Game Developers Choice Awards

GDCA Logo

Die Game Developers Choice Awards werden seit 2001 auf der Game Developers Conference von der International Game Developers Association (IGDA) in San José, Kalifornien, verliehen. Sowohl für die Nominierung als auch für die Abstimmung sind nur reguläre Mitglieder, demzufolge Spieleentwickler, zugelassen. Die Preisverleihung wird von Online-Medien begleitet.[1]

Von 1997 bis 1999 wurden auf der Game Developers Conference die Spotlight Awards verliehen. Seit 2010 existieren weiterhin als Ergänzung die Game Developers Choice Online Awards, die sich auf Onlinespiele fokussieren.[2]

Spiel des Jahres

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Preis würdigt einen Titel in seiner Gesamtheit.

In die Vergabe dieses Preises fließen Aspekte wie Musik und Soundeffekte ein.

Träger dieses Preises werden für ihre Spielmechanismen, Rätsel, Spielbalance, Szenarien und Ähnliches gelobt.

Dieser Preis lobt die technischen Aspekte eines Spiels, wie etwa die Grafik-Engine, die Physik-Engine, Künstliche Intelligenz.

Visuelle Gestaltung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Arnt Jensen von PlayDead (links) und Graphiker Morten Bramsen (hinten) erhalten den "Best Visual Art" Award für Limbo von Tim Schafer bei den 2011 Game Developers Choice Awards

Mit diesem Preis werden optische Höhepunkte im Bezug auf Animation, Modellierung, Texturen und Grafikstil geehrt.

Dieser Preis geht an Spiele, die sich in den Bereichen Handlung, Handlungsaufbau, Dialoge und Erzähltext hervortaten.

Mit dem Preis für Innovation werden bis zu drei Spiele ausgezeichnet, die tatsächliche Neuerungen darstellen und das Medium Videospiel als Kunstform vorantreiben.

Best Handheld Game

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kategorie für das „Beste Handheld-Spiel“ werden Spiele nominiert, die auf Handheld-Systemen läuft. Die Gewinner sind:

Best Debut Game

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kategorie für das „Beste Debüt-Spiel“ werden Spiele nominiert, die jeweils das erste Spiel eines Entwicklerstudios sind. Die Gewinner sind:

Bestes VR-/AR-Spiel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Kategorie werden die besten, kommerziell veröffentlichten Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Spiele nominiert. Die Gewinner sind:

Lifetime Achievement Award

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit diesem Preis wird das Lebenswerk ausgezeichnet.

Pioneer Award (bis 2007: The First Penguin Award)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Preis soll Entwickler auszeichnen, die mit ihrer Arbeit erfolgreich neue, riskante Wege gegangen sind und damit als Inspirationsquelle für nachfolgende Spielentwicklungen dienten (engl. pioneer: Pionier). Bis 2007 trug der Preis den Namen The First Penguin Award (zu Deutsch: Der erste Pinguin). Dieser war von dem Kinderbuch Mr. Popper's Penguins inspiriert und spielte auf die Beobachtung an, dass Adeliepinguine meist in Gruppen ins Wasser springen, wobei einer von ihnen den ersten Schritt machen muss.

Ambassador Award

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Ambassador Award (engl. ambassador: Botschafter) werden Personen ausgezeichnet, die maßgeblich dazu beigetragen haben, den Stand der Computerspieleindustrie zu verbessern.

Nicht mehr verliehene Auszeichnung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Auszeichnungen werden nicht mehr verliehen.

Bestes Leveldesign

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Videospielprogrammierung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charakterdesign

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Preis bewertete (nicht lizenzierte) Charaktere in Spielen. Kriterien hierfür waren unter anderem Originalität, emotionale Tiefe und Charakterentwicklung.

Bestes neues Entwickler-Studio

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

IGDA Award for Community Contribution

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Preis ehrt bemerkenswerte Beiträge zum Aufbau einer Spieleentwicklergemeinschaft, zur Verbreitung von Wissen und zur Fürsprache im Interesse anderer Entwickler.

Als Maverick (zu Deutsch: Außenseiter) wird ein Entwickler ausgezeichnet, der Eigensinn bewiesen und mit alternativen oder neuartigen Konzepten experimentiert hat.

  • 2004: Brian Fiete, Jason Kapalka, John Vechey
  • 2005: Matt Adams, Ju Row Farr, Nick Tandavanitj
  • 2006: Mike Dornbrook, Eran Egozy, Greg LoPiccolo, Alex Rigopulos
  • 2007: Greg Costikyan

Best New Social/Online Game

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Kategorie sind neue Onlinespiele und Browserspiele nominiert.

Best Downloadable Game

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kategorie für das „Beste herunterladbare Spiel“ werden Spiele für PC oder Konsolen nominiert, die ausschließlich per Download bezogen werden können und bei denen der Gelegenheitsspiel-Charakter im Vordergrund steht. Die Gewinner sind:

  1. Meldungen zu den Game Developers Choice Awards bei Stern.de (Memento vom 12. März 2007 im Internet Archive), DerStandard.at, CHIP.de, Golem.de, heise online (2006), heise online (2007)
  2. http://www.gdconlineawards.com/