Siouville-Hague | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Normandie | |
Département (Nr.) | Manche (50) | |
Arrondissement | Cherbourg | |
Kanton | Les Pieux | |
Gemeindeverband | Cotentin | |
Koordinaten | 49° 34′ N, 1° 50′ W | |
Höhe | 0–99 m | |
Fläche | 6,37 km² | |
Einwohner | 940 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 148 Einw./km² | |
Postleitzahl | 50340 | |
INSEE-Code | 50576 | |
Strand von Siouville |
Siouville-Hague ist eine französische Gemeinde mit 940 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Manche in der Region Normandie. Sie gehört zum Arrondissement Cherbourg und zum Kanton Les Pieux.
Siouville leitet sich aus der französischen Endung -ville und aus dem germanischen Namen Saewulf oder aus dem angelsächsischen Namen Sigeneald[1] ab.
Siouville-Hague liegt auf der Halbinsel Cotentin. Die Gemeinde ist vom Bach Petit Douet durchflossen. Angrenzende Gemeinden sind Héauville, Tréauville und Helleville. Das Seebad verfügt über einen langen Strand aus feinem Sand. Siouville ist fürs Surfen und Strandsegeln sehr bekannt. In Siouville befindet sich auch ein Rehabilitationszentrum, das das Meereswasser benutzt – nicht weit vom Kernkraftwerk Flamanville und der Wiederaufbereitungsanlage La Hague entfernt.
Der Flamanville-Granit ist von einer Kontaktaureole umgeben. An der Grenze zwischen Tréauville und Siouville, in einem Steinbruch im Ort Mont Saint-Gilles, wurden cornéennes aus der Kontaktaureole gewonnen[2] vgl.[3]
Am Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Bevölkerung zum Protestantismus bekehrt. Es handelte sich aber nicht um eine tiefe geistliche Neigung zum Protestantismus, sondern um Zorn gegen den Priester, der beim Tangsammeln den Herrn von Flamanville anstatt seine Gläubigen bevorzugte. Ein 1842 erbauter protestantischer Tempel zeugt von dieser Bekehrung. Heute dient er als Gemeindesaal.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | 2018 |
Einwohner | 462 | 427 | 471 | 821 | 996 | 589 | 1116 | 992 |
Die sich zwischen Frankreich und der Vogtei von Guernsey befindende Straße von Alderney weist ein großes Energiepotenzial auf. Deshalb ist im Rahmen der Entwicklung der erneuerbaren Energien eine HGÜ-Verbindung zwischen England und der Halbinsel Cotentin geplant, die in Siouville landen könnte[4][5].