Perry F. Ferguson (* 13. November 1901 in Fort Worth, Texas; † 27. Dezember 1963 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Szenenbildner beim Film.
Perry Ferguson begann 1933 seine Karriere als Szenenbildner in Hollywood, wo er bei RKO Pictures unter Vertrag genommen wurde und sich als sehr vielseitig erwies. So kam er sowohl bei Filmkomödien wie Leoparden küßt man nicht (1938), dem Abenteuerfilm Aufstand in Sidi Hakim (1939) als auch bei dem Astaire-Rogers-Filmmusical The Story of Vernon and Irene Castle (1939) zum Einsatz. Im Laufe der Jahre arbeitete er zudem mit einigen namhaften Regisseuren zusammen, darunter Howard Hawks, Orson Welles, Sam Wood, William Wyler und Alfred Hitchcock. Bei der Oscarverleihung 1937 war er erstmals in der Kategorie Bestes Szenenbild für den Kriminalfilm Winterset nominiert. Weitere Nominierungen erhielt er für Welles’ filmischen Meilenstein Citizen Kane (1941) und Sam Woods Sportlerbiografie Der große Wurf (1942), in der Gary Cooper die Hauptrolle spielte. Ab Mitte der 1950er Jahre war Ferguson hauptsächlich für das US-amerikanische Fernsehen tätig.
Mit seiner Frau Mary J. hatte er den gleichnamigen Sohn Perry, der ebenfalls den Beruf des Filmarchitekten und Szenenbildners ergriff.[1] Ferguson starb 1963 im Alter von 62 Jahren in Los Angeles. Sein Grab befindet sich auf dem Hollywood Forever Cemetery. Im Jahr 2003 veröffentlichte der United States Postal Service zusammen mit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences zehn Briefmarken der Reihe „American Filmmaking: Behind the Scenes“. Eine dieser Briefmarken zeigt Perry Ferguson als Vertreter der Szenenbildner.[2]
Personendaten | |
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NAME | Ferguson, Perry |
ALTERNATIVNAMEN | Ferguson, Perry F. |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Szenenbildner beim Film |
GEBURTSDATUM | 13. November 1901 |
GEBURTSORT | Fort Worth, Texas |
STERBEDATUM | 27. Dezember 1963 |
STERBEORT | Los Angeles |