Das LHC Computing Grid (LCG) oder auch Worldwide LHC Computing Grid (WLCG) ist das weltweit verteilte Rechen- und Speicher-Netzwerk für die Experimente am Large Hadron Collider.
Sein Zweck ist es, den an den Experimenten teilnehmenden Wissenschaftlern die nötige Rechen- und Speicher-Kapazität zur Verfügung zu stellen, um die enorme Menge an Daten, welche an den Detektoren des Beschleunigers gesammelt wird, analysieren zu können.
Im Gegensatz zu Supercomputern oder typischen Rechenzentren für Hochleistungsrechnen ist das LCG jedoch nach den Paradigmen des Grid-Computing aufgebaut, also insbesondere dezentral und nicht strikt homogen.
Am LCG beteiligen sich weltweit über 140 Organisationen, vorwiegend aus dem universitären beziehungsweise forschenden Bereich.
Folgende Aufzählung, geordnet nach Regionen, Tier-Ebenen und Name der Organisation:
- Karlsruher Institut für Technologie (Tier-1 / Deutschland
Deutschland, Karlsruhe)
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, Freiburg im Breisgau)
- Bergische Universität Wuppertal (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, Wuppertal)
- Deutsches Elektronen-Synchrotron
- Fraunhofer-Gesellschaft
- Georg-August-Universität Göttingen (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, Göttingen)
- GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, Darmstadt)
- Ludwig-Maximilians-Universität München in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Rechenzentrum (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, München)
- Max-Planck-Gesellschaft
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, Aachen)
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, Bonn)
- Technische Universität Dortmund (Tier-2 / Deutschland
Deutschland, Dortmund)
- Universität Siegen (Tier-3 / Deutschland
Deutschland, Siegen)
- SWITCH (Tier-2 / Schweiz
Schweiz, Zürich)
- Swiss National Supercomputing Centre (Tier-2 / Schweiz
Schweiz, Lugano)