Curt Ackermann, auch Peter Cornelius, (* 8. April 1905 in Dortmund; † 1988 in München) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Dialogbuchautor und Synchronregisseur.
Curt Ackermann war ein erfolgreicher Theaterschauspieler auf den Bühnen Berlins (unter anderen im Renaissance-Theater). 1933 gab er zudem sein Filmdebüt, blieb aber in Film- und Fernsehproduktionen ein seltener Gast. So spielte er unter anderem 1936 in Der geheimnisvolle Mister X.
Zwischen 1946 und 1979 war Ackermann umfangreich in der Synchronisation tätig. Seine männliche Stimme eines Gentlemans und seine Präzision bei der Arbeit waren Garanten für weit über 500 Besetzungen in Synchronrollen. So war er lange Zeit die Standard-Stimme von so bekannten Schauspielern wie Cary Grant (unter anderem Charade, Ein Hauch von Nerz oder Über den Dächern von Nizza), Burt Lancaster (unter anderem Massai – Der große Apache, Trapez oder Vera Cruz), Jeff Chandler (unter anderem Attila, Der gebrochene Pfeil oder Durchbruch auf Befehl), Vittorio de Sica (unter anderem Die amourösen Abenteuer der Moll Flanders oder Väter und Söhne), David Niven (Der rosarote Panther oder Immer die verflixten Frauen) und Gregory Peck. Daneben synchronisierte er zeitweilig auch John Wayne (Die Comancheros sowie Der Seefuchs) und die frühen Filme von Robert Mitchum (unter anderem Duell im Atlantik, Bandido oder Die Nacht des Jägers). 1982 widmete ihm die ARD in der Reihe Die deutsche Stimme ein Porträt als Synchronsprecher Cary Grants.
Darüber hinaus war Curt Ackermann als Synchronautor und Synchronregisseur tätig und schrieb unter anderem die deutschen Dialogfassungen von Frühstück bei Tiffany und Ein Hauch von Nerz.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Ostfriedhof in München.
Personendaten | |
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NAME | Ackermann, Curt |
ALTERNATIVNAMEN | Cornelius, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Dialogbuchautor und Synchronregisseur |
GEBURTSDATUM | 8. April 1905 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 1988 |
STERBEORT | München, Bayern |