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37. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1861 – 4. März 1863 | |
Präsident | Abraham Lincoln (R) |
Mitglieder | 70 Senatoren 240 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Republikaner (R) |
Senatspräsident | Hannibal Hamlin (R) |
Hausmehrheit | Republikaner (R) |
Speaker | Galusha A. Grow (R) |
Der 37. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1861 bis zum 4. März 1863. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im Jahr 1860 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Republikanische Partei. Der Demokratischen Partei blieb nur die Rolle in der Opposition. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Präsident war Abraham Lincoln. Am Ende der vorherigen Legislaturperiode bestanden die Vereinigten Staaten aus Sichtweise der Nordstaaten aus 35 Staaten. Allerdings waren zwischen den Kongresswahlen und dem Beginn der Legislaturperiode des 37. Kongresses die Staaten South Carolina, Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas aus der Union ausgetreten, was diese aber nicht anerkannte. Zwischen April und Juni 1861 erfolgten die Austritte der Staaten Virginia, Arkansas, North Carolina und Tennessee. Die ausgetretenen Staaten bildeten dann die Konföderierten Staaten. Im April 1861 begann dann der Amerikanische Bürgerkrieg zwischen der Union (Nordstaaten) und der Konföderation (Südstaaten). Der Kongress lehnte die Austritte der Südstaaten rundweg ab. Die meisten der Abgeordneten und Senatoren aus den Südstaaten gaben freiwillig ihre Ämter auf. Andere wurden als Anhänger der sogenannten Rebellen aus dem Kongress ausgeschlossen. Es gab allerdings einige Ausnahmen. Der Staat Louisiana verblieb mit zwei Abgeordneten (Unionisten) bis 1863 im Repräsentantenhaus vertreten. Auch für Virginia galt eine Sonderregelung. Der unionsfreundliche Teil des Staates (später West Virginia) war bis 1863 mit zwei Senatoren und fünf Abgeordneten ebenfalls im Kongress vertreten. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1850.
In den Sitzungsperioden des 37. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):
Gesamt: 70 Stand am Ende der Legislaturperiode
Gesamt: 240 Stand am Ende der Legislaturperiode
Außerdem gab es noch sieben nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte.
Im 37. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
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Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 37. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Alabama 7 Wahlbezirke
Arkansas 2 Wahlbezirke
Kalifornien 3 Wahlbezirke (alle staatsweit gewählt)
Connecticut 4 Wahlbezirke
Delaware Staatsweite Wahl
Florida Staatsweit Vakant Georgia 8 Wahlbezirke
Illinois 9 Wahlbezirke
Indiana 11 Wahlbezirke
Iowa 2 Wahlbezirke
Kansas Staatsweite Wahl
Kentucky 10 Wahlbezirke
Louisiana 4 Wahlbezirke
Maine 6 Wahlbezirke
Maryland 6 Wahlbezirke.
Massachusetts 11 Wahlbezirke
Michigan 4 Wahlbezirke
Minnesota Staatsweite Wahlen
Mississippi 5 Wahlbezirke
Missouri 7 Wahlbezirke
New Hampshire 3 Wahlbezirke
New Jersey 5 Wahlbezirke
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New York 33 Wahlbezirke.
North Carolina 8 Wahlbezirke
Ohio 21 Wahlbezirke
Oregon Staatsweite Wahl
Pennsylvania 25 Wahlbezirke
Rhode Island 2 Wahlbezirke
South Carolina 6 Wahlbezirke
Tennessee 10 Wahlbezirke
Texas 2 Wahlbezirke
Vermont 3 Wahlbezirke
Virginia 13 Wahlbezirke
Wisconsin 3 Wahlbezirke
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Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus: