Mazinger Z | |
Originaltitel | マジンガーZ |
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Transkription | Majingā Zetto |
Genre | Mecha, Shōnen |
Manga | |
Land | Japan |
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Autor | Go Nagai |
Verlag | Kodansha |
Magazin | Weekly Shōnen Jump |
Erstpublikation | 1972 – 1973 |
Ausgaben | 5 |
Fortsetzung | |
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(1974) → Great Mazinger
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Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahre | 1972–1974 |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 92 |
Produktionsunternehmen | Toei Animation |
Regie | Tomoharu Katsumata |
Musik | Michiaki Watanabe |
Premiere | 2. Dez. 1972 auf Fuji TV |
Mazinger Z (jap. マジンガーZ majingā Z) ist eine 1972 entwickelte Manga-Serie des japanischen Zeichners Go Nagai, die auch mehrmals als Anime verfilmt wurde.
Mazinger Z (1972–1974) war die erste Anime-Serie, in der Kinder bzw. Jugendliche als Piloten Riesenroboter steuern, um die Welt vor nahezu unüberwindlichen Bedrohungen zu schützen. Dieses Grundthema wurde seither immer wieder abgewandelt und Mazinger Z damit zum Vorreiter eines neuen Genres, zu dem eine Vielzahl von Titeln wie etwa das Gundam-Universum (seit 1979), Saber Rider and the Starsheriffs (1984–1985), Kidō Keisatsu Patlabor (1989–1990), Neon Genesis Evangelion (1995–1996) und Candidate for Goddess (2000–2002) gehören.
Doktor Hell, ein deutscher Wissenschaftler, will die Welt mit einer Armee von Robotern beherrschen. Juzo Kabuto, ein japanischer Wissenschaftler, entdeckt Doktor Hells Absicht und baut den Roboter Mazinger Z, um gegen die Roboter Doktor Hells kämpfen zu können. Aber Baron Ashura, ein Scherge Doktor Hells, ermordet Professor Kabuto. Bevor Professor Kabuto stirbt, spricht er zu seinem Enkel Kouji über Mazinger Z und Doktor Hells finstere Absichten.
Von da an kämpft Kouji zusammen mit Mazinger Z gegen Doktor Hell. Professor Gennosuke Yumi, ein ehemaliger Mitarbeiter seines Großvaters und Chef des Forschungsinstitut für die photonische Energie, hilft Kouji, der fortan mit Mazinger Z gegen die mechanischen Bestien Doktor Hells antritt, die in Japan erscheinen und Gebäude vernichten.
Schließlich wird Doktor Hell von Mazinger Z getötet. Aber erneut ist die Welt bedroht. Das unterirdische Reich Mikene will die Erdoberfläche und seine Einwohner erobern. Mazinger Z wird von zwei Robotern des Mikenereiches fast vernichtet. Ein neuer Super-Roboter erscheint, der „Great Mazinger“. Tetsuya Tsurugi ist der Pilot des „Great Mazingers“. Der „Great Mazinger“ zerstört die Roboter des Mikenereiches. Später entdeckt Professor Yumi das Geheimnis des „Great Mazingers“. Der neue Roboter wurde von Kenzo Kabuto, einem Wissenschaftler, gebaut. Kenzo ist Koujis Vater. Er glaubte, dass sein Vater bei einem Unfall gestorben sei. Der Waisenjunge Tetsuya wurde von Kenzo trainiert, um Pilot des neuen Roboters zu sein.
Am Ende reist Kouji in die USA, um an einer amerikanischen Universität zu studieren. Tetsuya, mit seinem „Great Mazinger“, ist der neue Kämpfer gegen das Mikenereich.
Der Name Mazinger kommt aus den japanischen Wörtern Ma (魔, übersetzt „Dämon“) und Jin (神, „Gott“). Professor Juzo Kabuto sagte seinem Enkel Kouji, dass er mit Mazinger Z ein Gott oder ein Dämon sein könne, weil der Roboter äußerst stark ist.
Der Manga erschien in Japan von Oktober 1972 bis August 1973 wöchentlich in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Shōnen Jump. Von Oktober 1973 bis September 1973 folgten weitere Kapitel im Terebi Magazine. Diese Einzelkapitel brachte der Shūeisha-Verlag in vier Sammelbänden heraus. Später erschienen einige Neuauflagen. Die japanische Zeitschrift veröffentlichte Mazinger Z von 1972 bis 1973.
Die von Toei Animation produzierte, aus 92 Episoden bestehende Anime-Serie auf Basis des Mangas wurde in Japan von Dezember 1972 bis September 1974 auf dem Fernsehsender Fuji TV erstausgestrahlt.
Durch den Erfolg in Japan lief die Serie auch 1978 in Spanien, 1980 in Italien, in den 1980er-Jahren in Lateinamerika, 1984 in den USA und 1988 in Frankreich. Mazinger Z war ein großer Erfolg in Japan, Spanien, Mittel- und Südamerika. Kouji Kabuto ist noch heute eine Ikone in Japan und hat viele Fans in Italien, in den USA war die Serie dagegen kein großer Erfolg, vermutlich, weil die Produktionsfirma Bunker Jenkins viele Folgen zensierte und kürzte. In Frankreich wurde die Serie nach 24 ausgestrahlten Folgen abgesetzt.
Die Anime-Serie ist in den USA als Tranzor Z, in Italien als Mazinga Z, in Frankreich, Spanien und Lateinamerika als Mazinger Z bekannt.
2009 erschien auf dem japanischen TV-Sender TV Tokyo eine Neuauflage der ersten Mazinger Z-Serie unter dem Namen „Shin Mazinger Shougeki! Z Hen“. Die Serie zählt 26 Episoden.
Rolle | japanischer Sprecher (Seiyū) |
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Kouji Kabuto | Hiroya Ishimaru |
Boss | Hiroshi Ootake |
Sayaka Yumi | Minori Matsushima |
Dr. Hell | Kousei Tomita |
Baron Ashura | Hidekatsu Shibata |
Count Broken | Junpei Takiguchi |
Tetsuya Teurugi | Keiichi Noda |
Shiro Kabuto | Kazuko Sawada |
Von September 1974 bis September 1975 wurde die 56-teilige Nachfolgeserie Great Mazinger (グレートマジ・ガー) ausgestrahlt. Außerdem gibt es zwei Filme: Mazinger Z Vs. Devilman von 1973 und Mazinger Z tai Ankoku Daishougun von 1974. 1999 erschien eine OVA unter dem Titel Mazinkaiser.
2004 erschien die aus 30 Folgen à fünf Minuten bestehende Serie Panda Z (パンダーゼット), die eine Parodie auf Mazinger Z darstellt. Viele der in Panda Z vorkommenden Gags sind Anspielungen, die ohne genaue Kenntnis von Mazinger Z nicht zu verstehen sind.