Nakagawa Nobuo (japanisch中川 信夫) (* 18. April1905 in Kyoto; † 17. Juni1984 in Tokio) war ein japanischer Regisseur, der besonders durch seine Horrorfilme in den 50er und 60er-Jahren bekannt wurde.
Nakagawa Nobuo wurde am 18. April 1905 in Kyoto geboren. Vor seiner Karriere beim Film schrieb er Rezensionen für das japanische Filmmagazin Kinema Junpō.[1] Ab 1929 arbeitete er als Regieassistent für die Makino Film Productions unter Masahiro Makino.[1][2] Nach dem Bankrott der Makino Film Productions 1932 wechselte er zu Utaemon Ichikawa's Production Company wo er 1934 mit dem Film Yumiya Hachiman Ken sein Regiedebüt gab.[1][2] Später wechselte er zur japanischen Film- und Theaterproduktionsgesellschaft Tōhō, wo er einige Komödien mit Enomoto Ken’ichi drehte. Während der Kriegszeiten drehte er einige Kriegsdokumentationen.[1]
Nach dem Krieg wechselte er zum Filmstudio Shintoho, wo er 1959 mit dem Horrorfilm Tōkaidō Yotsuya kaidan (The Ghost of Yotsuya) auch in Europa bekannt wurde. 1960 folgte Jigoku der 2006 vom amerikanischen Unternehmen The Criterion Collection auf DVD veröffentlicht wurde. Nakagawa Nobuo starb am 17. Juni 1984 in Tokio.
↑ abcdTatsuhiko Shigeno: Nihon eiga jinmei jiten: Kantokuhen. Kinema Junpō, Tokyo 1997, ISBN 4-87376-208-1, Nakagawa Nobuo, S.560–561.
↑ abNakagawa Nobuo Artikel auf kotobank.jp. Abgerufen am 27. Juni 2020. (japanisch)
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Nakagawa der Familienname, Nobuo der Vorname.