Luigi Busà

Luigi Busà
Luigi Busà (links)
Busà (links) bei den Europaspielen 2015
Nation Italien Italien
Geburtstag 9. Oktober 1987 (37 Jahre)
Geburtsort Avola, Italien
Größe 175[1] cm
Beruf Gendarm
Karriere
Verein Centro Sportivo Carabinieri
Trainer Claudio Guazzaroni, Salvatore Loria
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Tokio 2020 Kumite bis 75 kg
Weltmeisterschaften
Gold 2006 Tampere Kumite bis 80 kg
Silber 2010 Belgrad Kumite bis 75 kg
Gold 2012 Paris Kumite bis 75 kg
Silber 2014 Bremen Kumite bis 75 kg
Bronze 2016 Linz Kumite bis 75 kg
Silber 2018 Madrid Kumite bis 75 kg
Europameisterschaften
Gold 2017 Samsun Kumite bis 75 kg
Bronze 2018 Novi Sad Kumite bis 75 kg
Gold 2019 Guadalajara Kumite bis 75 kg
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Silber 2015 Baku Kumite bis 75 kg
Mittelmeerspiele
Silber 2009 Pescara Kumite bis 75 kg
Bronze 2013 Mersin Kumite bis 75 kg

Luigi Busà (* 9. Oktober 1987 in Avola, Sizilien) ist ein italienischer Kumite-Karateka. Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio, wo Karate erstmals olympisch war, gewann er in der Gewichtsklasse bis 75 kg die Goldmedaille. Außerdem wurde er je zweimal Weltmeister und Europameister und gewann weitere Medaillen bei Europa- und Mittelmeerspielen.

Luigi Busà (links) im Finale der Weltmeisterschaft 2014 in Bremen

Luigi Busà begann im Alter von vier Jahren mit dem Karate. Sein Vater Nello ist Sensei und trainierte unter anderem die italienische Jugendnationalmannschaft. Der Carabiniero Busà ist mit der Karateka Laura Pasqua verheiratet, die bei der Weltmeisterschaft 2014 in Bremen die Bronzemedaille in der Kumite-Gewichtsklasse bis 61 kg gewann.[2]

Busà feierte kurz nach seinem 19. Geburtstag seinen ersten großen Erfolg, als er sich in Tampere in der Klasse bis 80 kg erstmals zum Weltmeister kürte. 2009 gewann er im Rahmen der Mittelmeerspiele in Pescara die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 75 kg. Zwischen 2010 und 2018 gewann Busà bei fünf aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften immer eine Medaille. Den Höhepunkt bildete 2012 der Gewinn seines zweiten Weltmeistertitels in der neuen Gewichtsklasse in Paris. Zusätzlich sicherte er sich 2013 mit Bronze in Mersin eine weitere Medaille bei Mittelmeerspielen sowie 2015 in Baku Silber bei den Europaspielen. 2017 in Samsun und 2019 in Guadalajara war er jeweils bei Europameisterschaften siegreich, 2018 holte er in Novi Sad die Bronzemedaille.

Bei den COVID-19-bedingt um ein Jahr nach hinten verlegten Olympischen Spielen von Tokio gewann Luigi Busà 2021 Gold. Im Finalkampf im Nippon Budōkan setzte er sich mit 1:0 gegen seinen langjährigen Rivalen Rəfael Ağayev aus Aserbaidschan durch, gegen den er unter anderem das Finale der Europaspiele 2015 verloren hatte.

Alle Wettkämpfe in der Gewichtsklasse bis 75 kg.

2021

2020

  • 2. Platz Karate1 Premier League in Dubai
  • 3. Platz Karate1 Premier League in Paris

2019

2018

2017

  • 1. Platz Europameisterschaft in Samsun
  • 1. Platz Karate1 Premier League in Halle
  • 2. Platz Karate1 Premier League in Dubai

2016

2015

2014

2013

2012

2010

2009

2006

Commons: Luigi Busà – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Luigi Busà in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Luigi Busa. NBC, abgerufen am 12. August 2021 (englisch).
  2. Busa Luigi. IOC, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2021; abgerufen am 12. August 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/olympics.com