Jeff Chabot | ||
Jeff Chabot (2018)
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Personalia | ||
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Voller Name | Julian Jeffrey Gaston Chabot | |
Geburtstag | 12. Februar 1998 | |
Geburtsort | Hanau, Deutschland | |
Größe | 195 cm | |
Position | Innenverteidiger | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–2005 | SV Darmstadt 98 | |
2005–2010 | Eintracht Frankfurt | |
2010–2011 | 1. FC Nürnberg | |
2011–2014 | Eintracht Frankfurt | |
2014–2017 | RB Leipzig | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2016 | RB Leipzig II | 1 (0) |
2017–2018 | Sparta Rotterdam | 20 (2) |
2018–2019 | FC Groningen | 28 (1) |
2019–2022 | Sampdoria Genua | 19 (1) |
2020–2021 | → Spezia Calcio (Leihe) | 25 (1) |
2022–2024 | 1. FC Köln | 57 (0) |
2024– | VfB Stuttgart | 9 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2014 | Deutschland U17 | 1 (0) |
2016–2017 | Deutschland U19 | 6 (1) |
2017 | Deutschland U20 | 2 (0) |
2019 | Deutschland U21 | 4 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 10. November 2024 2 Stand: 27. August 2023 |
Julian Jeffrey Gaston „Jeff“ Chabot (* 12. Februar 1998 in Hanau) ist ein deutscher Fußballspieler. Er steht seit Juli 2024 beim VfB Stuttgart unter Vertrag.
Jeff Chabot, Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters,[1] erblickte in Hanau im Ballungsraum von Frankfurt am Main das Licht der Welt und wuchs in Dieburg in der Nähe von Darmstadt auf.[2] Dieburg liegt rund 40 Kilometer von Frankfurt entfernt und so landete er als Kind in der Jugendabteilung der Eintracht. Dort spielte Chabot fünf Jahre, ehe er nach Nürnberg zum „Glubb“ wechselte, doch „der Schritt war“, laut seinen Aussagen, „zu früh“ und er „zu jung“, weshalb er nach einem Jahr in die „Bankenmetropole“ zurückkehrte.[2] Es waren auch persönliche Gründe, weshalb er 2014 endgültig Frankfurt am Main verließ und sein neuer Verein wurde der seinerzeitige Zweitligaaufsteiger RB Leipzig, der erst fünf Jahre zuvor von der Red Bull GmbH nach dem Kauf des Oberliga-Startrechts des SSV Markranstädt gegründet wurde. Jeff Chabot spielte drei Jahre in den Jugendmannschaften der „Roten Bullen“, dessen Profimannschaft 2016 in die Bundesliga aufstieg. Für diese kam er nie zum Einsatz und für die zweite Mannschaft spielte er in Punktspielen auch nur ein einziges Mal.
Im Sommer 2017 zog es Chabot schließlich in die Niederlande zu Sparta Rotterdam. Kam er vor dem Jahreswechsel nicht unbedingt oft zum Einsatz,[3] war er in der Folge als Innenverteidiger erste Wahl.[4] Dabei gelang Jeff Chabot am 26. Januar 2018 bei der 1:2-Niederlage beim sc Heerenveen mit der zwischenzeitlichen 1:0-Führung sein erstes Profitor.[5] Er ging mit Sparta, welcher zusammen mit Excelsior im Schatten des großen Feyenoord Rotterdam steht, in die Auf-und-Abstiegs-Play-offs, wo der Verein sich gegen den FC Dordrecht durchsetzen konnte, allerdings dann am FC Emmen scheiterte und somit in die zweite Liga abstieg. In diesen Partien fehlte Chabot wegen einer Bänderdehnung. Aufgrund des Ganges von Sparta Rotterdam in die Zweitklassigkeit war es naheliegend, dass er sich für einen Vereinswechsel entschied und der neue Arbeitgeber wurde der FC Groningen im Norden der Niederlande. Zunächst noch eher zweite Wahl, wurde Jeff Chabot als Innenverteidiger schließlich für eine lange Zeit Stammspieler. Die Groninger erreichten die ligainternen Play-offs um die Teilnahme an den europäischen Wettbewerben und dabei trafen sie im Halbfinale auf Vitesse Arnheim, doch nach einem 2:1-Heimsieg und einer 1:3-Niederlage in Arnheim war der Traum vom Europapokal für den FC Groningen beendet. Dabei stand Chabot in beiden Partien nicht im Kader.
In der Sommertransferperiode der Saison 2019/20 brach er schließlich seine Zelte im deutschen Nachbarland ab und ging nach Italien in die Serie A, wo er einen Vertrag bei Sampdoria Genua erhielt.[6] Jeff Chabot war während der Spielzeit zumeist Teil des Spieltagskaders, blieb aber auch oftmals ohne Einsatz. Daher ließ er sich im September 2020 – aufgrund der COVID-19-Pandemie endete die Saison 2019/20 später und daher begann die Folgespielzeit auch später – an den Serie-A-Aufsteiger Spezia Calcio verleihen. War Chabot zunächst Teil der Stammelf, fand er sich ab Februar 2021 oftmals auf der Ersatzbank wieder und aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verpasste er das Ende der Saison. Das Ende des Leihvertrages war gleichbedeutend mit seiner Rückkehr nach Genua, wo er sich aber weiterhin nicht in der Stammelf etablieren konnte.
Ende Januar 2022 wechselte Jeff Chabot aus diesem Grund bis zum 30. Juni 2023 auf Leihbasis in die Bundesliga zum 1. FC Köln[7] und kehrte somit nach mehr als vier Jahren nach Deutschland zurück. Die Domstädter, die in der vorangegangenen Spielzeit unter Friedhelm Funkel erst in der Relegation gegen den Zweitligisten Holstein Kiel dem Abstieg aus dem Oberhaus entronnen waren, spielten unter dem Funkel-Nachfolger Steffen Baumgart – für viele überraschend – um die Teilnahme am Europapokal mit und am Ende der Saison stand die Qualifikation für die Conference League. Dabei kam Chabot zu lediglich vier Einsätzen. Auch in der Folgesaison war er bis zum Jahreswechsel – wegen der Winter-WM in Katar hatte die Winterpause früh begonnen – kein Stammspieler und zudem zog er sich eine Sprunggelenksverletzung zu. Daher kam Jeff Chabot, der einen Einsatz im Rückspiel in der Conference-League-Qualifikationsspiel gegen MOL Fehervar hatte, in der Gruppenphase der Conference League, in der der „Effzeh“ auf OGC Nizza, FC Slovacko und Partizan Belgrad traf, zu keinem Spiel und die Kölner schieden in diesem Wettbewerb als Gruppendritter aus. Nach dem Jahreswechsel etablierte er sich als Innenverteidiger und schaffte mit dem 1. FC Köln als Tabellenelfter den Klassenerhalt. Im Sommer 2024 wechselte er zum VfB Stuttgart.[8]
Er war Nachwuchsnationalspieler Deutschlands.[9]
Personendaten | |
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NAME | Chabot, Jeff |
ALTERNATIVNAMEN | Chabot, Julian Jeffrey Gaston (vollständiger Name); Chabot, Julian; Chabot, Jeffrey |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1998 |
GEBURTSORT | Hanau, Deutschland |