Winston George (* 19. Mai 1987 in Georgetown) ist ein guyanischer Leichtathlet, der sich auf den Sprint spezialisiert hat.
Erste internationale Erfahrungen sammelte Winston George im Jahr 2011, als er bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara im 200-Meter-Lauf mit 24,17 s in der ersten Runde ausschied und auch über 400 m kam er mit 46,93 s nicht über den Vorlauf hinaus. Im Jahr darauf startete er im 400-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen in London teil und schied dort mit 46,86 s in der Vorrunde aus. 2013 belegte er bei den Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften (CAC) in Morelia in 20,67 s den siebten Platz über 200 m und über 400 m schied er mit 46,94 s aus. Anschließend kam er bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 20,88 s nicht über den Vorlauf aus und gewann dann bei den Islamic Solidarity Games in Palembang in 20,77 s die Silbermedaille über 200 m hinter dem Saudi-Araber Fahhad Mohammed al-Subaie und auch über 400 m gewann er in 46,10 s die Silbermedaille hinter Youssef Masrahi aus Saudi-Arabien. Im Jahr darauf nahm er erstmals an den Südamerikaspielen in Santiago de Chile teil und klassierte sich dort mit 20,77 s auf dem fünften Platz über 200 m und wurde in 46,15 s Vierter über 400 m. Anschließend gelangte er bei den Commonwealth Games in Glasgow über beide Distanzen bis ins Halbfinale und schied dort mit 20,88 s und 46,38 s aus. Dann belegte er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Xalapa in 46,33 s den fünften Platz über 400 m und konnte seinen Vorlauf über 200 m nicht beenden. Zudem gelangte er auch mit der guyanischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 39,74 s auf den fünften Platz.
2015 klassierte er sich bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto mit 45,58 s den sechsten Platz und schied anschließend bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 45,25 s in der ersten Runde aus. Im Jahr darauf nahm er erneut an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro teil und kam dort mit 45,77 s nicht über die Vorrunde hinaus. 2017 gewann er bei den Islamic Solidarity Games in Baku in 45,69 s die Silbermedaille über 400 m hinter dem Bahrainer Ali Khamis Khamis und über 200 m sicherte er sich in 20,62 s die Bronzemedaille hinter dem Türken Ramil Guliyev und Salem Eid Yaqoob aus Bahrain. Anschließend siegte er in 45,42 s bei den Südamerikameisterschaften in Luque. Daraufhin schied er bei den Weltmeisterschaften in London mit 46,02 s im Vorlauf über 400 m aus und erreichte im 200-Meter-Lauf das Halbfinale, in dem er mit 20,74 s ausschied. Im Jahr darauf gelangte er bei den Commonwealth Games im australischen Gold Coast bis ins Halbfinale über 400 m und schied dort mit 47,25 s aus, während er über 200 m mit 21,19 s in der ersten Runde scheiterte. Anschließend nahm er erneut an den Südamerikaspielen in Cochabamba teil und gewann dort in 45,67 s die Bronzemedaille über 400 m hinter dem Brasilianer Lucas Carvalho und Yilmar Herrera aus Kolumbien. Zudem belegte er in 20,55 s den fünften Platz über 200 m. Ende Juli scheiterte er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Barranquilla mit 46,77 s in der Vorrunde über 400 m und wurde im 200-Meter-Lauf im Semifinale disqualifiziert. 2019 belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Lima in 20,99 s den vierten Platz über 200 m und wurde in 47,66 s Sechster über 400 m.
- 100 Meter: 10,29 s (+1,5 m/s), 16. Juli 2018 in Cork
- 200 Meter: 20,41 s (+0,1 m/s), 15. Juli 2017 in Leonora
- 200 Meter (Halle): 20,76 s, 10. Februar 2018 in Boston (guyanischer Rekord)
- 400 Meter: 45,16 s, 15. Juli 2017 in Leonora (guyanischer Rekord)
- 400 Meter (Halle): 46,49 s, 24. Februar 2019 in Boston