Manga | |
Titel | Virgin Crisis |
---|---|
Originaltitel | 悪魔なエロス |
Land | Japan |
Genre | Shōjo, Comedy, Fantasy, Romantik |
Autor | Mayu Shinjo |
Verlag | Shogakukan |
Magazin | Shōjo Comic |
Erstpublikation | 2001 – 2002 |
Ausgaben | 4 |
Virgin Crisis (jap. 悪魔なエロス, Akuma na Erosu, dt. „teuflischer Eros“) ist eine Manga-Serie der japanischen Zeichnerin Mayu Shinjo. Sie ist der Shōjo-Gattung und den Genres Comedy, Fantasy und Romantik zuzuordnen. Die Geschichte erzählt von einem Mädchen, die sich für die Liebe eines Mitschülers an den Satan verkauft.
Miu Sakurai ist bis über beiden Ohren verliebt in den gutaussehenden und brillanten Shion Amamiya. Doch dieser scheint nichts von ihrer Existenz zu wissen. In ihrer Verzweiflung beschwört sie mit Hilfe eines Zauberbuches aus Versehen Satan. Der garantiert ihr die Liebe Amamiyas, fordert aber dafür Mius Jungfräulichkeit. Anfangs weigert sie sich, dem Pakt zuzustimmen, aber als ihr Schwarm sie weiterhin ignoriert und auch ihre Mitschülerinnen sie deswegen hänseln, stimmt sie dem Vertrag zu. Nun hat Miu einen großen Bruder namens Kai, als der sich Satan ausgibt, und einen kleinen namens Tsubasa, Satans Diener Malphas, die sich beide um Amamiya kümmern wollen. Doch das stellt sich als schwieriger heraus als erwartet. Zudem beginnt Satan, Gefühle für Miu zu entwickeln. Auch Amamiya scheint nicht der zu sein, für den er sich anfangs ausgegeben hat.
Der Manga ist in Japan erstmals ab dem 26. Mai 2001 kapitelweise im Manga-Magazin Shōjo Comic beim Verlag Shogakukan erschienen. Anschließend folgten im selben Magazin noch die zwei Sonderkapitel Teuflische Geliebte im September 2001 und Teuflische Gemahlin im Februar 2002. Die Kapitel erschienen vom Mai 2001 bis März 2002 gesammelt in vier Bänden.
In Deutschland erschien der Manga mit allen vier Bänden bei Egmont Manga unter dem Label EMA adult.[1] Die Übersetzung stammt von Christine Steinle. Eine spanische Fassung wurde von Editorial Ivréa in Spanien und Argentinien herausgegeben, eine chinesische von Sharp Point Press und eine italienische von Star Comics.[2]
Der Zeichenstil wird in der MangasZene beschrieben als „relativ eigenwillig, vor allem wenn es um die Proportionen bei männlichen und weiblichen Charakteren geht. […] Dafür sind die Gesichter liebevoll ausgearbeitet und schaffen es, einen mit ganz geringen Mitteln zum Lachen oder zum Weinen zu bringen“. Wie in anderen Werken der Autorin gehe es nach einiger Zeit sehr freizügig zu. Die Serie sei jedoch empfehlenswert für alle, die mal etwas Neues kennenlernen wollen.[3] In der Funime heißt es, der Manga steche nicht besonders aus der Masse der Shōjo-Titel mit naiven Heldinnen heraus, auch wenn er etwas freizügiger sei. Dieser Unterschied sei nicht unbedingt zum Besseren: Manche erotische Szene habe „einen Touch von Vergewaltigung“. Mayu Shinjo sei jedoch bereits „für derart schräge Geschichten mit merkwürdig sexuellem Hintergrund bekannt“.[1]