieder des Orchesters, die Programme, die Konzertreisen, Erst- und Uraufführungen. Schneider, Tutzing 1982, ISBN 3-7952-0341-4, S. 297, 312.
↑Thomas Keilberth: Joseph Keilberth. Ein Dirigentenleben im XX. Jahrhundert. Hrsg. von Hermann Dechant, Apollon Musikoffizin, Wien 2007, ISBN 978-3-9501190-6-0, S. 129.
↑Gabriele Busch-Salmen, Günther Weiß: Hans Pfitzner. Münchner Dokumente, Bilder und Bildnisse (= Schriftenreihe der Hochschule für Musik in München. Bd. 2). G. Bosse, Regensburg 1990, ISBN 3-7649-2278-8, S. 114, 149f; vgl. Abbildungen bei Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, o. S.
↑Max Strub: Schöpfer, Wiedergebende und Aufnehmende – ein harmonischer Dreiklang. In: Otto Zander (Hrsg.): Weimar. Bekenntnis und Tat. Kulturpolitisches Arbeitslager der Reichsjugendführung 1938. Limpert, Berlin 1938, S. 101, zitiert bei: Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. 2. Ed., Kopf, Kiel 2009, ISBN 978-3-00-037705-1, S. 7555.
↑Vgl. Brief Carl Zuckmayers an Brigitte und Gottfried Bermann Fischer vom 9. September 1945, zitiert bei Irene Nawrocka (Hrsg.): Carl Zuckmayer, Gottfried Bermann-Fischer, Briefwechsel. Mit den Briefen von Alice Herdan-Zuckmayer und Brigitte Bermann Fischer. Band1: Briefe 1935–1977. Wallstein-Verlag, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-627-X, S. 256–258, hier: S. 257.
↑Hedwig und Erich Hermann Mueller von Asow (Hrsg.): Kürschners deutscher Musiker-Kalender 1954. 2. Ausgabe des Deutschen Musiker-Lexikons, de Gruyter, Berlin 1954, Sp. 38.
↑Armin Suppan, Wolfgang Suppan: Das Blasmusik-Lexikon. Komponisten – Autoren – Werke – Literatur. Hrsg. in Verbindung mit dem Steirischen Blasmusikverband, 5. Auflage, HeBu-Musikverlag, Kraichtal 2010, ISBN 978-3-9806925-9-5.
↑Gerassimos Avgerinos: Künstler-Biographien: die Mitglieder im Berliner Philharmonischen Orchester von 1882–1972. Selbstverlag, Berlin 1972, S. 21.
↑Hans-Rainer Jung, Claudius Böhm: Das Gewandhaus-Orchester. Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743. Faber & Faber, Leipzig 2006, ISBN 3-936618-86-0, S. 252.
↑Hedwig und Erich Hermann Mueller von Asow (Hrsg.): Kürschners deutscher Musiker-Kalender 1954. 2. Ausgabe des Deutschen Musiker-Lexikons, de Gruyter, Berlin 1954, Sp. 525f.
↑Gerassimos Avgerinos: Künstler-Biographien: die Mitglieder im Berliner Philharmonischen Orchester von 1882–1972. Selbstverlag, Berlin 1972, S. 81.
↑Hedwig und Erich Hermann Mueller von Asow (Hrsg.): Kürschners deutscher Musiker-Kalender 1954. 2. Ausgabe des Deutschen Musiker-Lexikons, de Gruyter, Berlin 1954, Sp. 709.
↑Ilse Konell (Hrsg.): Jules Siber, Paganinis Wiederkehr. Ein Leben für die Kunst. Orphil-Verlag, Niebüll 2003, ISBN 3-934472-04-4, S. 98.
↑Hedwig und Erich Hermann Mueller von Asow (Hrsg.): Kürschners deutscher Musiker-Kalender 1954. 2. Ausgabe des Deutschen Musiker-Lexikons, de Gruyter, Berlin 1954, Sp. 878.
↑Hans-Rainer Jung, Claudius Böhm: Das Gewandhaus-Orchester. Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743. Faber & Faber, Leipzig 2006, ISBN 3-936618-86-0, S. 246.
↑Carl Dahlhaus, Hans Heinrich Eggebrecht (Hrsg.): Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. In vier Bänden und einem Ergänzungsband. Band 1: A–D. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, Schott, Mainz 1995, ISBN 3-7957-8396-8, S. 298.
↑Redaktion: Grobholz, Werner: In: Axel Schneiderjürgen (Hrsg.): Kürschners Musiker-Handbuch. Solisten, Dirigenten, Komponisten, Hochschullehrer. K. G. Saur Verlag, München 2006, ISBN 3-598-24212-3, S. 152.
↑Albrecht Roeseler: Grosse Geiger unseres Jahrhunderts. Von Norbert Hornig durchgesehene und erweiterte Neuausgabe, Piper, München u. a. 1996, ISBN 3-492-22375-3, S. 10.
↑Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage, Dietz, Berlin u. a. 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 279.
↑Gerhard Kohlweyer: Agnes Stavenhagen: Weimarer Primadonna zwischen Johannes Brahms und Richard Strauss. wtv, Weimar 2007, ISBN 978-3-937939-01-8, S. 275, 288.
↑Jürgen Stegmüller: Das Streichquartett. Eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett-Ensembles und Streichquartett-Kompositionen von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Quellenkataloge zur Musikgeschichte. Band 40). Noetzel, Wilhelmshaven 2007, ISBN 978-3-7959-0780-8, S. 62.
↑Helmut Grohe: Max Strub zum Gedächtnis. In: Mitteilungen der Hans-Pfitzner-Gesellschaft 1966, 16. Folge, S. 2–4, hier: S. 4.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 68.
↑Elgin Strub: Skizzen einer Künstlerfamilie in Weimar. J. E. Ronayne, London 1999, ISBN 0-9536096-0-X, S. 73.
↑Alexis Luko: Sonatas, Screams, and Silence: Music and Sound in the Films of Ingmar Bergman. Routledge, New York u. a. 2016, ISBN 978-0-415-84030-9, S. 174.
↑Vgl. Andreas W. Herkendell: Verkaufs-Schlager und Preis-Hits. Die Schallplattenhülle als historisches Dokument? Zu einem Marketing-Segment der Kölner Electrola und anderer Marktführer. In: Andreas Vollberg (Hrsg.): Von Trizonesien zur Starlight-Ära. Unterhaltungsmusik in Nordrhein-Westfalen (= Musikland NRW. Bd. 4). Agenda-Verlag, Münster 2003, ISBN 3-89688-172-8, S. 264–279, hier: S. 267.
↑Elgin Strub: Max Strub. In: The Strad 101 (1990) 1208, S. 994–997, hier: S. 997.
↑Vgl. Suchergebnisse für "Max Strub" beim AHRC Research Centre for the History and Analysis of Recorded Music, charm.rhul.ac.uk, abgerufen am 3. März 2019.