Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 19′ N, 8° 13′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Ortenaukreis | |
Höhe: | 323 m ü. NHN | |
Fläche: | 51,26 km2 | |
Einwohner: | 2569 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 77709 | |
Vorwahl: | 07834 | |
Kfz-Kennzeichen: | OG, BH, KEL, LR, WOL | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 17 093 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 1 77709 Oberwolfach | |
Website: | www.oberwolfach.de | |
Bürgermeister: | Matthias Bauernfeind (CDU) | |
Lage der Gemeinde Oberwolfach im Ortenaukreis | ||
Oberwolfach ist eine Gemeinde im Ortenaukreis in Baden-Württemberg, die durch das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach weltbekannt geworden ist.
Der Luftkurort Oberwolfach liegt in 270 bis 948 Meter Höhe im mittleren Schwarzwald am Unterlauf der Wolf, eines Nebenflusses der Kinzig.
Die Gemeinde grenzt im Norden an Bad Peterstal-Griesbach, im Osten an Bad Rippoldsau-Schapbach im Landkreis Freudenstadt, im Süden an die Städte Wolfach und Hausach und im Westen an Oberharmersbach.
Zur Gemeinde Oberwolfach gehören die Dörfer Bei der Kirche und Walke, die Siedlung Grünach, die Weiler Battengott, Erzenbach, Frohnbach, Gelbach, Grangat, Kurzenbach, Rankach und Tiefenbach, die Höfe Hapbach, Landeck, Mitteltal, Obertal, Schwarzenbruch, Waldhans, Waldlehme und Zierle und der Wohnplatz Untertal. Im Gemeindegebiet liegt die abgegangene Ortschaft Tiefenbach.[2]
Bis zum Ende des Paläozoikums faltete sich in Mitteleuropa das sogenannte variskische Grundgebirge auf und wurde später im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg von zahlreichen Sedimentschichten überlagert. Erst infolge tektonischer Bewegungen sowie Abtragungen im Zusammenhang mit der Entstehung der Oberrheinischen Tiefebene gelangte das heute bei Oberwolfach sichtbare Gebirge wieder zum Vorschein. Weiter östlich sowie auf zahlreichen Berghöhen Oberwolfachs sind die Schichten des Deckgebirges – insbesondere des Buntsandstein – noch in Resten erhalten geblieben, bevor sie am Übergang des Schwarzwaldes zum Gäu stark zu Tage treten (siehe auch: südwestdeutsches Schichtstufenland).
Das Grundgebirge besteht im Wesentlichen aus Metamorphiten, im Bereich Oberwolfachs vor allem Gneis und Granit. Sie entstanden durch den hohen Druck der ursprünglich aufliegenden Deckgebirgsschichten. Unter verschiedensten Bedingungen entwickelten sich dadurch außerdem die bei Sammlern begehrten Mineralien, die besonders in der Gegend von Oberwolfach häufig zu finden sind. So lässt sich auch der Silberreichtum der Gegend erklären.[3]
1275 wurde Oberwolfach als superioris Wolfach erstmals urkundlich erwähnt. 1409 taucht es als Ober-Wolfach und 1482 als obern Wolfach auf. Daneben wurde es auch als veteri Wolfach,[4] Alt-Wolfach bzw. Altwolfach oder – auch heute noch – im Wolftaler Dialekt als alde Wolfe bezeichnet.
Der Ort gehörte den Herren von Wolfach, die ihre Herrschaft im Wolftal sowie im Kinzigtal hatten. Durch Heirat kam die Herrschaft Wolfach 1291 bereits an das Fürstenhaus Fürstenberg. Dieses verpfändete den Ort 1365 an die Stadt Wolfach und dann bis 1419 an Straßburger Familien. Oberwolfach gehörte zum fürstenbergischen Oberamt Wolfach.[5] 1806 fiel es mit diesem wie das gesamte Wolftal an das Großherzogtum Baden.
Für die Landwirtschaft bieten die Berghöhen Oberwolfachs aufgrund der Böden, die durch die aufliegenden Schichten des Buntsandsteins entstanden sind, ausgesprochen ungünstige Bedingungen. Zudem herrscht häufig Wassermangel. Das ist der Grund, weshalb sich dort keine größeren Siedlungen entwickeln konnten. Sie konzentrieren sich in den Tälern, wobei auch dort nur eine eingeschränkte Bewirtschaftung möglich ist. Das von den Hängen hinabfließende Wasser sammelt sich im Tal und es bildet sich Staunässe, deren Nachteile nur durch umfangreiche Drainagemaßnahmen teilweise ausgeglichen werden können.[6]
Die steilen Hänge der Täler Oberwolfachs sind für die moderne Landwirtschaft ein großes Problem. Sie sind nur schwer oder überhaupt nicht maschinell zu bewirtschaften. Viele Flächen, die früher mit Hilfe von Brandrodung oder Mehrfelderwirtschaft als vergleichsweise fruchtbare Äcker genutzt wurden, bewaldeten sich daher in den letzten Jahrzehnten.[7] Lediglich die Namen einzelner Orte deuten auf die ursprüngliche Bewirtschaftung hin. Mit der Bewaldung der Kulturlandschaft verschwanden zahlreiche Pflanzen- und Tierarten und das kleinörtliche Klima veränderte sich negativ.
Aufgrund der geschilderten Bedingungen waren die Landwirte um Oberwolfach schon immer vom Waldbau abhängig. Getreide- oder Gemüseanbau fand meist nur zur Deckung des Eigenbedarfs statt. Das gilt auch heute noch, auch wenn Tourismus und Fördergelder als Einnahmequellen hinzugekommen sind. Geändert hat sich hingegen die Form der Waldbewirtschaftung. Dominierten früher im Schwarzwald Buchen und Tannen, wird heute aus wirtschaftlichen Gründen vor allem die eigentlich ortsfremde Fichte angebaut. Eine Folge des extensiven Fichtenanbaus ist eine starke Bodenversauerung, der man durch Kalkung entgegenzuwirken versucht. Mittlerweile werden die äußerst negativen Folgen der Fichten-Monokultur immer stärker wahrgenommen und man versucht, zu traditionellen Wirtschaftsformen zurückzukehren.
Ein Resultat der ungünstigen landwirtschaftlichen Bedingungen sind die überdurchschnittlichen Hofgrößen in Oberwolfach und seiner Umgebung. Nicht selten bewirtschaften Bauernhöfe mehr als 100 Hektar Land. Gestützt wurde die Entwicklung dieses Großbauerntums durch das Anerbenrecht, das Graf Wilhelm von Fürstenberg mit der Kinzigtäler Landesordnung 1543 einführte. Nun konnten Höfe nicht mehr unter mehreren Erben aufgeteilt werden und wurden so in ihrer Substanz erhalten.[8]
In heutiger Zeit sind es vor allem die problematischen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die den Fortbestand der einst stolzen Schwarzwaldhöfe gefährden. Die meisten Landwirte haben mittlerweile einen anderen Hauptberuf und bewirtschaften ihre Höfe nur noch nebenbei. Ob auch künftige Generationen bereit sein werden, diese Arbeitsbelastung zu tragen, ist fraglich.
Bevölkerungsentwicklung:[9]
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand.
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Der Gemeinderat in Oberwolfach hat zwölf Mitglieder. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem vorläufigen Endergebnis. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Parteien und Wählergemeinschaften | 2019 | 2014 | |||
Stimmenanteil | Sitze | Stimmenanteil | Sitze | ||
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 67,6 % | 8 | 86,2 % | 10 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 32,4 % | 4 | 13,8 % | 2 |
Gesamt | 100 % | 12 | 100 % | 12 | |
Wahlbeteiligung | 77,2 % | 64,3 % |
Die Gemeindeverwaltung der selbstständigen Gemeinde ist im Rathaus (Baujahr 1926) im Ortsteil Walke untergebracht. Im Bereich der Tourismusförderung und Flächennutzungsplanung arbeitet Oberwolfach innerhalb einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit dem Nachbarort Wolfach zusammen.
Das älteste bekannte Siegel von Oberwolfach findet sich an einer Urkunde vom 6. Februar 1487, in welcher der Vogt und die Gerichtszwölfer von Oberwolfach den Verkauf eines Grundstückes des Heinrich Schmid, Bürger zu Wolfach, auf der Gemarkung von Oberwolfach an Andreas Kötz, Schreiber des Grafen Heinrich von Fürstenberg, beurkunden. Das grüne Wachssiegel in einer Holzschale zeigt einen aufgerichteten (angreifenden) Wolf im Schild. Das Siegel ist in der Umrandung beschriftet mit "Sigilum des tals in der wolfach". Aus dem Jahr 1647 ist ein Siegelstempel aus Metall überliefert. Das Siegel zeigt einen springenden Wolf im Schild. In der Umrandung steht "S: DES THALS OBERWOLFACH", darunter die Jahreszahl 1647. Das Siegel von 1811 zeigt ebenfalls einen springenden Wolf im Schild. In der Umschrift steht "OBER : WOLFACHi : SIGIL : AVS : DEM : TAHL" zu lesen. Ober dem Schild ist die Jahreszahl 18 + 11 angebracht.
1903 wurden im Großherzogtum Baden die Siegel und Wappen allgemein festgelegt. Die Gemeinde Oberwolfach behielt Siegel und Wappen des 19. Jahrhunderts mit dem springenden Wolf. Die Tingierung wurde dabei jedoch nicht festgelegt. Im Oktober 1956 legte die Gemeinde fest, dass der Wolf rotbraun, der Schildgrund grün sein sollte. Da dies jedoch ein Farbverstoß war (Farbe auf Farbe), wurde im Dezember 1956 festgelegt, dass im Wappenbild künftig ein roter, aufgerichteter Wolf auf silbernem Grund zu sehen sein sollte. Dementsprechend wurde der Gemeinde am 25. September 1962 vom Innenministerium eine rot-weiße Flagge verliehen.[13]
Das Wappen wurde im Laufe der Zeit mit leichten Unterschieden dargestellt, lediglich der Neu-Entwurf von ca. 1989 weicht stärker ab. Aber bereits seit Ende der 1990er Jahre wird die aktuelle (2024) Darstellung[14] verwendet.[15] Da jedoch die Darstellung von 1989 die jüngste in der Literatur zu findende ist[16] und auch auf LEO-BW verwendet wird[17], wurde diese Darstellung lange Zeit auch in Wikipedia verwendet, was heraldisch korrekt war, aber nicht der offiziell verwendeten Darstellung entsprach.
Oberwolfach unterhält mit folgender Gemeinde eine Gemeindepartnerschaft:
Im Rahmen der strategischen Partnerschaft wurde vom Freiburger Energieversorger Badenova AG für die Gemeinde Oberwolfach eine Energiepotenzialstudie erstellt. Darauf aufbauend wurde vom Gemeinderat ein Klimaschutzkonzept verabschiedet und ein Klimaschutzbeirat aus engagierten Bürgern eingesetzt.
In Oberwolfach wird das Brauchtum der Fasnet von mehreren Häsgruppen gepflegt. Am Fasnetssonntag findet jährlich ein Umzug in Oberwolfach statt.
Die katholische Kirche feiert am 22. Februar jedes Jahres das Fest Petri Stuhlfeier. Dieses kirchliches Fest ist in heutiger Zeit weniger bekannt. Der rein kirchliche Charakter des Tages verschwindet sehr bald, wenn man auf das damit verbundene Brauchtum zu sprechen kommt. Kinder ziehen dabei von Haus zu Haus und rufen lauthals Heischsprüche. Zur Belohnung bekommen sie Dörrobst, Süßigkeiten, Speck oder Geld.
Früher wurde in Oberwolfach die Fürstenberger Tracht getragen. Sie ist eine katholische Tracht und hat ihre Heimat im ehemaligen Kinzigtäler Herrschaftsgebiet der Herren von Fürstenberg.[20]
Die Frauen tragen einen Tschobe, eine schwarze, kurze Jacke, die an den Ärmeln mit Elfenbeinknöpfen verziert ist und durch Haften zusammengehalten wird. Darunter gehört die Brust, eine ärmellose Weste, die mit einem Wulst in der Taille endet. Durch diesen Wulst werden der in den Hüften gefältelte Seidenrock und der weiße Unterrock gehalten. Darüber wird eine schwarze, mit Blumenmotiv bestickte Seidenschürze getragen, welche hinten durch den Schurzmaschen zusammengehalten wird. An hohen kirchlichen Feiertagen und zu persönlichen Festen trägt die Frau über den Schultern das Fransentuch, ein mit Blumenmotiven reich besticktes Seidentuch, an das weiße Fransen geknüpft sind. Über der Brust ist der Tschobebändel befestigt, ein zu einer Schleife zusammengenähtes und mit Silberfäden besticktes Samtband. Die verheiratete Frau trägt schwarze Seidenstrümpfe und als Kopfbedeckung die Spitzenkappe, eine ebenfalls mit Silberfäden bestickte Kappe, die vorne mit einer schönen Spitze umrandet ist. Die ledige Frau trägt zu festlichen Anlässen den Schäppel. Dieser schwere, kronenartige Kopfschmuck besteht aus Tüll und Draht, verziert mit vielen kleinen Spiegelchen und Glasperlen. Am gewöhnlichen Sonntag ist die Frauentracht etwas einfacher. Man verzichtet auf den Tschoben und den Tschobenbändel, das Fransentuch und den Schurzmaschen. Stattdessen wird unter der Brust eine weiße Baumwollbluse mit Puffärmeln und darüber das sogenannte Fula, ein seidenes, mit Blumenmotiven besticktes Dreiecktuch, getragen.
Die jungen Männer tragen ein weißes Hemd und um den Hals das aus bunter Seide bestehende Knüpferle, eine schwarzseidene Kniebundhose und handgestrickte, blaue Wollstrümpfe. Das sogenannte Brusttuch, eine mit bunten Blümchen bestickte Samtweste, ist zweireihig geknöpft. Darüber wird der Kittel getragen, eine bis zur Hüfte reichende Jacke aus schwerem, schwarzem Wollstoff, mit rotem Tuch gefüttert. Ein breitrandiger Hut und schwarze Halbschuhe runden das Ganze ab. Die verheirateten Männer tragen statt des kurzen Kittels einen langen Mantel, der ebenfalls aus schwarzem Wollstoff besteht und mit rotem Tuch gefüttert ist. Statt der Halbschuhe tragen sie die hohen Schaftstiefel und dazu weiße, handgestrickte Baumwollstrümpfe.[21]
Heute wird die Tracht und das Brauchtum durch die Trachtengruppe und die Trachtenkapelle Oberwolfach gepflegt.[22]
Oberwolfach ist aufgrund der langen Zugehörigkeit zum Fürstentum Fürstenberg katholisch geprägt. Pfarrkirche ist die St. Bartholomäus-Kirche. Oberwolfach gehört zu zur Seelsorgeeinheit "An Wolf und Kinzig". Seit der Dekanatsreform am 1. Januar 2008 gehört diese zum Dekanat Offenburg-Kinzigtal.
Die evangelischen Einwohner gehören zur evangelischen Kirche in Wolfach.
Haupterwerbszweige sind die Land- und Forstwirtschaft, der Fremdenverkehr sowie ferner der Bergbau (in der Oberwolfacher Grube Clara wird Baryt abgebaut). Weiterhin ist Oberwolfach unter Mineralogen bekannt als Fundstätte seltener Mineralien.
Der Landesfischereiverband Baden-Württemberg e. V.[25] ist der Träger des koordinierten Programms zur Wiederansiedlung des Lachses, kurz Lachsprogramm. Dabei wird er seit 2008 von der gemeinnützigen GmbH Wanderfische Baden-Württemberg (WFBW) unterstützt. Die sieben baden-württembergischen Gewässer des Lachsprogramms sind die Alb, Murg, Rench, Kinzig, Elz-Dreisam, der Restrhein und die Wiese.
Im Juni 2010 hat der Landesfischereiverband Baden-Württemberg eine eigene Lachszucht in Oberwolfach in Betrieb genommen. Die wiederhergestellte ehemalige Teichanlage wird von Stephan Stäbler geleitet. Die jungen Lachse, die in der Lachszucht aufgezogen werden, werden schließlich in den Programmgewässern am Rhein zur Unterstützung des neuen Bestandsaufbaus besetzt.
An die Lachszucht ist ein Wohnhaus angebunden, das als Besucherzentrum umgebaut werden soll. Mit zahlreichen Informationstafeln und Führung können sich dann interessierte Besucher über den Lachs und das Lachsprogramm informieren.[26]
Durch Oberwolfach führt die L 96, die im Süden von der B 294 bei Wolfach abzweigt und im Norden beim Kniebis in die B 28 mündet.
Durch Oberwolfach führen der Kleine Hansjakobweg und der Westweg.
Einer der zahlreichen Wanderwege in Oberwolfach ist der Vogellehrpfad. Auf 43 Lehrtafeln werden einheimische Vogelarten vorgestellt und in ihrer Lebensweise beschrieben. Auch sind an geeigneten Stellen entlang des Weges für die höhlenbrütenden Vögel artgerechte Nistkästen angebracht, so dass der Weg besonders während der Brutzeit einlädt, Vögel zu beobachten. Der bequeme Wanderweg – ohne nennenswerte Steigungen – verbindet die beiden Ortsteile Kirche und Walke. Er führt immer abseits der Straße und zumeist entlang des Baches durch ein reizvolles Stück Landschaft des Wolftales. An mehreren Stellen laden Sitzbänke zum Verweilen ein. Länge ca. 3 km. Einkehrmöglichkeiten im Ortsteil Walke und Ortsteil Kirche.
Die Grube Clara ist ein Bergwerk in Oberwolfach, in dem die Industrieminerale Schwerspat und Flussspat abgebaut werden und Roherze für Strahler, Touristen und Kinder kostenpflichtig bereitgestellt werden.
Die Tageszeitungen Offenburger Tageblatt und Schwarzwälder Bote enthalten einen Oberwolfacher Lokalteil. Die Gemeinde veröffentlicht jeden Donnerstag gemeinsam mit der Stadt Wolfach und der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach das Bürgerinfo mit amtlichen Bekanntmachungen sowie Ankündigungen lokaler Organisationen.
In Oberwolfach gibt es eine Grundschule. Dazu gibt es einen römisch-katholischen Kindergarten im Ort. Weiter gibt es noch eine Bücherei in den Räumen der Kath. Kirchengemeinde.
Eine Besonderheit ist das Mathematische Forschungsinstitut Oberwolfach, das als eine der „bedeutendsten Einrichtungen mathematischer Forschungen weltweit“ gilt.[27] Das Institut vergibt den Oberwolfach-Preis.