Naomi Sedney

Naomi Sedney

Naomi Sedney (2018)
Naomi Sedney in Berlin 2018

Nation Niederlande Niederlande
Geburtstag 17. Dezember 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Zoetermeer, Niederlande
Größe 170 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Verein ARV Ilion
Trainer Stefan Bal, Rogier Ummels
Rana Reider, Bart Bennema
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Gold Amsterdam 2016 4 × 100 m
Silber Berlin 2018 4 × 100 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Bronze Rieti 2013 4 × 100 m
letzte Änderung: 9. September 2022

Naomi Sedney (* 17. Dezember 1994 in Zoetermeer) ist eine niederländische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat. Sie ist die ältere Schwester von Zoë Sedney.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Naomi Sedney beim Europäischen Jugendfestival 2011 in Trabzon, bei dem sie mit der niederländischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 45,93 s die Goldmedaille gewann. Im Jahr darauf belegte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona in 45,22 s den sechsten Platz mit der Staffel und 2013 gewann sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Rieti in 44,22 s die Bronzemedaille. Bei den U23-Europameisterschaften im estnischen Tallinn verpasste sie in 11,62 s als Vierte über 100 Meter und in 44,46 s mit der Staffel jeweils nur knapp eine Medaille. Jedoch konnte sie sich mit ihren erbrachten Leistungen für diese beiden Disziplinen für die Weltmeisterschaften in Peking qualifizieren. Im 100-Meter-Lauf schied sie dort mit 11,41 s in der ersten Runde aus und mit der Staffel erreichte sie das Finale, wurde dort aber disqualifiziert. 2016 schied sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam mit 11,44 s im Halbfinale über 100 Meter aus und siegte mit der niederländischen Mannschaft in 42,04 s und stellte damit einen neuen Landesrekord auf. Damit qualifizierte sich die Staffel auch für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, verpasste dort aber mit 42,88 s den Finaleinzug.

Bei den IAAF World Relays 2017 in Nassau belegte sie in 43,17 s den vierten Platz und im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in London mit 11,43 s in der ersten Runde über 100 Meter aus und mit der Staffel belegte sie nach 43,07 s den achten Platz im Finale. 2018 schied sie bei den Europameisterschaften in Berlin mit 11,42 s im Halbfinale aus und gewann mit der Staffel in 42,15 s die Silbermedaille hinter dem Team aus dem Vereinigten Königreich. Im Jahr darauf startete sie mit der Staffel ein weiteres Mal bei den Weltmeisterschaften in Doha, verpasste diesmal aber mit 43,01 s den Finaleinzug. 2021 erreichte sie dann bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń das Halbfinale im 60-Meter-Lauf, in dem sie mit 7,35 s ausschied. Anfang Mai wurde sie dann bei den World Athletics Relays im polnischen Chorzów in 44,10 s Dritte mit der 4-mal-100-Meter-Staffel hinter den Teams aus Italien und Polen. Im August erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale der 4-mal-100-Meter-Staffel, kam dort aber nicht ins Ziel.

2022 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 43,46 s mit der Staffel im Vorlauf aus und anschließend belegte sie bei den Europameisterschaften in München mit 43,03 s den fünften Platz.

2016 wurde Sedney niederländische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie 2017 und 2021 Hallenmeisterin über 60 Meter.

  • 100 Meter: 11,24 s (+0,2 m/s), 13. April 2018 in Gainesville
    • 60 Meter (Halle): 7,22 s, 17. Februar 2018 in Apeldoorn
  • 200 Meter: 23,42 s (−0,5 m/s), 20. Mai 2017 in Tübingen
    • 200 Meter (Halle): 23,46 s, 28. Februar 2016 in Apeldoorn
Commons: Naomi Sedney – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien