Geboren in der bosnischen Kleinstadt Fojnica erhielt Alojz Ajdič seine frühe musikalische Ausbildung durch Nonnen im kroatischenKoprivnica. 1951 zog seine Familie mit ihm nach Maribor. Er besuchte die dortige Musikschule und in der Folge die Musikakademie Ljubljana, wo er 1968 ein Klarinettenstudium bei Mihael Gunzek abschloss und Komposition bei Uroš Krek studierte. Daneben arbeitete er seit 1965 als Musiklehrer. 1973–1983 war er Leiter der Musikschule in Kranj, 1978–1986 Direktor der Slowenischen Musikschule in Klagenfurt. Parallel dazu war er 1983–1989 Vertriebsleiter für den Musikbereich des Verlages Državna založba Slovenije (DZS) und anschließend 1989–2002 Besitzer und Geschäftsführer von Glasbeni atelje (Musikatelier), beide in Kranj. Für ihn als Klarinettisten nimmt sein Instrument auch in seinem schöpferischen Œuvre eine hervorgehobene Position ein, indem er es mit zahlreichen Solo-, Kammermusik- und Konzertwerken bedachte. Größere Beachtung fand auch seine auf Grundlage von Texten überlebender Frauen komponierte Kantate Konzentrationslager Ravensbrück (1980), für die er mehrere Auszeichnungen erhielt. Ajdič lebt in Britof pri Kranju.
Klavierkonzert – Aci Bertoncelj (Klavier),[3] Sinfonieorchester des Slowenischen Rundfunks, Dirigenten: Samo Hubad (ZKP RTVS DD0283)
Adagio für Klarinette und Streichorchester, Fata Morgana für Orchester, Konzentrationslager Ravensbrück – Slavko Goričar (Klarinette), Kammerchor von RTV Ljubljana, Akademischer Chor France Prešeren, Slowenische Philharmonie, Sinfonieorchester des Slowenischen Rundfunks, Dirigenten: Marko Letonja, Marko Munih, Anton Nanut (Ed. DSS 999017)
Rhapsodie für Trompete und Orchester, Bläserquintett, Sinfonie Nr. 1 – Stanko Arnold (Trompete), Bläserquintett des Slowenischen Rundfunks, Slowenische Philharmonie, Dirigenten: Uroš Lajovic, George Pehlivanian (Ed. DSS Ed. DSS 201077)
Solo de concours – Deže Molnar (Klarinette), Vera Tot Horti (Klavier) (Studentski Kulturni Centar Novi Sad skcd044)