Vietnamesische Volksarmee

Vietnamesische Volksarmee
Quân Đội Nhân Dân Việt Nam
Flagge der Volksarmee
Führung
Oberbefehlshaber
de jure:
Staatspräsident der Sozialistischen Republik Vietnam
Oberbefehlshaber de facto: Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams
Verteidigungsminister: General Phan Văn Giang
Militärischer Befehlshaber: Generalstabschef Nguyễn Tân Cương[1]
Sitz des Hauptquartiers: Hanoi
Militärische Stärke
Aktive Soldaten: 450.000 Soldaten
Reservisten: 5.000.000 Reservisten
Wehrpflicht: 24 Monate (Heer)
36 Monate (Marine; Luftstreitkräfte)[2]
Wehrtauglichkeitsalter: 18.–27. Lebensjahr[2]
Paramilitärische Kräfte: 40.000 Paramilitärs
Haushalt
Militärbudget: 207 Bio. Dong (2024)[3]
(~8,4 Mrd. US-$)
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: geschätzt 1,8 % (2023)[2]
Geschichte
Gründung: 22. Dezember 1944

Als Vietnamesische Volksarmee (vietnamesisch: Quân Đội Nhân Dân Việt Nam) werden die Streitkräfte der Sozialistischen Republik Vietnam bezeichnet.

Soldaten der Vietnamesischen Volksarmee (2000)

Die Vietnamesische Volksarmee gliedert sich bei einer Gesamtstärke von 450.000 Mann in die Landstreitkräfte (380.000), Luftstreitkräfte (30.000) und die Volksmarine (40.000). In die Volksmarine integriert ist eine Marineinfanterie von 27.000 Soldaten. Des Weiteren gibt es paramilitärische Einheiten im Umfang von 40.000 und eine Reserve von 5 Millionen Mann.[4]

Es existiert eine allgemeine Wehrpflicht für alle Männer und Frauen, obwohl in der Realität nur Männer eingezogen werden. Die Wehrpflicht beträgt zwei Jahre für die Landstreitkräfte und drei Jahre für die Marine und Luftstreitkräfte.[2] Vietnam sah sich in den vergangenen Jahren keine Bedrohung von außen gegenübergestellt. Die Regierung hat deshalb die Truppenstärke und Verteidigungsausgaben reduziert. Im Haushaltsjahr 2024 wurden umgerechnet 8,4 Milliarden US-Dollar für Verteidigungszwecke bereitgestellt.[3] Das vietnamesische Militär gehört zu den schlagkräftigsten in der Region. Auch innenpolitisch ist das Militär stark, viele ranghohe Militärs nehmen einflussreiche Positionen in Partei- und Staatsführung ein. Nach den militärischen Auseinandersetzungen mit Frankreich, den Vereinigten Staaten und China hat es in der Bevölkerung starken Rückhalt.[5]

Wachstum der vietnamesischen Volksarmee 1945–1985[6]
Zeit Gesamtstärke Offiziere
1945 40.000 2.500
1955 210.000 20.000
1965 400.000 50.000
1975 650.000 110.000
1985 1.000.000 170.000

Die Ursprünge der Vietnamesischen Streitkräfte liegen in der Việt Minh Ho Chi Minhs, die seit 1941 die französische Kolonialmacht in Vietnam bekämpfte. Zunächst wurde am 22. Dezember 1944 eine Propaganda-Einheit gebildet, die im Mai 1945 in Vietnamesische Befreiungsarmee umbenannt wurde. Im September 1945 wurde die Armee erneut in Vietnamesische Nationale Verteidigungsarmee umbenannt. Seit 1950 trägt sie den heutigen Namen.[7] Die Volksarmee kämpfte im Indochinakrieg für die Unabhängigkeit unter kommunistischer Führung. Zu Ende des Krieges umfasste sie fünf Infanterie- und eine schwere Division nach dem Modell der sowjetischen Artilleriedivision.[8] Gegen Ende des Krieges konnte die Volksarmee mit chinesischer Hilfe ein Luftverteidigungskorps aufbauen, das mit leichten Flugabwehrgeschützen gegen die französische Luftwaffe vorging.[9] 1959 bildete die Vietnamesische Volksarmee ihr erstes Panzerregiment, das mit 35 T-34-Panzern und 16 SU-76-Selbstfahrlafetten ausgerüstet war.[10] Im selben Jahr begann der Aufbau einer Luftwaffe, die zunächst auf erbeutete französische Transportflugzeuge US-amerikanischer Bauart zurückgriff.[11]

Im Vietnamkrieg waren neben im Süden des Landes ausgehobenen Guerillas Soldaten der Volksarmee maßgeblich beteiligt. Gegen Ende 1965 waren die regulären Truppen der Volksarmee auf rund 400.000 Mann angewachsen. Diese waren in 10 Divisionen, 6 unabhängigen Regimentern und einer ungenannten Zahl von unabhängigen Bataillonen organisiert. Die Stärke der Artillerietruppe wurde verdoppelt. Ebenso wurde ein zweites Panzerregiment geschaffen. Die Luftverteidigungsartillerie wurde auf 21 Regimenter und 41 Bataillone aufgestockt. Im Sommer 1965 wurden die ersten raketenbestückten Luftabwehreinheiten aufgestellt.[12]

1975 führte eine Offensive konventionell ausgerüsteter Volksarmeetruppen zum Zusammenbruch Südvietnams und damit zum Ende des Krieges.[13] Die im Indochinakrieg aufgebauten lokalen Guerillaverbände wurden während des Vietnamkriegs auf ganz Nordvietnam ausgedehnt. So verfügte jedes Dorf über rund 100 Teilzeitguerillas. Insgesamt waren nach offiziellen Angaben rund 1,4 Millionen Menschen in diesem Milizsystem erfasst.[14] Zum Ausbau und zur Regularisierung der Streitkräfte erhielt Vietnam massive Militärhilfe aus dem Ostblock.[15] Die Luftabwehrkräfte wurden während des Vietnamkriegs deutlich ausgebaut und um sowjetische Flugabwehrraketensysteme erweitert. Ihnen gelangen nach US-Angaben 1096 Abschüsse von US-Flugzeugen. Die Luftwaffe wurde während des Vietnamkriegs mit sowjetischer und chinesischer Hilfe aufgebaut und erzielte 1965 ihren ersten Luftsieg. Nach dem Ende des Vietnamkriegs 1975 übernahmen die Luftstreitkräfte der Volksarmee rund 1500 Flugzeuge westlicher Bauart aus dem Bestand der südvietnamesischen Luftwaffe.[16]

1978 intervenierte Vietnam in Kampuchea und beendete im Januar 1979 das Regime von Pol Pot. Bis zum Ende der 1980er-Jahre blieben rund 150.000 vietnamesische Soldaten im Nachbarland stationiert.

1979 wurde eine chinesische Invasion an der Nordgrenze abgewehrt.

Nach dem Ende des Kalten Kriegs wurde die Personalstärke der Armee verringert.[17]

Struktur der Vietnamesischen Volksarmee im Jahr 2016.

Luftstreitkräfte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Emblem der Luftstreitkräfte

Die Vietnamesischen Luftstreitkräfte (vietnamesisch Không quân nhân dân Việt Nam) sind mit 30.000 Soldaten die drittgrößte Organisation innerhalb der Volksarmee. Kommandeur ist der Generalleutnant Nguyễn Văn Hiền und Politoffizier ist der Generalmajor Lâm Quang Đại.[18][19] Die Luftstreitkräfte verfügen über 121 Flugzeuge, 89 Hubschrauber und mehrere Flugabwehrsysteme.[20]

Emblem der Marine

Die Vietnamesische Volksmarine (vietnamesisch Hải quân Nhân dân Việt Nam) ist mit 13.000 Soldaten und 27.000 Marineinfanteristen die zweitgrößte Organisation der Streitkräfte. Kommandeur ist der Vizeadmiral Trần Thanh Nghiêm und Politoffizier der Generalleutnant Nguyễn Văn Bổng.[21][22] Die Seestreitkräfte verfügen über 25 Fregatten und Korvetten, 30 Patrouillenboote und 8 U-Boote.

Regionen des Heeres

Das Vietnamesische Heer (vietnamesisch Lục quân Nhân dân Việt Nam) umfasst insgesamt 380.000 Soldaten. Anders als bei anderen Streitkräften stellen die Landstreitkräfte keine eigene Teilstreitkraft dar, sondern sind direkt dem Verteidigungsministerium unterstellt. Kommandeur des Heeres ist der Generalstabschef der Armee Nguyễn Tân Cương. Die Landstreitkräfte sind in sieben Regionen und vier Korps eingeteilt. Jede Region verfügt über ein eigenes Kommando, eigene Brigaden und Regimenter.[23]

Das vietnamesische Heer verfügt über folgende Ausrüstung:[4]

T-54B der Landstreitkräfte
Vietnamesischer BMP-1 Schützenpanzer
Typ Herkunft Funktion Version Anzahl Anmerkung
T-34 Sowjetunion Sowjetunion Kampfpanzer 45
T-54
T-55
Sowjetunion Sowjetunion Kampfpanzer T-54/T-55
T-54B mod
750
100
T-62 Sowjetunion Sowjetunion Kampfpanzer 70
T-90 Russland Russland Kampfpanzer S 64
Type 59 China Volksrepublik Volksrepublik China Kampfpanzer 350
PT-76 Sowjetunion Sowjetunion Schwimmpanzer 300
Type-62
Type-63
China Volksrepublik Volksrepublik China Leichter Panzer 320
BRDM-1
BRDM-2
Sowjetunion Sowjetunion Spähpanzer 300
BMP-1
BMP-2
Sowjetunion Sowjetunion Schützenpanzer 300
BTR-50 Sowjetunion Sowjetunion Mannschaftstransporter
M113 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mannschaftstransporter 200 Erbeutet im Vietnamkrieg. Fahrzeuge wurden mittlerweile vermutlich von Vietnam selber modernisiert.
YW 531 China Volksrepublik Volksrepublik China Mannschaftstransporter 80
BTR-40
BTR-60
BTR-152
Sowjetunion Sowjetunion Mannschaftstransporter 1.100
T-72 Sowjetunion Sowjetunion Pionierpanzer
Bergepanzer
IMR-2
BREM-1M
TMM-3 Sowjetunion Sowjetunion Brückenlegepanzer
Panzerhaubitze 2S3
BM-21 Grad beim abfeuern einer Rakete
Typ Herkunft Funktion Version Anzahl Anmerkungen
2S1 Sowjetunion Sowjetunion 122-mm-Panzerhaubitze
2S3 Sowjetunion Sowjetunion 152-mm-Panzerhaubitze 30
M107 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 175-mm-Selbstfahrlafette Erbeutet im Vietnamkrieg.
M101
M102
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 105-mm-Haubitze Erbeutet im Vietnamkrieg.
D-30 Sowjetunion Sowjetunion 122-mm-Haubitze
Typ-54 China Volksrepublik Volksrepublik China 122-mm-Haubitze Chinesische Lizenzfertigung.
M114 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 155-mm-Haubitze Während des Vietnamkrieges erbeutet.
Typ-60 China Volksrepublik Volksrepublik China 122-mm-Kanone Chinesische Lizenzfertigung.
D-20 Sowjetunion Sowjetunion 152-mm-Kanonenhaubitze
Typ-63 China Volksrepublik Volksrepublik China 107-mm-Mehrfachraketenwerfer 360
BM-21 Sowjetunion Sowjetunion 122-mm-Mehrfachraketenwerfer 350
BM-14 Sowjetunion Sowjetunion 140-mm-Mehrfachraketenwerfer
M1943 Sowjetunion Sowjetunion 120-mm-Mörser
MT-13 Sowjetunion Sowjetunion 160-mm-Mörser
Scud Sowjetunion Sowjetunion Boden-Boden-Rakete B
C
Panzer- und Flugabwehrwaffen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vietnamesischer SU-100 Jagdpanzer bei einer Parade
ZSU-23-4
Typ Herkunft Funktion Version Anzahl Anmerkungen
Panzerabwehrwaffen
SU-100 Sowjetunion Sowjetunion Jagdpanzer
SU-122 Sowjetunion Sowjetunion Jagdpanzer
9K11 Maljutka Sowjetunion Sowjetunion Panzerabwehrlenkwaffe 9M14 mod
M20 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
China Volksrepublik Volksrepublik China
75-mm-Rückstoßfreies Geschütz Typ-56 Chinesische Kopie
B-10 Sowjetunion Sowjetunion
China Volksrepublik Volksrepublik China
82-mm-Rückstoßfreies Geschütz Typ-65 Chinesische Lizenzfertigung
T-12 Sowjetunion Sowjetunion 100-mm-Panzerabwehrkanone
B-3 Sowjetunion Sowjetunion 100-mm-Panzerabwehrkanone
Flugabwehrwaffen
ZSU-23-4 Sowjetunion Sowjetunion Flakpanzer
9K32 Strela-2 Sowjetunion Sowjetunion MANPADS
9K310 Igla-1 Sowjetunion Sowjetunion MANPADS
9K38 Igla Sowjetunion Sowjetunion MANPADS
Offiziere[24]
Dienstgradgruppe Generale Stabsoffiziere Hauptleute / Leutnante
Abzeichen
Dienstgrad General Generaloberst Generalleutnant Generalmajor kein Äquivalent Oberst Oberstleutnant Major Hauptmann Oberleutnant Leutnant kein Äquivalent
Viet. Bezeichnung Đại tướng Thượng tướng Trung tướng Thiếu tướng Đại tá Thượng tá Trung tá Thiếu tá Đại úy Thượng úy Trung úy Thiếu úy
Commons: Vietnamesische Volksarmee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Thượng tướng Nguyễn Tân Cương gặp song phương Tổng Tham mưu trưởng Quân đội nhân dân Lào. In: www.qdnd.vn. 4. September 2024, abgerufen am 16. September 2024 (vietnamesisch).
  2. a b c d The World Factbook–Vietnam. Central Intelligence Agency, abgerufen am 16. September 2024.
  3. a b Warum muss die Partei das Machtgleichgewicht zwischen dem Ministerium für öffentliche Sicherheit und dem Ministerium für Nationale Verteidigung herstellen? BBC, 9. September 2024, abgerufen am 14. September 2024 (thailändisch).
  4. a b International Institute for Strategic Studies (Hrsg.): The Military Balance 2024. 124. Auflage. Taylor & Francis, 2024, ISBN 978-1-03-278004-7, S. 323–326.
  5. Library of Congress: Federal Research Division: Vietnam country profile. Washington, Dezember 2005. Download (PDF; 162 kB)
  6. Douglas Pike: PAVN – People's Army of Vietnam. New York, 1986, S. 190
  7. Early Day: The Development of the Viet Minh Military Machine.
  8. Charles R. Shrader: A War of Logistics – Parachutes and Porters in Indochina. 1945–1954, Lexingtion, 2015, S. 46–48.
  9. Douglas Pike: PAVN – People's Army of Vietnam. New York, 1986, S. 106.
  10. William J. Duiker (Vorwort), Merle L. Pribbenow (Übersetzer): Victory in Vietnam – The Official History of the People's Army of Vietnam 1954–1975. Lawrence, 2002, S. 29f, Originalpublikation in vietnamesischer Sprache General Hoàng Văn Thái (Herausgeber): Geschichte der Volksarmee von Vietnam Band II: Der Reifungsprozess der Volksarmee während des Widerstandskrieges zur Rettung der Nation gegen die Amerikaner (1954–1975). Hanoi, 1994.
  11. Douglas Pike: PAVN – People's Army of Vietnam. New York, 1986, S. 113f.
  12. William J. Duiker (Vorwort), Merle L. Pribbenow (Übersetzer): Victory in Vietnam – The Official History of the People's Army of Vietnam 1954–1975. Lawrence, 2002, S. 164f, Originalpublikation in vietnamesischer Sprache General Hoàng Văn Thái (Herausgeber): Geschichte der Volksarmee von Vietnam Band II: Der Reifungsprozess der Volksarmee während des Widerstandskrieges zur Rettung der Nation gegen die Amerikaner (1954–1975). Hanoi, 1994.
  13. Bruce Lockhart, William J. Duiker: Historical Dictionary of Vietnam. Lanham, 2006, S. 299f.
  14. William J. Duiker (Vorwort), Merle L. Pribbenow (Übersetzer): Victory in Vietnam – The Official History of the People's Army of Vietnam 1954–1975. Lawrence, 2002, S. 93, Originalpublikation in vietnamesischer Sprache General Hoàng Văn Thái (Herausgeber): Geschichte der Volksarmee von Vietnam Band II: Der Reifungsprozess der Volksarmee während des Widerstandskrieges zur Rettung der Nation gegen die Amerikaner (1954–1975). Hanoi, 1994.
  15. Bruce Lockhart, William J. Duiker: Historical Dictionary of Vietnam. Lanham, 2006, S. 299f.
  16. Douglas Pike: PAVN – People's Army of Vietnam. New York, 1986, S. 107, S. 113–116.
  17. Bruce Lockhart, William J. Duiker: Historical Dictionary of Vietnam. Lanham, 2006, S. 299f.
  18. Trung tướng Nguyễn Văn Hiền - Tư lệnh Quân chủng PK-KQ kiểm tra sẵn sàng chiến đấu một số đơn vị thuộc Sư đoàn 361. In: phongkhongkhongquan.vn. 1. Februar 2024, abgerufen am 16. September 2024 (vietnamesisch).
  19. Danh sách Đại biểu. In: quochoi.vn. Abgerufen am 16. September 2024 (vietnamesisch).
  20. World Air Forces 2024. (PDF) Flight International, abgerufen am 16. September 2024.
  21. Phó đô đốc Trần Thanh Nghiêm kiểm tra khối diễu binh, diễu hành Hải quân. 26. März 2024, abgerufen am 16. September 2024 (vietnamesisch).
  22. Bàn giao chức trách Phó Chính ủy Hải quân. In: baochinhphu.vn. 29. Dezember 2021, abgerufen am 16. September 2024 (vietnamesisch).
  23. Ground Forces. Ministry of National Defence, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  24. Uniform Insignia–People's Army of Vietnam. Uniform Insignia, abgerufen am 13. September 2024.