Christian de Portzamparc

Christian de Portzamparc (* 5. Mai 1944 in Casablanca, Französisch-Marokko) ist ein französischer Architekt und Stadtplaner.

De Portzamparc studierte 1962 bis 1969 an der Staatlichen Hochschule der Schönen Künste Paris, unter anderem bei Eugène Beaudouin und Georges Candilis. 1980 gründete er das Atelier Christian de Portzamparc. Eines seiner ersten Projekte war der Wohnkomplex Hautes-Formes im Zentrum von Paris (1979). Weitere bekannte Werke sind die Pariser Opéra-Ballettschule in Nanterre (1987), die Cité de la musique (seit 1995 Philharmonie 2), die Philharmonie Luxembourg (2005) die Cidade das Artes in Rio de Janeiro (2013) sowie der LVMH Tower (1999), Hearst Tower (2000) und One57 (2014), alle in New York City. In Deutschland ist er durch die 2002 fertiggestellte Französische Botschaft in Berlin bekannt geworden.

Er ist seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für künstlerisches Schaffen am Collège de France.

1994 gewann er als erster Franzose den renommierten und seit 1979 verliehenen Pritzker-Preis. 1997 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft im Bund Deutscher Architekten (BDA) und 2018 das Praemium Imperiale verliehen.

Französische Botschaft in Berlin
LVMH-Turm in New York

Ehrungen und Preise

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Commons: Christian de Portzamparc – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Bauausstellung Berlin GmbH, Carlheinz Feye (Hrsg.): Internationale Bauausstellung Berlin 1987 – Projektübersicht. Aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin 1991, ISBN 978-3-926641-22-9, S. 55.