Volodia Valentín Teitelboim Volosky (* 17. März 1916 in Chillán; † 31. Januar 2008 in Santiago de Chile) war ein chilenischer Schriftsteller und Mitglied der Kommunistischen Partei Chiles.[1]
Teitelboims Vorfahren waren jüdische Einwanderer aus der Ukraine. Er studierte Jura an der Universidad de Chile und veröffentlichte 1943 den Essay „El amanecer del capitalismo y la conquista de América“ („Das Heraufdämmern des Kapitalismus und die Eroberung Amerikas“). Ab 1961 war er Parlamentsabgeordneter, danach 1965–1973 Senator.[2] Nach dem Pinochet-Putsch ging er nach Moskau ins Exil.
Teitelboim wurde besonders als Freund von Pablo Neruda bekannt, über den er auch (ebenso wie über Jorge Luis Borges, Gabriela Mistral und Vicente Huidobro) eine Biografie verfasste. 2002 erhielt er den chilenischen Nationalpreis für Literatur.
Er war der Adoptivvater des Physikers Claudio Teitelboim.
Personendaten | |
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NAME | Teitelboim, Volodia |
ALTERNATIVNAMEN | Teitelboim Volosky, Volodia Valentín (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | chilenischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 17. März 1916 |
GEBURTSORT | Chillán |
STERBEDATUM | 31. Januar 2008 |
STERBEORT | Santiago de Chile |