Graf Carl Gustaf Mannerheim [10. August 1797 in Askainen; † 9. Oktober 1854 in Stockholm) war ein finnischer Politiker und Entomologe.
] (*Carl Gustav war der älteste Sohn von Carl Erik Mannerheim (1759–1837). Er trat in den Staatsdienst und arbeitete ab 1819 als Sekretär in Sankt Petersburg. 1833 wurde er zum Gouverneur der Provinz Vaasa und wenig später auch von Wyborg ernannt. Von 1839 bis zu seinem Tode war er Präsident des Hofgerichts in Wyborg.
Daneben widmete sich Mannerheim entomologischen Studien und baute eine wissenschaftliche Käfer-Sammlung auf. Dabei lag sein territorialer Sammelschwerpunkt auf dem westlichen Nordamerika, damals Russisch-Amerika. Er war jedoch nie in dieser Provinz, sondern ließ sich durch Helfer zuarbeiten.
Mannerheim war seit 1827 korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg und seit 1825 Auswärtiges Mitglied der Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Er wurde mit dem russischen Sankt-Stanislaus-Orden ausgezeichnet und war Ritter des Sankt-Wladimir-Ordens. Als 1838 La Société Cuvierienne gegründet wird, war er eines der 140 Gründungsmitglieder der Gesellschaft.[1]
Carl Gustaf Mannerheim war mit Eva Vilhelmina von Schantz (1810–1895) verheiratet. Das Paar hatte drei Töchter und drei Söhne, u. a. Carl Robert Mannerheim (1835–1914). Dessen drittes Kind war Carl Gustaf Emil Mannerheim.
Personendaten | |
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NAME | Mannerheim, Carl Gustaf |
KURZBESCHREIBUNG | finnischer Politiker und Entomologe |
GEBURTSDATUM | 10. August 1797 |
GEBURTSORT | Askainen |
STERBEDATUM | 9. Oktober 1854 |
STERBEORT | Stockholm |