Leopold Heinrich Fischer (* 19. Dezember 1817 in Freiburg im Breisgau; † 2. Februar 1886 ebenda) war Arzt, Mineraloge und Geologe.
Heinrich Fischer studierte in Freiburg und in Wien Medizin und Naturwissenschaften, praktizierte als Arzt und habilitierte sich gleichzeitig als Privatdozent für Mineralogie und Zoologie an der Universität Freiburg, an welcher er 1854 zum außerordentlichen, 1859 zum ordentlichen Professor der Geologie und Mineralogie und Direktor des mineralogisch-geologischen Museums ernannt wurde. Seine ersten Arbeiten bewegten sich auf entomologischem Gebiet, später widmete er sich mehr der Mineralogie und war einer der ersten, die das Mikroskop in dieser Wissenschaft anwandten. Anfang der 1870er Jahre gründete er mit Alexander Ecker das prähistorisch-ethnographische Museum und untersuchte namentlich Steinbeile, Steinamulette und Steinidole aller Völker.
1871 war er Gründungsmitglied des Oberrheinischen Geologischen Vereins. 1882 wurde Fischer zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1]
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Fischer, Leopold Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mineraloge und Geologe |
GEBURTSDATUM | 19. Dezember 1817 |
GEBURTSORT | Freiburg im Breisgau |
STERBEDATUM | 2. Februar 1886 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |