Silvia Solar (eigentlich Geneviève Couzain, * 20. März 1940 in Paris; † 18. Mai 2011 in Lloret de Mar, Spanien) war eine französische Schauspielerin.
Die gebürtige Pariserin gewann im Alter von 16 Jahren den Titel der „Miss Frankreich“[1] und erhielt im Anschluss daran vom Produzenten und Regisseur Henri Diamant-Berger ihre erste Filmrolle. 1958 nach Spanien für die weibliche Hauptrolle in Antonio Románs Melodram „Los clarines del miedo“ verpflichtet, ließ sich die Nachwuchsmimin in Madrid nieder und trat als Silvia Solar in einer Fülle von durchschnittlichen, zum Teil aber recht populären Unterhaltungsproduktionen auf. Mit ihrem ersten spanischen Filmpartner, dem ehemaligen Torero Rogelio Madrid, war sie etliche Jahre verheiratet.
Solar wurde auf die Rolle des „schönen Beiwerkes“ festgelegt; sie war der Prototyp der „dekorativen Geliebten“ und „rassigen Freundin des Helden“, agierte aber auch mal als undurchsichtige femme fatale oder als bisweilen schurkische und gewitzte Gegenspielerin des Protagonisten.
Anfänglich erhielt die meist rothaarige Solar durchgehend Hauptrollen, mit Beginn der 1960er Jahre schrumpften ihre Parts ein wenig auf ein bisweilen mittelgroßes Maß. Sporadisch ging sie für Filme ins benachbarte Ausland, nach Frankreich oder Italien. Für zwei Jerry-Cotton-Streifen arbeitete die Schauspielerin (als Silvie Solar) 1965 und 1967 auch in bundesdeutschen Ateliers. Das Gros ihrer Arbeiten – Komödien, Romanzen, Dramen, Spionagethriller, Paella-Western, Horrorfilme sowie Kriegsabenteuer, Actionfilme und Erotikfilme – waren internationale Kassenschlager.
Personendaten | |
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NAME | Solar, Silvia |
ALTERNATIVNAMEN | Couzain, Geneviève (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 20. März 1940 |
GEBURTSORT | Paris, Frankreich |
STERBEDATUM | 18. Mai 2011 |
STERBEORT | Lloret de Mar, Spanien |