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40. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1867 – 4. März 1869 | |
Präsident | Andrew Johnson (D) |
Mitglieder | 74 Senatoren 243 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Republikaner (R) |
Senatspräsident | vakant |
Hausmehrheit | Republikaner (R) |
Speaker | Schuyler Colfax (R) (1867–1869) Theodore Medad Pomeroy (R) (1869) |
Der 40. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1867 bis zum 4. März 1869. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im Jahr 1866 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Republikanische Partei. Der Demokratischen Partei blieb nur die Rolle in der Opposition. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Präsident war Andrew Johnson. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus eigentlich 37 Bundesstaaten. Zum Zeitpunkt der Wahl waren aber die ehemaligen Staaten der Konföderation mit Ausnahme von Tennessee noch nicht wieder in die Union aufgenommen worden und nicht im Kongress vertreten. Im Verlauf der Legislaturperiode wurden mit Arkansas, Florida, Alabama, North Carolina, Louisiana, und South Carolina sechs ehemaligen Sezessionsstaaten wieder in die Union aufgenommen und mit Kongressvertretungen versehen. Damit gab es am Ende der Legislaturperiode des 40. Kongresses 33 US-Bundesstaaten die im Kongress vertreten waren. Erst in der folgenden Legislaturperiode wurden zwischen Januar und Juli 1870 mit Virginia, Mississippi, Texas und Georgia die letzten vier ehemaligen Sezessionsstaaten wieder in die Union eingegliedert und mit Kongressvertretungen versehen. Damit gab es dann alle 37 US-Bundesstaaten mit Kongressvertretungen. Erstmals war der am 1. März 1867 aufgenommene 37. Staat (Nebraska) im Kongress vertreten. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1860.
Während der gesamten Legislaturperiode gehen die Indianerkriege weiter. Darüber hinaus geht auch noch die Reconstructions Zeit weiter. Außerdem ist das politische Verhältnis zwischen den beiden Parteien unter anderem wegen der Rekonstruktionspolitik gespannt.
In den Sitzungsperioden des 40. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):
Gesamt: 74 Stand am Beginn der Legislaturperiode ohne die ehemaligen Südstaaten außer Tennessee
Gesamt: 74 Stand am Ende der Legislaturperiode
Gesamt: 243 Stand am Beginn der Legislaturperiode ohne die ehemaligen Südstaaten
Gesamt: 243 Stand am Ende der Legislaturperiode
Außerdem gab es noch acht nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte.
Im 40. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 40. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus: