Robert L. Howard (* 11. Juli 1939 in Opelika, Alabama; † 23. Dezember 2009 in Waco, Texas) war ein Colonel der Special Forces. Er war Träger der Medal of Honor, die ihm im Vietnamkrieg verliehen wurde, und gilt als einer der am höchsten ausgezeichneten Soldaten der US-Streitkräfte aller Zeiten.
Robert L. Howard trat in Montgomery, Alabama in die US Army ein und hatte bei seinem Ausscheiden den Rang eines Colonels erreicht.
Als Staff Sergeant war er der Military Assistance Command, Vietnam - Studies and Observation Group (MACV-SOG, deutsch: „Militärisches Unterstützungskommando, Vietnam – Studien- und Beobachtungsgruppe (-brigade)“), einem Spezialeinsatzkommando für asymmetrische Kriegführung zugeteilt, das während des Vietnamkrieges streng geheime Operationen in ganz Südostasien durchführte.
Dabei zeigte er so außergewöhnliche Leistungen, dass er insgesamt dreimal für die Medal of Honor vorgeschlagen wurde (drei verschiedene Fälle), während einer 13 Monate dauernden Geheim-Operation in den Jahren 1967 bis 1968. Die erste Nominierung wurde aus Geheimhaltungsgründen heruntergestuft, so dass ihm nur das Distinguished Service Cross verliehen wurde, denn sonst wäre im Rahmen des üblichen Verleihungsprozederes sein Einsatzort publik geworden, an dem aber offiziell kein US-Militär operierte. Am 30. Dezember 1968 riskierte er als stellvertretender Platoon-Kommandeur bei einer Rettungsmission, die dem vermissten Robert Scherdin galt, in Kambodscha sein Leben, wofür ihm die Medal of Honor verliehen wurde.
Howard lebte zuletzt in Texas und verbrachte viel Zeit mit Veteranen. Er reiste regelmäßig in den Irak, um dort Truppen zu besuchen.
Personendaten | |
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NAME | Howard, Robert L. |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Militär, Colonel der US Army |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1939 |
GEBURTSORT | Opelika, Alabama |
STERBEDATUM | 23. Dezember 2009 |
STERBEORT | Waco, Texas |