Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 48° 28′ N, 7° 56′ O |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Region: | Südlicher Oberrhein |
Verwaltungssitz: | Offenburg |
Fläche: | 1.860,3 km2 |
Einwohner: | 444.390 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 239 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | OG, BH, KEL, LR, WOL |
Kreisschlüssel: | 08 3 17 |
NUTS: | DE134 |
Kreisgliederung: | 51 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Badstraße 20 77652 Offenburg |
Website: | www.ortenaukreis.de |
Landrat: | Thorsten Erny (CDU) |
Lage des Ortenaukreises in Baden-Württemberg | |
Der Ortenaukreis ist der flächengrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Südlicher Oberrhein im Regierungsbezirk Freiburg. Kreisstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt des Ortenaukreises ist Offenburg.
Der Ortenaukreis hat Anteil an der Oberrheinischen Tiefebene, am Mittleren Schwarzwald und am Nordschwarzwald, dessen höchste Erhebung, die Hornisgrinde, im nordöstlichen Kreisgebiet liegt. Den Ortenaukreis durchschneiden viele Täler, darunter die Flusstäler der Schutter, Kinzig, Rench und Acher, alle vier rechte Nebenflüsse des Rheins, wobei die Kinzig der bedeutendste Schwarzwald-Fluss des Kreises ist.
Der Ortenaukreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Rastatt, Freudenstadt, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis und Emmendingen. Im Westen bildet der Rhein die natürliche Grenze zur Region Grand Est (bis 2015 Elsass) in Frankreich mit den dortigen Arrondissements Sélestat-Erstein und Strasbourg innerhalb des Départements Bas-Rhin.
Der Ortenaukreis besitzt folgende 23 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 3504,74 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 1,89 Prozent.
Oftmals erstrecken sich die Naturschutzgebiete über die Gemarkungen mehrerer Gemeinden; teilweise auch über das Gebiet anderer Landkreise (Schliffkopf, Elzwiesen, Taubergießen und Schlossberg-Hauberg).
Der Ortenaukreis liegt in einem der vom Land Baden-Württemberg ermittelten Radonvorsorgegebiete. Diese sind laut Strahlenschutzgesetz verpflichtend zu ermitteln sowie festzulegen und betreffen folgende Gemeinden (Stand 15. Dezember 2020):[3]
Der Landkreis hat seinen Namen von der historischen Landschaft Ortenau.
Der Ortenaukreis wurde durch die Kreisreform am 1. Januar 1973 durch die Vereinigung der Landkreise Kehl (ohne die nördlichen Gemeinden), Lahr, Offenburg und Wolfach (ohne die östlichen Gemeinden) sowie des südlichen Teils des Landkreises Bühl gebildet.[4]
Am 1. Juli 1978 gab es einen Gebietsaustausch zwischen den Städten Schiltach (Landkreis Rottweil) und Wolfach.
Das heutige Kreisgebiet gehörte bis 1803 zu verschiedenen Herrschaften und kam dann an Baden, welches zunächst die bestehenden Ämtereinteilung (Achern, Appenweier, Rheinbischofsheim, Ettenheim, Gengenbach, Haslach, Hornberg, Kork, Mahlberg, Lahr, Oberkirch, Offenburg und Wolfach) beibehielt. Doch schon 1813 wurden die ersten Ämter aufgelöst. Es folgten weitere Auflösungen, bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts nur noch die Amtsbezirke Achern, Bühl, Ettenheim, Kork (ab 1881 Kehl), Lahr, Oberkirch, Offenburg und Wolfach bestanden. 1924 kam das Bezirksamt Ettenheim zum Bezirksamt Lahr und das Bezirksamt Achern zum Bezirksamt Bühl. 1936 wurde das Bezirksamt Oberkirch mit dem Bezirksamt Offenburg vereinigt sowie einige Grenzbereinigungen bei den anderen Bezirksämtern durchgeführt. Seit dem 1. Januar 1939 hießen die Bezirksämter Landkreis.[5] Letztmals wurden 1939 unter den nun noch bestehenden vier Landkreisen Grenzveränderungen durchgeführt, bis sie 1973 im Ortenaukreis aufgingen.
Der Ortenaukreis umfasst nach Abschluss der Gemeindereform 51 Gemeinden sowie ein unbewohntes gemeindefreies Gebiet. Von den 51 Gemeinden haben 16 das Stadtrecht und hiervon haben fünf den Status einer „Großen Kreisstadt“ (Achern, Kehl, Lahr/Schwarzwald, Oberkirch und Offenburg). Größte Stadt ist Offenburg, kleinste Gemeinde ist Seebach.
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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2022 ist die Zahl der Mitglieder der evangelische Kirche erstmals unter 100.000 im Kreis gefallen.[7][8] Mit 1731 (fast 0,5 % der Gesamtbevölkerung) ist die Kirchenaustritte aus der Evangelischen Kirche sind in der Ortenau 2023 zwar leicht zurückgegangen, sind aber weiterhin auf einem hohen Niveau.[9]
Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung sinkt jährlich um einen Prozentpunkt. Gemäß dem Zensus 2022 waren am 25. Mai 2022 21,8 % (95.503) der Einwohner evangelisch, 43,0 % katholisch, und 35,2 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[10]
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.
Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis.[11]
Die Wahlergebnisse vergangener Wahlen sind in folgender Übersicht dargestellt:
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2019 |
Sitze 2019 |
% 2014 |
Sitze 2014 |
% 2009[12] |
Sitze 2009[13] |
% 2004 |
Sitze 2004 |
% 1999 |
Sitze 1999 |
% 1994 |
Sitze 1994 |
% 1989 |
Sitze 1989 | |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 33,62 | 29 | 39,78 | 36 | 38,65 | 36 | 43,3 | 38 | 43,7 | 39 | 39,0 | 37 | 42,0 | 43 |
FW | Freie Wähler Ortenau | 22,04 | 19 | 19,87 | 18 | 22,28 | 22 | – | – | – | – | – | – | – | – |
WG * | Wählervereinigungen | – | – | – | – | – | – | 21,6 | 20 | 19,8 | 18 | 17,2 | 18 | 16,8 | 18 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 14,6 | 12 | 18,76 | 15 | 17,38 | 14 | 20,4 | 17 | 24,5 | 21 | 26,1 | 23 | 25,9 | 25 |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 15,05 | 12 | 11,12 | 9 | 9,35 | 7 | 7,7 | 6 | 6,2 | 5 | 9,0 | 8 | 6,9 | 6 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 5,57 | 4 | 5,28 | 5 | 9,86 | 8 | 6,6 | 5 | 4,7 | 4 | 6,0 | 5 | 6,7 | 6 |
LiLO | Liste Lebenswerte Ortenau / Die Linke | 2,16 | 2 | 2,12 | 2 | 2,49 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – |
AfD | Alternative für Deutschland | 6,24 | 5 | 2,01 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
OL | Ortenauer Liste | 0,72 | 0 | 1,04 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
REP | Die Republikaner | – | – | – | – | – | – | – | – | 1,1 | – | 2,3 | 1 | 1,7 | 1 |
Sonst. | Sonstige | – | – | – | – | – | – | 0,4 | – | – | – | 0,5 | – | – | – |
Gesamt | 100 | 83 | 100 | 87 | 100 | 88 | 100 | 86 | 100 | 87 | 100 | 92 | 100 | 99 | |
Wahlbeteiligung | 48,7 % | 50,2 % | 52,0 % | 54,3 % | 66,1 % | 61,0 % |
* WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.
Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
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Blasonierung: „In Silber ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Doppeladler mit goldenem Brustschild; darin der silbern gerüstete Hl. Georg auf schwarzem Pferd mit roter Satteldecke, mit der Lanze einen grünen Lindwurm erlegend.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen knüpft an das Wappen des Kantons Ortenau der Reichsritterschaft an. Der Adler steht auch für die ehemals freien Reichsstädte Offenburg, Gengenbach, Zell am Harmersbach, das freie Reichstal Harmersbach sowie für die vorderösterreichische Reichslandvogtei Ortenau, bevor die Gebiete 1805 an Baden fielen. (Wappen-Verleihung am 31. August 1973; das Wappen wurde jedoch bereits seit 1962 vom damaligen Landkreis Offenburg geführt). |
Die Flaggenfarben des Ortenaukreises sind Rot-Weiß und wurden am 30. Dezember 1987 vom Regierungspräsidium Freiburg verliehen.
Im Oktober 2020 beschloss der Verwaltungsausschuss des Ortenaukreises die Übernahme einer Patenschaft für das Jägerbataillon 291.[14] Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Patenschaft allerdings erst am 18. Mai 2022 offiziell besiegelt.[15] Der Beschluss war nicht unumstritten, war das Bataillon doch 2017 in den Skandal um den rechtsextremen Soldaten Franco A. verwickelt.
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Kreis Platz 116 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftschancen“.[16] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 157 von 401.[17]
Der Ortenaukreis ist stark ländlich geprägt, insbesondere der Anbau von Obst und Wein sowie in den Schwarzwaldtälern die Forstwirtschaft prägen die Region, in der dank des vorteilhaften Klimas und des fruchtbaren Bodens auch noch relativ viele landwirtschaftliche Klein- und Nebenerwerbsbetriebe bestehen. Bekannteste Weinorte innerhalb der (nicht mit dem Landkreis identischen) Weinbauregion Ortenau sind Zell-Weierbach, Durbach, Gengenbach, Ortenberg, Sasbachwalden, Kappelrodeck, Waldulm und Oberkirch.
Industrielle und gewerbliche Schwerpunkte befinden sich in Offenburg (Druck- und Medienindustrie, Maschinenbau), Achern, Kehl (Stahlerzeugung und Caravanbau), Oberkirch (Automobilzulieferindustrie, Papierherstellung), Lahr (Logistik) sowie im Kinzigtal (Maschinenbau).
Der Ortenaukreis ist gemeinsam mit den meisten Kommunen des Kreises – sowie der IHK Südlicher Oberrhein, der Handwerkskammer Freiburg, den Städten Bühl und Schiltach sowie der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach – Gesellschafter der Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau (WRO). Die WRO gewährleistet Wirtschaftsförderung, Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit für die Ortenau. Im Wirtschaftsbeirat der WRO sind rund 140 Unternehmen der Region vertreten.
In der Gemeinde Rust befindet sich mit dem Europa-Park der größte Vergnügungspark im deutschsprachigen Raum. Mit etwa 3600 Angestellten ist der Park gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber in der Region. Indirekt werden bis zu 8500 weitere Arbeitsplätze vor allem in der Region gesichert.[18]
Die Grube Clara ist ein Bergwerk in Oberwolfach, in dem die Industrieminerale Schwerspat und Flussspat abgebaut werden und Roherze für Strahler, Touristen und Kinder kostenpflichtig bereitgestellt werden.
Knotenpunkt des Schienenverkehrs ist die Kreisstadt Offenburg. Sie wurde schon 1844 von Karlsruhe her an die Nord-Süd-Achse der Badischen Staatsbahn angeschlossen; 1845 ging es weiter in Richtung Freiburg. Ferner gab es schon 1844 eine Abzweigung in Appenweier nach Kehl; doch die Rheinüberquerung nach Straßburg fand erst 1861 statt. Im Jahre 1866 begann der Betrieb der Schwarzwaldbahn von Offenburg im Kinzigtal aufwärts bis Hausach; die schwierige Gebirgsstrecke bis Villingen folgte 1873 und die Nebenlinie nach Wolfach 1878; sie erreichte 1886 Schiltach.
Die Renchthal-Eisenbahn-Gesellschaft nahm 1876 die Strecke Appenweier – Oppenau in Betrieb; diese wurde erst 50 Jahre später durch die Deutsche Reichsbahn 1926 bis Bad Peterstal und 1933 bis Bad Griesbach verlängert.
Kurz vor der Jahrhundertwende entstanden dann noch einige Nebenbahnen. Die Firma Vering & Waechter eröffnete 1898 die Achertalbahn Achern – Ottenhöfen und 1904 die Harmersbachtalbahn Biberach – Zell am Harmersbach – Oberharmersbach-Riersbach. Schließlich folgte noch die Schmalspurbahn vom Rheinufer gegenüber der elsässischen Stadt Rheinau nach Ettenheimmünster am Fuße des Schwarzwaldes; sie kreuzte in Orschweier die Nord-Süd-Achse. In den zwanziger Jahren wurde sie teilweise stillgelegt, der Rest umgespurt.
Die Gebiete zwischen dem Rheinufer und dem Rand des Gebirges wurde durch ein Netz von schmalspurigen Dampfstraßenbahnen erschlossen. Eigentümer war überwiegend die Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft, die 1898 ihr linksrheinisches Netz im Elsass durch eine elektrische Straßenbahn Straßburg – Kehl mit dem badischen Netzteil verband; von Kehl führte seit 1892 rheinabwärts eine Linie in Richtung Rastatt, die andere 1898 nach Südosten bis Offenburg mit der Abzweigung in Altenheim nach Ottenheim. Dort bestand ein Anschluss an die Strecke Ottenheim Rheinufer – Lahr – Seelbach der Lahrer Straßenbahn-Gesellschaft. Diese verband auch das Zentrum der Stadt Lahr mit dem außerhalb in Dinglingen liegenden Staatsbahnhof, obwohl schon seit 1865 von dort eine kurze Stichbahn zum Stadtbahnhof durch die Lahrer Eisenbahngesellschaft betrieben wurde.
Dieses umfangreiche Schmalspurnetz, das nach dem Ersten Weltkrieg unter der Firma Mittelbadische Eisenbahnen AG betrieben wurde, verschwand innerhalb von zwanzig Jahren zwischen 1950 und 1970 nebst einigen anderen Bahnen. Damit hat das Eisenbahnnetz von maximal 305 km Länge fast ein Drittel seiner Ausdehnung verloren.
Im Sommer 1998 begann die Ortenau-S-Bahn GmbH (OSB), die der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) gehört, den Schienennahverkehr auf einigen wichtigen Strecken der Deutschen Bahn vom Knotenpunkt Offenburg aus zu betreiben. 2014 wurde die Ortenau-S-Bahn komplett mit der SWEG verschmolzen, und seit diesem Zeitpunkt betreibt die SWEG die Linien der OSB.
Der ÖPNV im Ortenaukreis ist im Tarifverbund Ortenau TGO organisiert, zu dem sich neun Unternehmen zusammengeschlossen haben. Es werden 60 Linien mit einem Gesamtumfang von 1492 km angeboten. Die Tarifierung erstreckt sich bis über die Grenze nach Straßburg, so dass auch die Straßburger Tram mit einem Fahrschein des TGO genutzt werden kann.
Durch das Kreisgebiet führt die Bundesautobahn 5 Basel–Karlsruhe und mehrere Bundesstraßen, darunter die B 3 Basel–Karlsruhe, die B 28 Straßburg–Freudenstadt und die B 33 Offenburg–Konstanz. Die B 500 („Schwarzwaldhochstraße“) bildet die nordöstliche Kreisgrenze. Ferner erschließen mehrere Landes- und Kreisstraßen den Ortenaukreis.
Der Flughafen Lahr sorgt für die Luftverkehrsanbindung des Landkreises, wobei lediglich Geschäfts- und Frachtflüge durchgeführt werden. Der Flughafen Straßburg und der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden liegen nur unweit vom Kreis entfernt.
Der Ortenaukreis ist Träger folgender Beruflichen Schulen:
Zudem ist der Landkreis Träger folgender Sonderpädagogischer Bildungs- und Beratungszentren:
Der Ortenaukreis ist darüber hinaus Träger der fünf Kreiskrankenhäuser Achern, Oberkirch, Ettenheim, Wolfach und Kehl sowie der Kliniken Lahr/Schwarzwald und Offenburg, die jeweils als Eigenbetrieb des Landkreises geführt werden. Weitere Eigenbetriebe sind das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau, das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof und die Abfallwirtschaft.
(Einwohner am 31. Dezember 2023)[19]
Am 1. Januar 1973 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Offenburg gültige Unterscheidungszeichen OG zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen besondere Erkennungsnummern:
Gebiet | Buchstaben | Zahlen |
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Altkreis Offenburg | A bis Z | 1 bis 999 |
AA bis ZZ | 1 bis 99 | |
PA bis VZ | 100 bis 999 | |
Altkreis Lahr | AA bis EZ | |
Altkreis Kehl | HA bis KY | |
Altkreis Wolfach | LA bis NZ |
Aufgrund der Kennzeichenliberalisierung sind seit dem 31. März 2014 die Unterscheidungszeichen KEL, LR, WOL und seit dem 30. März 2015 auch BH erhältlich.