AGM-176 Griffin | |
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Allgemeine Angaben | |
Typ | Luft-Boden-Rakete |
Hersteller | Raytheon |
Entwicklung | 2008 |
Technische Daten | |
Länge | 1.100 mm |
Durchmesser | 140 mm |
Gefechtsgewicht | 15 kg |
Antrieb | Feststoffrakete |
Reichweite | 6 km auf Meereshöhe; 23 km aus großen Höhen[1] |
Ausstattung | |
Zielortung | INS und GPS oder SACLOS via Laser |
Gefechtskopf | 5,9 kg Splittersprengkopf |
Zünder | Aufschlag- und Näherungszünder |
Waffenplattformen | Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen, Schiffe, Fahrzeuge |
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Die AGM-176 Griffin ist eine Kurzstrecken-Rakete für die Bekämpfung von Bodenzielen, die von Raytheon für den Einsatz von UAVs entwickelt worden ist,[2] aber auch von bemannten Luft-, Wasser- und Landfahrzeugen aus eingesetzt wird. Das besondere Konstruktionsmerkmal ist das geringe Gewicht des Flugkörpers, was bei der geringen Nutzlast von Drohnen vorteilhaft ist.
Die AGM-176 Griffin wird aus einem Rohr gestartet. Der Flugkörper wiegt 20 kg bei einem Durchmesser von 14 cm und verfügt über einen halbaktiven Lasersucher. Der Sprengkopf wiegt gut 6 kg, womit die Sprengkraft deutlich geringer ist als z. B. bei der weit verbreiteten AGM-114 Hellfire. Dadurch weist die Griffin eine geringere Effektivität bei der Bekämpfung von gepanzerten Zielen auf, allerdings lassen sich auch die häufig bei Drohneneinsätzen auftretenden Kollateralschäden reduzieren. Das geringe Waffengewicht ermöglicht entweder eine größere Anzahl Waffen mitzuführen oder aber deutlich kleinere Trägersysteme.
Um die Entwicklungskosten der Griffin möglichst gering zu halten, hat Raytheon auf viele Komponenten aus früheren Projekten, unter anderem die FGM-148 Javelin und die AIM-9X Sidewinder, zurückgegriffen.
Die AGM-176 Griffin kam erstmals 2011 im Krieg gegen den Terrorismus in Afghanistan zum Einsatz.