Levin Öztunali

Levin Öztunali
Aufnahme aus dem Jahr 2016
Personalia
Voller Name Levin Mete Öztunali
Geburtstag 15. März 1996
Geburtsort HamburgDeutschland
Größe 184 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2004 TuRa Harksheide
2004–2006 Eintracht Norderstedt
2006–2013 Hamburger SV
2014 Bayer 04 Leverkusen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2013–2016 Bayer 04 Leverkusen 15 0(0)
2013–2014 Bayer 04 Leverkusen II 13 0(1)
2015–2016 → Werder Bremen (Leihe) 41 0(2)
2016–2021 1. FSV Mainz 05 114 (10)
2021–2023 1. FC Union Berlin 20 0(0)
2023– Hamburger SV 21 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2010–2011 Deutschland U15 4 0(1)
2011–2012 Deutschland U16 5 0(0)
2012–2013 Deutschland U17 14 0(0)
2013–2014 Deutschland U19 11 0(3)
2014–2015 Deutschland U20 11 0(1)
2015–2019 Deutschland U21 30 0(7)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 2. September 2024

Levin Mete Öztunali (türkisch Levin Mete Öztunalı [ˈœztunɑɫɯ], * 15. März 1996 in Hamburg) ist ein deutscher Fußballspieler. Er steht seit Sommer 2023 beim Hamburger SV unter Vertrag, für den er bereits in der Jugend gespielt hatte.

Öztunali wurde als Sohn von Frauke Seeler, der Tochter von Uwe Seeler, und seines türkischen Vaters Mete Öztunali,[1] der als Fußballtorwart beim TuRa Harksheide (Bezirksliga) spielte,[2] in Hamburg geboren.[3] Er begann beim Norderstedter Verein TuRa Harksheide mit dem Fußballspielen.[4] Von 2004 bis 2006 spielte er in der Jugend von Eintracht Norderstedt.[5] Anschließend war er sieben Spielzeiten in der Jugendabteilung des Hamburger SV aktiv. Ab dem 1. Juli 2012 kam Öztunali zwölfmal in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost für den Hamburger SV zum Einsatz.

Im Januar 2013 wurde ihm vom HSV ein Vertrag über weitere drei Jahre Laufzeit angeboten. Auf Rat seines Vaters entschied er sich jedoch, eine Offerte von Bayer 04 Leverkusen anzunehmen. Dort erhielt er einen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2018 lief. Sein Bundesligadebüt – und damit seinen ersten Einsatz als Profi – absolvierte Öztunali am 10. August 2013 (1. Spieltag) beim 3:1-Sieg im Heimspiel gegen den SC Freiburg mit seiner Einwechslung für Gonzalo Castro in der 87. Spielminute.[6] Sein Einsatz machte ihn mit 17 Jahren und 146 Tagen zum bis dahin jüngsten Bundesligaspieler des Vereins.[7] Um ihm Spielpraxis zu vermitteln, wurde Öztunali ab der Rückrunde der Saison 2014/15 bis zum 30. Juni 2016 an Werder Bremen ausgeliehen.[8] Beim Rückrundenbeginn am 1. Februar 2015 gab er seinen Einstand für Werder in der Bundesliga: Er stand in der Startformation beim 2:0-Sieg gegen Hertha BSC. Für Werder erzielte er bei der 2:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund am 23. Mai 2015, dem letzten Spieltag der Saison 2014/15, sein erstes Bundesligator mit dem Treffer zum 2:1. Im Juli 2016 kehrte er zurück nach Leverkusen und absolvierte mit der Mannschaft die Vorbereitung.

Ende August 2016 unterzeichnete er einen Fünfjahresvertrag beim 1. FSV Mainz 05.[9][10] Mit den Mainzern nahm er an der UEFA Europa League 2016/17 teil, der FSV schied jedoch in der Gruppenphase aus.

Zur Saison 2021/22 wechselte Öztunali zum 1. FC Union Berlin.[11] Unter Urs Fischer kam er in der Liga 18-mal zum Einsatz (5-mal in der Startelf). Zudem spielte er mit der Mannschaft in der UEFA Europa Conference League, in der er 4-mal zum Einsatz kam. In der Saison 2022/23 wurde Öztunali nur noch jeweils 2-mal in der Liga und im DFB-Pokal eingewechselt. Am Saisonende verließ er den Verein mit seinem Vertragsende.

Zur Saison 2023/24 kehrte Öztunali nach 10 Jahren zum Hamburger SV zurück, der seit 5 Jahren in der 2. Bundesliga spielt. Er unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2026 laufenden Vertrag.[12]

Nationalmannschaft

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Der Mittelfeldspieler absolvierte ab 2010 Länderspiele für die Nachwuchsmannschaften des DFB. Am 6. September 2013 in Groesbeek beim 6:1-Sieg gegen die Auswahl der Niederlande debütierte er in der U-19-Nationalmannschaft und erzielte den Treffer zum 2:0 in der 15. Minute. Im Mai 2015 spielte Öztunali bei der U-20-WM in Neuseeland. Bei der U-21-EM 2017 in Polen kam Öztunali im Spiel gegen Dänemark und im Finale gegen Spanien nach Einwechslung zu zwei kurzen Einsätzen und gewann mit der Mannschaft den Titel. Mit 30 Einsätzen bestritt er nach Fabian Ernst (31 Einsätze) die zweitmeisten Spiele für die U-21-Mannschaft.

Titel und Auszeichnungen

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Titel
Auszeichnungen
Commons: Levin Öztunali – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Kai-Uwe Hesse, Joena Wohlenberg: Öztunali unterschreibt bis 2026 Das sagt der Seeler-Enkel zu seiner HSV-Rückkehr. In: bild.de. 27. Juni 2023, abgerufen am 27. Juni 2023.
  2. Szenen aus dem Amateurfußball. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 18. April 1994, abgerufen am 17. Februar 2021.
  3. RP-Online: Seeler wütet nach Wechsel seines Enkels zu Bayer 04, 4. Februar 2013, Abruf am 23. Dezember 2014.
  4. Jugendfußball, www.hafo.de vom 2. September 2013.
  5. Eintracht Norderstedt bekam 1.200,- Euro vom DFB (Memento vom 15. April 2014 im Internet Archive), www.hfv.de
  6. Bayers Offensiv-Trio kommt gleich auf Touren
  7. Levin Öztunali: Seeler-Enkel schreibt Geschichte. Bild.de, 11. August 2013.
  8. Werder Bremen: Levin Öztunali verstärkt den SV Werder (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive), 21. Dezember 2014, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  9. Levin Öztunali wechselt nach Mainz (Memento vom 25. August 2016 im Internet Archive); bayer04.de, veröffentlicht und abgerufen am 25. August 2016.
  10. Öztunali wird 05er mainz05.de, abgerufen am 25. August 2015.
  11. Levin Öztunali wird Unioner. Abgerufen am 27. Mai 2021.
  12. Der HSV verpflichtet Levin Öztunali, hsv.de, 27. Juni 2023, abgerufen am 27. Juni 2023.